
Mit Fernwärme heizen
Circulago nutzt Wasser aus dem Zugersee, um immer mehr Gebäude mit Wärme und Raumklima zu versorgen. Doch wie heizt man mit kaltem Seewasser eine Wohnung?Mehr als 100 Millionen Franken investiert WWZ allein in den Energieverbund Circulago. Das Unternehmen realisiert auch weitere Wärmeverbünde in der Region und trägt damit bei, die Ziele im Energieleitbild des Kantons Zug zu erreichen. Diese geben vor, dass Gebäude in dicht besiedelten Gebieten einem Wärmeverbund, der Abwärme oder erneuerbare Energie nutzt, angeschlossen sind. Das Generationenprojekt Circulago ist somit ein zentraler Baustein der Zuger Energiezukunft.
So funktioniert eine Wärmepumpe

1. Zugersee

2. Seewasserzentrale

3. Verteilnetz

4. Quartierzentrale
- Verdampfung
Die Energie aus dem Verteilnetz reicht, um das flüssige Ammoniak in der Wärmepumpe soweit zu erwärmen, dass es verdampft. Dies funktioniert, weil das Ammoniak dank den spezifischen Druckverhältnissen im geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe bereits bei 4 bis 8 °C zu Dampf wird. - Verdichtung
Der Ammoniak-Dampf wird dann von einem Kompressor verdichtet. Damit steigen der Druck und die Temperatur des Dampfs. - Kondensation
Die tiefere Rücklauftemperatur des Quartier-Fernwärmenetzes bringt im Wärmetauscher den Ammoniak-Dampf bei rund 70 °C zur Kondensation. Der Dampf verflüssigt sich und gibt seine Wärme über den Wärmetauscher an dieses lokale Fernwärmenetz ab. - Expansion
Das kondensierte Ammoniak wird anschliessend wieder auf das erste Druckniveau entspannt. Der Wärmeerzeugungskreislauf beginnt von neuem.

5. Wärmeleitung

6. Kälteleitung

Grosses Potenzial für Wärmeverbünde
Finden Sie heraus, ob Sie Ihre Immobilie am Wärmeverbund Circulago anschliessen lassen können.