
Nachhaltige Weihnachtsbeleuchtung
Benötigen Lichterketten wirklich so viel Strom und wie kann ich meine Weihnachtsbeleuchtung nachhaltig betreiben?Doch woher kommt unsere Freude am hellen Leuchten in der Weihnachtszeit? Wie so vieles in unseren Traditionen erlebte auch die Weihnachtsbeleuchtung einen Wandel über die Zeit. Früher hätten sich Familien beim wärmenden Feuer und Kerzenlicht zu Weihnachten versammelt, heute habe sich der Brauch in die Öffentlichkeit ausgeweitet – mit LEDs und blinkenden Weihnachtsfiguren, erklärte so beispielsweise der Zürcher Grossmünster-Pfarrer dem Beobachter. Das passe zum Konsumverhalten, das immer mehr von Amerika nach Europa schwappt.
Ob amerikanisch angehaucht mit Rentier und Santa Claus oder klassisch mit Eseln und Weihnachtssternen: Schweizerinnen und Schweizer mögen es, ihr Zuhause und ihre Dörfer und Städte festlich auszuleuchten. Doch wie stromhungrig ist unsere Weihnachtsbeleuchtung?
Wie viel Strom benötigt Weihnachtsbeleuchtung in der Schweiz?
So geht sparsame Weihnachtsbeleuchtung
Auf LED-Leuchten umsteigen
Ältere Lichterketten sind noch mit den deutlich stromhungrigeren Glühbirnen ausgestattet. Diese verbrauchen bis zu zehnmal mehr Strom als moderne LED-Leuchten. Heutige LED-Lichterketten mit der Bezeichnung «warmweiss» stehen zudem in Sachen Lichtwärme den klassischen Glühbirnen kaum mehr nach.Auch die Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum wird zunehmend auf LED-Technologie umgestellt. So hat beispielsweise die Stadt Zug auf der Hauptachse von der Grabenstrasse bis zur Bahnhofstrasse, auf dem Kolinplatz und dem Postplatz ihre Weihnachtsbeleuchtung vollständig auf LED-Technologie umgerüstet. Auch die Weihnachtsbäume in den Quartieren leuchten bereits mit LED. Bis nächstes Jahr sind auch die letzten Weihnachtsleuchten in der Altstadt auf LED umgestellt. Auch die Gemeinden Cham, Baar, Oberägeri, Steinhausen und Walchwil betreiben ihre Weihnachtsbeleuchtung ganz oder teilweise mit der LED-Technologie.