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Vor zwei Jahren hat WWZ den Rabatt beim Erdgas von 15 auf 25 Prozent erhöht. Auslöser waren die damals tiefen Beschaffungspreise. Mittlerweile sind diese wieder erheblich gestiegen. WWZ senkt daher den Rabatt wieder auf 15 Prozent. Der Gaspreis liegt damit im nächsten Jahr wieder auf dem Niveau von 2015.
Der Erdgaspreis setzt sich im Wesentlichen aus zwei Komponenten zusammen: dem monatlichen Grundpreis, der die Kosten der Leitungsinfrastruktur deckt, und dem Arbeitspreis, der die Beschaffungskosten deckt.

2015 gab WWZ ihren Tarifkunden die fallenden Erdgasbeschaffungspreise in Form eines 15-Prozent-Rabatts auf den Arbeitspreis zeitnah weiter und erhöhte diesen Rabatt 2016 auf 25 Prozent.

Zwischenzeitlich haben die Gaspreise auf dem Beschaffungsmarkt wieder erheblich angezogen, und die Prognosen lassen eine weitere Zunahme erwarten. Auch ist der Franken-Euro-Kurs gestiegen, was sich zusätzlich auf die Beschaffungskosten niederschlägt.

Aufgrund dieser Entwicklung senkt WWZ 2018 den Rabatt auf den Arbeitspreis wieder auf 15 Prozent. Der Gaspreis liegt damit wieder auf dem Niveau von 2015.

Herkunft und Zusammensetzung

Die Schweiz importiert ihren gesamten Erdgasbedarf aus den umliegenden Ländern: Rund 60 Prozent werden in EU-Ländern und Norwegen gefördert. Die Schweizer Erdgaswirtschaft hat Verträge abgeschlossen mit grossen Lieferanten und Produzenten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Sie verfügt somit über ein breit abgestütztes Lieferantenportfolio.

WWZ mischt ihrem Erdgas standardmässig 5 Prozent Biogas bei, das ausschliesslich aus Grünabfällen gewonnen wird. WWZ-Kunden steht es offen, den Biogasanteil zusätzlich zu erhöhen oder ganz darauf zu verzichten.

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