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Mit einer Energieerzeugungsanlage – zum Beispiel einer Photovoltaikanlage – können Sie selber Strom erzeugen. Ob für sich oder Dritte, für den ins WWZ-Netz eingespeisten Strom erhalten Sie eine Vergütung, je nach Stromqualität.

Oder haben Sie Interesse an einer steckbaren Photovoltaikanlage? Dann erfahren Sie jetzt mehr über die Realisierung einer sogenannten Plug-&-Play-Photovoltaikanlage.

Anlage realisieren

Sie wollen eine eigene Energieerzeugungsanlage realisieren? Dazu müssen Sie ein Anschlussgesuch stellen und verschiedene Bestimmungen befolgen. Die wichtigsten Punkte, die Bauherren zu beachten haben, haben wir in einer Checkliste für Sie zusammengetragen. Die Anschluss- und Installationsformulare finden Sie auf der Homepage der Werkvorschriften Zentralschweiz und die verschiedenen Messkonzepte in unserer Rubrik Meldewesen.

Vergütung erhalten

Ökologie verkaufen

Nebst der elektrischen Energie können Sie uns auch den ökologischen Mehrwert übertragen. Dafür ist Ihre Anlage im Herkunftsnachweissystem (HKN) der Swissgrid zu erfassen.

Unsere Tarife finden Sie hier:
Tarife 2024
Tarife 2023
Tarife 2022 Okt bis Dez
Tarife 2022 Jan bis Sept
Tarife 2021

Förderungen

Erneuerbare Stromerzeugungsanlagen werden vom Bund und den Gemeinden gefördert. Nebst den individuellen Förderbeiträgen der Gemeinde unterstützt der Bund grosse Anlagen mit einer Einspeisevergütung (EVS) und kleinere Anlagen (bis 100 kWp) mit einer Investitionsförderung (KLEIV oder GREIV). Finanziert werden diese Fördermassnahmen über den vom Bund erhobenen Netzzuschlag. Die Bundesförderungen werden von Pronovo, der akkreditierten Zertifizierungsstelle des Bundes erfasst.

Zu Pronovo.ch

Plug-&-Play-Photovoltaikanlagen

Kleinkraftwerke, Plug-&-Play-Photovoltaikanlagen oder Balkonkraftwerke sind kleine steckbare Solarsysteme und dafür gemacht, den selbst produzierte Solarstrom direkt in die Hausinstallation einzuspeisen. Dadurch reduziert sich der Energiebezug vom öffentlichen Stromnetz und somit auch die Stromkosten. Nicht nur das, Sie beteiligen sich direkt und aktiv an der Energiewende. Insbesondere für Mieterinnen und Mietern empfehlen sich diese Anlagen, denn für eine Anbringung z. B. an eine Balkonbrüstung eignen sie sich bestens. Der Anschluss erfolgt über die Steckverbindung an Ihrer Netzsteckdose. Schon liefert sie mit etwas Sonnenschein, Solarstrom in Ihr Zuhause. Eine ganzjährige 600W-Anlage deckt rund 10% des Stromverbrauchs eines vierköpfigen Haushalts ab.

Für die Installation sind keine Fachkenntnisse oder Bewilligungen nötig. Lediglich die Zustimmung der Eigentümerin oder des Eigentümers, sowie eine Produktezulassung für die Schweiz ist gefordert.

Plug-&-Play-Photovoltaikanlage

Was müssen Sie beachten?

  • Pro Zählerstromkreis (z. B. Wohnung) darf max. 600W dieser steckerfertigen Anlagen angeschlossen werden. Dies aus Gründen von punktuellen Überlastungen der elektrischen Festinstallationen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der Mitteilung vom Eidg. Starkstrominspektorat (ESTI) «Plug-&-Play-Photovoltaikanlagen».
  • Gegenüber uns als Ihrer Verteilnetzbetreiberin ist bloss eine Information über die Installation der Anlage notwendig. Verwenden Sie dazu bitte das Onlineformular unten.
  • Mit Ihrer Anmeldung überprüfen wir, ob am von Ihnen gemeldeten Standort bereits ein geeignetes Messgerät von uns installiert ist. Wenn ja, dann ist alles in Ordnung und wir können Ihnen den eingespeisten Solarstrom vergüten. Andernfalls veranlassen wir den Zählerwechsel.

Meldung an WWZ

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Vertragskontonummer (Sie finden diese auf der Rechnung.)

Konformitätserklärung hochladen (PDF oder Foto)

Hier finden Sie die rechtlichen Bedingungen von WWZ.

Strom selber nutzen

Als Grundeigentümer mit einer Solaranlage haben Sie die Möglichkeit, den Strom am Produktionsort selber zu verbrauchen oder diesen mit Mietern, Pächtern oder anderen Grundeigentümern gemeinsam zu teilen.

Um den Strom teilen zu können, bieten wir Ihnen zwei Modelle zur Auswahl: Rückvergütung Eigenverbrauch (REV) oder Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV). Untenstehend finden Sie die Dokumente mit den Voraussetzungen für die zwei Modelle und das Antragsformular.