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Aktualisiert im Nov. 2023
Vieles trägt dazu bei, dass an Weihnachten eine festliche Stimmung aufkommt. Für die einen ist es der Glühwein in der Vorweihnachtszeit, für die anderen das Einkaufen der Geschenke. Aber ganz sicher steht die Weihnachtsbeleuchtung weit oben auf der Liste der Stimmungsmacher im Advent. Nicht nur Städte und Dörfer lassen vor Weihnachten ihre Strassen und Plätze erstrahlen, auch private Häuser liefern sich hier und dort beinahe einen kleinen Wettbewerb um die schönste, kreativste und bunteste Weihnachtsbeleuchtung.

Aber woher kommt unsere Freude am hellen Leuchten in der Weihnachtszeit? Wie so vieles in unseren Traditionen hat auch die Weihnachtsbeleuchtung einen Wandel über die Zeit erlebt. Früher hätten sich Familien beim wärmenden Feuer und Kerzenlicht zu Weihnachten versammelt, heute hat sich der Brauch in die Öffentlichkeit ausgeweitet – mit LEDs und blinkenden Weihnachtsfiguren, erklärte beispielsweise der Zürcher Grossmünster-Pfarrer dem BeobachterDas passt zum Konsumverhalten, das immer mehr von Amerika nach Europa schwappt.

Ob amerikanisch angehaucht mit Rentier und Santa Claus oder klassisch mit Eseln und Weihnachtssternen: Schweizerinnen und Schweizer schmücken gerne ihr Zuhause, ihre Dörfer und Städte festlich. Aber wie stromhungrig ist unsere Weihnachtsbeleuchtung?

Wie viel Strom benötigt Weihnachtsbeleuchtung in der Schweiz?

Gemessen am gesamten Schweizer Energieverbrauch macht Weihnachtsbeleuchtung einen geringen Anteil aus. Auf etwa zwei Prozent schätzt die schweizerische Agentur für Energieeffizienz (Safe) gegenüber dem  Beobachter den Anteil im Monat Dezember. Der Gesamtverbrauch unterliegt in den Wintermonaten jedoch deutlich grösseren Schwankungen, deshalb ist der Anteil der Weihnachtsbeleuchtung schwer einzuschätzen. Klimatische und wirtschaftliche Faktoren überwiegen gegenüber dem Einfluss von privaten und öffentlichen Weihnachtsbeleuchtungen.

So geht sparsame Weihnachtsbeleuchtung

Für den einzelnen Haushalt kann eine grössere Weihnachtsbeleuchtung aber durchaus einen Einfluss auf die Stromrechnung haben. Diese Massnahmen können helfen, den Stromverbrauch an Weihnachten möglichst gering zu halten und die Weihnachtsbeleuchtung somit nachhaltig zu betreiben.


Auf LED-Leuchten umsteigen

Ältere Lichterketten sind noch mit den deutlich stromhungrigeren Glühbirnen ausgestattet. Diese verbrauchen bis zu zehnmal mehr Strom als moderne LED-Leuchten. Heutige LED-Lichterketten mit der Bezeichnung «warmweiss» stehen zudem in Sachen Lichtwärme den klassischen Glühbirnen kaum mehr nach.

Auch die Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum wird zunehmend auf LED-Technologie umgestellt. Diese Beleuchtung liegt jedoch in der Verantwortung der Gemeinden.


Zeitschaltuhr programmieren

Eine durchschnittliche Lichterkette mit Glühbirnen verursacht im Dauerbetrieb während der Weihnachtszeit rund 56 Kilogramm CO2. Umso wichtiger ist es, dass die Weihnachtsbeleuchtung nur dann eingeschaltet ist, wenn sie auch gesehen wird. Das tägliche Ein- und Ausstecken der Stromzufuhr ist mühsam und wird oft vergessen. Eine einfache Zeitschaltuhr schafft hier Abhilfe: Damit kann die Weihnachtsbeleuchtung tagsüber und spät nachts ausgeschaltet und so eine Menge Strom gespart werden.


Auf Ökostrom wechseln

Ganz ohne Strom lässt sich keine Weihnachtsbeleuchtung betreiben. Deshalb bietet es sich an, dafür Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Wer einen Schritt weitergehen will, setzt auf das Gütesiegel naturemade star. Dieses Label garantiert, dass Pflanzen und Tiere rund um den Ort der Stromproduktion geschont werden.

Niemand muss auf eine attraktive Dekoration für Weihnachten verzichten. Es ist jedoch ratsam, den Verbrauch von Strom im Auge zu behalten, da sich dies auch finanziell auszahlt. Um auch nach den Feiertagen den Überblick über den Energieverbrauch zu behalten, empfiehlt es sich, das Kundenportal von WWZ (Meine WWZ) zu besuchen. Dort werden informative Diagramme angezeigt, die den aktuellen Stromverbrauch mit den vorherigen Abrechnungszeiträumen vergleichen.
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Aktualisiert im Nov. 2023