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Die digitale Welt ist Teil unseres Lebens. Sie begleitet uns heute tagtäglich, ja wohl eher stündlich oder minütlich. Deshalb sind auch Kinder mit der digitalen Welt konfrontiert und lernen sie früh kennen. Schon Kleinkinder können dank der intuitiven Steuerung Tablets bedienen. Im schulischen Alltag gehört das Internet und die Nutzung von Tablets oder Laptops dazu. Umso wichtiger ist es, Kindern bereits früh Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und dem Internet mitzugeben.

Kinderschutz im Internet – wie geht das?

Den Eltern stellen sich zum Thema Internet und Kinder eine Menge Fragen. Das Internet bietet sowohl zur Unterhaltung als auch für Wissensaneignung eine Menge Möglichkeiten. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps mit, um Ihr Kind sicher mit dem Internet vertraut zu machen.

Wie viel Zeit im Internet pro Tag für Kinder?

Die entsprechende Bildschirmzeit hängt vor allem vom Alter des Kindes ab. So empfiehlt beispielsweise Pro Juventute für Kinder von 3 bis 5 Jahren höchstens eine halbe Stunde pro Tag, bis 9 Jahre eine Stunde. Darüber hinaus kann pro Lebensjahr die Wochenstundenzahl um eine Stunde erhöht werden.

Zählen Hausaufgaben am PC oder Tablet auch dazu?

Bei der Online-Zeit sollte zwischen aktiv-produktiver und passiv-konsumierender Nutzung unterschieden werden. Nutzt ein Kind das Internet für die Schule oder für Lerninhalte, ist es nicht dasselbe, wie wenn ein Kind auf YouTube oder Netflix fernsieht. Auch ist es nicht sinnvoll, Zeitlimits strikt einzuhalten und Kindern das Tablet mitten in einer Serienfolge wegzunehmen. Besser machen Sie mit Ihrem Kind eine fixe Anzahl Folgen ab, die es sehen darf und vermeiden so schlechte Laune.

Machen medienfreie Zeiten Sinn?

Generell ist es für Kinder wichtig, dass alles Platz hat: Schule, Lernen, Hobbies, freie Zeit zum Spielen und eben auch die angemessene Nutzung von analogen und digitalen Medien. Es ist empfehlenswert, während der Nachtzeit elektronische Geräte auszuschalten und ausserhalb des Zimmers aufzubewahren, um die Nachtruhe nicht zu stören und so für ausgeschlafene Kinder zu sorgen.

Viel Wissenswertes finden Sie auf der Website von Pro Juventute.

Wie schütze ich mein Kind vor unangemessenen Inhalten im Internet?

Heute haben Kinder und Jugendliche via Smartphones, Internet und On-Demand-TV theoretisch jederzeit Zugriff auf alles, was im TV oder im Netz ballert, predigt und im harmlosesten Fall einvernehmlich miteinander schmust. Genau hier setzt Smartfamily, eine Initiative von WWZ, an. Smartfamily gibt Ihnen Tipps, wie Sie und Ihre ganze Familie sicher im Internet surfen und Ihre Privatsphäre schützen. Damit alle Familienmitglieder den richtigen Umgang mit Medien nicht einfach nur kennen, sondern auch verstehen.
Viele Geräte wie die TV-Box von Quickline bieten eingebaute Kindersicherungen für TV oder Internet an. Auch externe Programme bieten solche Schutzfunktionen, sind aber meist kostenpflichtig. Einfach und effizient ist es, die Kinderschutz-Funktionen der am häufigsten genutzten Plattformen wie YouTube, Suchmaschinen oder App Stores zu aktivieren.

  • YouTube: In den Profileinstellungen lässt sich der «Eingeschränkte Modus» aktivieren. Dadurch werden potentiell nicht-jugendfreie Inhalte bestmöglich ausgeblendet.
  • Suchmaschinen: Diverse Suchmaschinen, darunter auch Google, kennen Kinderschutz-Funktionen. Öffnen Sie dazu auf der Google-Webseite die Sucheinstellungen. Unter «SafeSearch-Filter» können Sie anschliessend das Häkchen bei «Anstössige Ergebnisse filtern» setzen.
  • Google Play Store: In den Jugendschutzeinstellungen können Sie die Inhalte je nach Altersgruppe einschränken.
  • Apple: Bei Apple-Produkten, auf denen die Familienfreigabe eingerichtet ist, kann eingestellt werden, dass App-Downloads durch Geräte von Kindern von den Eltern zuerst bestätigt werden müssen.
Hier finden Sie zudem eine Sammlung von Leitfäden für die Privatsphären-Einstellung: Saferinternet.at.

Mit Plume – unserer WLAN-Lösung – surfen Sie und Ihre Kinder ebenfalls sicherer.

Wie einen Deepfake erkennen?

Wie können Kinder vor Falschinformationen im Internet geschützt werden? Indem sie verstehen, dass nicht alles, was im Internet steht oder was sie dort sehen, wahr sein muss. Doch es wird immer schwieriger, fake news und deepfakes zu erkennen. Die folgenden Links helfen, dass Ihre Kinder fake videos besser als solche einordnen können:

Medienkompetenz ist das A und O

Kein Schutz ist hundert Prozent sicher und Kinder finden auch Wege, einen Schutz mal zu umgehen. Umso wichtiger ist es deshalb, Kinder in ihrer Mediensozialisierung zu begleiten und ihnen die Kompetenzen im Mediengebrauch mitzugeben. Eltern sollen mit ihren Kindern über sensible Inhalte und Gefahren sprechen. Im Gespräch vermitteln die Eltern den Kindern, wie sie damit umgehen und wie sie sich schützen können.

Schauen Sie mit Ihren Kindern zum Beispiel die Erklärvideos von Pro Juventute an.

Erfahren Sie mehr rund um Medienkompetenz von Kindern auf dem Informationsportal des Bundes «Jugend & Medien» oder zum sicheren Medienumgang mit unseren WWZ/Quickline Telekomprodukten und Dienstleistungen auf Smartfamily von WWZ oder auf der Website von Quickline.