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Seit März sind Schulen, Sportanlagen, Restaurants und andere Betriebe geschlossen oder stark eingeschränkt. In vielen Gebäuden ist der regelmässige Betrieb der Trinkwasserverteilung nicht gewährleistet, was zu Verkeimungen führen kann. Zur Gewährleistung von Trinkwasserhygiene und -sicherheit sind Installationen regelmässig zu spülen.
Das Coronavirus ist nicht über das Trinkwasser übertragbar.

Der Lockdown des Bundes hat aber zur Folge, dass in vielen Gebäuden der regelmässige Betrieb der Trinkwasserverteilung nicht gewährleistet ist. Eine Stagnation des Leitungswassers über mehrere Wochen erhöht das Risiko einer Verkeimung durch Mikroorganismen, insbesondere durch Legionellen.

Während des reduzierten Betriebs wird empfohlen, sämtliche Entnahmearmaturen mindestens alle drei Tage von unten nach oben im Gebäude gut (30 Sekunden) zu spülen.

Vor allem aber ist bei der Wiederinbetriebnahme eines Gebäudes darauf zu achten, das Wasser an allen Entnahmearmaturen intensiv fliessen zu lassen – mindestens bis zum Erreichen der Temperaturkonstanz, d. h. bis Kaltwasser wirklich kalt und Warmwasser warm ist (Achtung vor Verbrühungen). Dabei sind mehrere Entnahmestellen gleichzeitig zu öffnen, um für eine genügend starke Durchströmung in den Verteilleitungen zu sorgen.

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