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Spitex Kanton Zug hat 20 ihrer 59 Fahrzeuge elektrifiziert und setzt auf die Ladeinfrastruktur von WWZ. Ein Schritt, der sowohl die Effizienz im Arbeitsalltag steigert als auch die ökologische Verantwortung unterstreicht. Im Beitrag erfahren Sie, warum sich die Spitex für diesen Schritt entschieden hat und welche Tipps Unternehmen beim Umstieg auf Elektromobilität unterstützen.

Nachhaltige Mobilität im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen ist weltweit für rund 4,4 Prozent der gesamten Treibhausgas­emissionen verantwortlich. Besonders im Mobilitätsbereich können Organisationen im Gesundheitssektor mit eigenen Massnahmen viel bewirken. Spitex Kanton Zug hat dieses Potenzial erkannt und mit dem Umstieg auf Elektromobilität begonnen.

«Uns ist es ein Anliegen, Verantwortung für die Umwelt und nachhaltige Zukunft des Kantons Zug zu übernehmen.»
Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug

Auch der praktische Nutzen zählt

Das Pflegepersonal legt in seiner Arbeit jährlich tausende Kilometer zurück und ist auf eine reibungslose Mobilität angewiesen. Neben ökologischen Überlegungen spielte auch der praktische und wirtschaftliche Nutzen eine tragende Rolle für den Umstieg auf E-Mobilität.

Die Auswahl der Elektrofahrzeuge

Dieser praktische Nutzen zeigt sich bereits bei der Wahl der Fahrzeuge. Obwohl die Auswahl an E-Fahrzeugen noch begrenzt war, fand die Spitex mit dem Dacia Spring Electric eine kompakte und zugleich preiswerte Lösung. Das Fahrzeug eignet sich für den Einsatz in dicht besiedelten Gebieten und lässt sich von den Mitarbeitenden einfach und intuitiv bedienen.

Elektromobilität schafft mehr Zeit für die Pflege

Der Umstieg auf Elektroautos ermöglicht der Spitex Zeitgewinne. Dank der Ladestationen an den Regionalstellen Cham und Herti entfallen Tankstopps, und die Pflegefachkräfte müssen sich nicht mehr um Tankkarten oder PINs kümmern. Die Fahrzeuge laden über Nacht; ideal für die planbaren Tageseinsätze. So bleibt den Mitarbeitenden mehr Zeit für das Wesentliche: die Pflege.

«Unsere Mitarbeitenden müssen nicht mehr überlegen, wann sie tanken und wie sie bezahlen – sie stecken ab und fahren los»
Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug
Pflegefachfrau neben Ladestation und Spitexauto

Weniger Administration

Auch der administrative Aufwand sinkt: Statt der mühsamen Verwaltung von Tankkarten und PINs kommen universelle Ladechips zum Einsatz. WWZ verrechnet alle Aufwände in einer übersichtlichen Abrechnung. Das spart wertvolle Zeit und vereinfacht die Abläufe.

Icon Info  Gewusst?

Unsere Ladelösungen eignen sich sowohl für die Firmenflotte als auch für private Fahrzeuge Ihrer Mitarbeitenden oder Dritter. WWZ übernimmt die komplette Abrechnung.

Nachhaltigkeit von E-Mobilität rechnet sich

Aus ökologischer Sicht ist der Entscheid eindeutig: Elektrofahrzeuge verursachen keine direkten CO₂-Emissionen, und in Kombination mit erneuerbarem Strom hat die Spitex ihren CO₂-Fussabdruck deutlich reduziert. Auch wirtschaftlich lohnt sich nachhaltige Mobilität: Strom ist günstiger als Benzin oder Diesel, die Verrechenbarkeit der Fahrzeiten hat sich verbessert und Elektrofahrzeuge sind wartungsärmer.

«Trotz des zusätzlichen Mietaufwands für die Ladestationen sparen wir bei den Betriebskosten der Fahrzeuge.»
Chris Walker, Leiter Finanzen Spitex Kanton Zug

Umsetzung der Ladeinfrastruktur

Spitex Kanton Zug setzt bei der Ladeinfrastruktur für die Elektrofahrzeuge auf die Ladelösung readywork. Die Lösung bietet alles aus einer Hand, von der Planung bis zum Betrieb, und überzeugte durch eine effiziente und anpassbare Installation.

Rundum-sorglos umgesetzt

An den Regionalstellen Cham und Herti installierte WWZ insgesamt 20 Ladestationen in den Tiefgaragen – jeweils eine Wallbox pro Fahrzeug. Nach sorgfältiger Planung verlief die Umsetzung reibungslos: Die Basisinstallationen übernahm die Vermietung, während WWZ die restliche Planung und Installation verantwortete.

«Wir kannten WWZ bereits aufgrund unserer Telekomlösungen sowie der Stromversorgung als verlässliche Partnerin. Besonders schätzen wir die gute Erreichbarkeit und die unkomplizierte Zusammenarbeit.»

Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug

Zuverlässiger Support vor Ort

Auch bei Ladestationen kann es gelegentlich zu Störungen kommen. Carina Brüngger erzählt, dass Spitex Kanton Zug grossen Wert auf die schnelle Reaktionszeit von WWZ sowie den lokalen und persönlichen Kontakt legt. Dieser Service ist ein zentraler Bestandteil des umfassenden Supports der readywork Ladeinfrastruktur und garantiert einen reibungslosen Ladebetrieb der Flotte.
Personen schütteln sich die Hände vor Spitexauto in herbstlicher Stimmung.
Von links nach rechts: Carina Brüngger, Matthias Küenzi, Chris Walker

Wechsel auf E-Mobilität: Tipps für Unternehmen

Matthias Küenzi, Leiter Verkauf Energiedienstleistungen und Elektromobilität bei WWZ, weiss: Der Umstieg auf Elektromobilität ist ein Prozess, der gut geplant sein will. Seine vier wichtigsten Tipps für Unternehmen:

  • Passendes Fahrzeug: Wählen Sie Elektroautos, die zu Ihrem Einsatzprofil passen. Reichweite, Ladeleistung und Platzbedarf sollten Ihren täglichen Anforderungen entsprechen.
  • Abgestimmter Wechsel: Planen Sie den Umstieg bei grossen Flotten schrittweise. So können Sie Erfahrungen sammeln und die Ladeinfrastruktur laufend anpassen.
  • Erfahrene Dienstleister: Wählen Sie Partner mit Erfahrung von der Planung über die Installation bis zum Betrieb. Ein zuverlässiger Support ist entscheidend: Wenn etwas nicht funktioniert, braucht es eine schnelle Reaktion. 
  • Einbindung in Gesamtenergiesystem: Achten Sie darauf, dass sich die Ladeinfrastruktur in ein Gesamtenergiesystem einbinden lässt. So vermeiden Sie spätere Umbauten und zusätzliche Kosten, wenn sie ihre nachhaltige Vision vergrössern.

Die Zukunft ist elektrisch

Für Carina Brüngger steht fest: die Zukunft der Flotte ist vollelektrisch. Auslaufende Leasingverträge ersetzt die Spitex konsequent durch Elektrofahrzeuge und die Ladeinfrastruktur wird gemeinsam mit WWZ erweitert. Dank der flexiblen, modularen Bauweise von readywork lässt sich die Ladelösung problemlos ausbauen und passt sich so den künftigen Anforderungen der Spitex optimal an.

Schritt zur vollelektrischen Flotte

Mit der Elektrifizierung ihrer Flotte zeigt Spitex Kanton Zug, dass Nachhaltigkeit und Effizienz Hand in Hand gehen. Der Schritt zu einer vollelektrischen Flotte ist konsequent und ein starkes Zeichen für eine moderne, verantwortungsbewusste Organisation im Gesundheitssektor.