Quaggamuschel im Zugersee: Bedrohung und Lösungsansätze
Quaggamuschel im Zugersee – Herausforderungen und Lösungen
FAQ zur invasiven Art und deren Auswirkungen auf WärmesystemeWas ist die Quaggamuschel und warum ist sie ein Problem?
Die Quaggamuschel stammt ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum und breitet sich zunehmend in der Schweiz und Europa aus. Diese invasive Art ist bekannt für ihre aggressiven Vermehrungseigenschaften und ihren negativen Einfluss auf die heimischen Ökosysteme.
Auswirkungen auf das Ökosystem
Die Ausbreitung der Quaggamuschel kann zu einem Rückgang des Planktons und des Fischbestands führen sowie technische Anlagen zerstören. Insbesondere der Bodensee ist stark betroffen.
Die Situation im Kanton Zug
Erster Nachweis und Reinigungsmassnahmen
Im Juli 2024 wurde die Quaggamuschel in der Energiezentrale Cham festgestellt. WWZ hat sofortige Reinigungsmassnahmen ergriffen.
Technische Schäden an Anlagen
Die Muschel kann technische Anlagen beschädigen, was zu hohen Wartungskosten führt. Bereits jetzt zeigt sich ein besorgniserregendes Bild in befallenen Gewässern, wie dem Bodensee.
WWZ und die Quaggamuschel
Massnahmen zur Schadensbegrenzung
- Regelmässige Kontrollen und mechanische Reinigungen unserer Anlagen.
- Technische Anpassungen, um das Eindringen von Quaggamuschel-Larven zu verhindern.
Interview mit Marcel Fähndrich, Leiter Energie
Im Interview mit Tele1 erläutert Marcel Fähndrich die Herausforderungen, die die Quaggamuschel für die Versorgungsinfrastruktur darstellt, und wie WWZ plant, diese zu bewältigen.
FAQ: Fakten zur Quaggamuschel
Was sind die Hauptprobleme, die durch die Quaggamuschel entstehen?
Schäden an der Versorgungsinfrastruktur: Quaggamuscheln vermehren sich rasch und verstopfen Rohrleitungen. Dadurch entstehen an der Infrastruktur teure Schäden. Zudem verursacht der Quaggamuschelbefall einen erhöhten Reinigungsaufwand.
Gefährdung der Wasserqualität: Die Quaggamuschel kann die chemische und physikalische Qualität des Wassers beeinträchtigen.
Welche Schutzmassnahmen ergreift WWZ?
WWZ hat bereits technische Vorrichtungen wie Filteranlagen installiert, um den Befall durch Quaggamuscheln zu minimieren. Die Seewasserleitungen werden zudem regelmässig gereinigt.
Was sind die finanziellen Auswirkungen der Quaggamuschel?
Der zu erwartende Gesamtaufwand für Anpassungen und zusätzliche Wartungsarbeiten liegt in dreistelliger Millionenhöhe, um unsere Kundinnen und Kunden weiterhin zuverlässig mit Wärme und Kälte zu versorgen.
Wie können Sie helfen?
Informieren Sie sich über die Quaggamuschel. und helfen Sie mit, die weitere Ausbreitung zu verhindern. Eine wichtige Massnahme beispielsweise ist, dass keine Muschellarven auf Booten, SUP oder anderen Sportgeräten in den Zugersee gelangen. Der Kanton Zug hat deshalb das Einwassern von Wanderbooten im Zugersee verboten.
Für weitere Informationen und zur Kontaktaufnahme besuchen Sie unsere Webseite oder wenden Sie sich direkt an unser Kundencenter 041 748 45 45. Bleiben Sie informiert über die Situation der Quaggamuschel und deren Auswirkungen auf unseren schönen Zugersee. Abonnieren Sie unseren viermal jährlich erscheinenden Newsletter: