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Mit «Sesam öffne dich» lässt sich die Tür zum neuen Rechenzentrum (RZ) von WWZ in Zug nicht öffnen. Das Datacenter ist biometrisch gesichert. Für den Zugang braucht es eine optische Kontrolle und den Fingerabdruck der zugelassenen Personen. Eine davon ist Adrian Benz. Er betreut zusammen mit dem RZ-Operations Team die Kundinnen und Kunden des Rechenzentrums und ist ihr direkter Ansprechpartner.

Hohe Anforderungen erfüllen

Die Kundschaft ist namhaft und anspruchsvoll, wenn es um die Sicherheit und Verfügbarkeit ihrer Daten geht. Doch damit hat Adrian Benz kein Problem, denn das ISO27001-zertifizierte WWZ-Datacenter erfüllt alle Anforderungen von der höchsten Versorgungssicherheit über ein Rund-um-die-Uhr-Monitoring bis hin zum ökologischen Fussabdruck.

Die Stadt Zug als Mieterin

Von diesen Vorteilen ist auch Dino Bollardini überzeugt. Als Teamleiter Infrastruktur und Systemtechnik der Stadt Zug ist er zuständig für den sicheren Betrieb der IT-Infrastruktur der Stadt. Gemeinsam mit seinem Team stellt er die Verfügbarkeit und den Schutz der IT-Infrastruktur sicher, zum Beispiel vor Cyber-Angriffen. Die Stadt Zug ist Mieterin der ersten Stunde im neuen WWZ-Datacenter. Wir haben uns mit Dino Bollardini unterhalten:

Herr Bollardini, weshalb ist die Stadt Zug Mieterin im Rechenzentrum von WWZ?

«Aus Risikogründen speichern wir unsere Daten an zwei unabhängigen Orten. Einer davon ist das Datacenter von WWZ. Es ist nicht das Kerngeschäft einer Verwaltung, ein eigenes Rechenzentrum zu betreiben. Deshalb haben wir uns bei WWZ eingemietet.»

Welche Vorteile des WWZ-Datacenters in Zug haben Sie besonders überzeugt?

«WWZ verfügt über sehr hohe Bandbreiten. Das ist für uns wichtig, weil wir der Sternpunkt für viele Zuger Gemeinden und Schulen im Kanton Zug sind. Wir haben das Datenmanagement für sie übernommen und können dies dank den schnellen und guten Verbindungen effizient handhaben. Der zweite Aspekt ist der hohe Schutz, den das Datacenter bietet. Er entspricht den neusten Standards. Weiter besitzen wir schon viele gemeinsamen Leitungen und auch die wirtschaftlichen Faktoren überzeugen.»

Die Versorgungssicherheit hat für WWZ oberste Priorität. Das Rechenzentrum verfügt über zwei unabhängige und getrennte Stromversorgungen am WWZ-eigenen Stromnetz. Zur Überbrückung von kurzzeitigen Stromunterbrüchen dienen zwei redundante USV-Systeme. Für längere Versorgungsunterbrüche stehen zwei Dieselgeneratoren bereit. Wie sicher fühlen Sie sich mit diesen Vorkehrungen?

«Mit der WWZ als Energieversorgerin im Hintergrund beziehungsweise als Vermieterin fühlen wir uns sehr sicher. So kann ich jederzeit ruhig schlafen. WWZ hat auch viel investiert. Im Falle eines Stromausfalls mache ich mir keine Sorgen um das Rechenzentrum. Die Schwachstellen sind dann eher bei uns auf der Verwaltung.»

WWZ bietet alles aus einer Hand: Energie, Telekom-Leitungen, Connectivity, Colocation und Serverhousing. Wie wichtig ist das für Sie?

«Für uns ist es sehr wertvoll, bei WWZ unter anderem mit Adrian Benz einen Single Point of Contact zu haben. Wir haben kurze Wege. Auch im Störungsfall sind wir sehr nah und können uns zu jederzeit kontaktieren. Das gibt uns Sicherheit. Wir werden sogar proaktiv informiert.»

Hilft ein leistungsfähiges Rechenzentrum der Stadt Zug auf dem Weg zur Smart City?

«Ja, der Bedarf nach digitalen Vernetzungen und Bandbreiten steigt rapide an. Nicht nur die Datenmenge nimmt zu, sondern auch die Anzahl Systeme und Anwendungen. Diese laufen über das Rechenzentrum. Deshalb ist die Leistung des Datacenters enorm wichtig.»


Wollen Sie mehr über das Datacenter in der Stadt Zug erfahren? Hier weiterlesen.

Zur person

Hochverfügbares Datacenter in Zug
Dino Bollardini
Teamleiter Infrastruktur und Systemtechnik bei Stadt Zug
Dino Bollardini (51) arbeitet seit zwölf Jahren bei der Stadt Zug, seit acht Jahren als Teamleiter Infrastruktur und Systemtechnik. Er führt ein Team von 10 Personen. Dino Bollardini stammt aus dem Kanton Luzern und wohnt in Oberrüti (AG).