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Die Energiestrategie 2050 hat auch den Ausbau der neuen erneuerbaren Energien zum Ziel. Dazu braucht es intelligente Stromnetze. Die Schweizer Netzbetreiber ersetzen zu diesem Zweck in den kommenden Jahren die konventionellen Stromzähler durch Smartmeter. Auch WWZ. Wir beginnen in diesen Tagen mit der Umrüstung, die Ende 2024 abgeschlossen sein soll.
Bereits heute wird Strom zunehmend dezentral und – je nach Witterung – unregelmässig produziert. Ausdruck dieses Wandels ist die steigende Zahl von Fotovoltaikanlagen. Viele Solarstromproduzenten verbrauchen ihren Strom bereits selber und geben nur den Überschuss ins Netz ab. Strom aus dem Netz wird nur bei Bedarf bezogen. Smartmeter sind für die Steuerung dieser Stromflüsse zentral.

WWZ wird die über 70'000 Zähler in ihren Stromnetzen in den Kantonen Zug und Luzern etappiert bis Ende 2024 austauschen. Das Rollout startet diesen Herbst mit dem Wechsel von 800 Zählern in Zug (Roost), Baar (Wiesental) und Hochdorf (Luzernstrasse, Rathaus und Feldhöhe).

Was wird mit Smartmetern neu?

Smartmeter sind Stromzähler, die Daten digital speichern, senden und empfangen können. Die von WWZ eingesetzten Geräte speichern den Stromverbrauch in 15-Minuten-Intervallen und übertragen sie am Ende jedes Tages verschlüsselt an das Energieversorgungsunternehmen. Die Verrechnung des Stromverbrauchs erfolgt somit künftig auf den Stichtag genau.

Im Verlauf des kommenden Jahres wird es zudem möglich, den persönlichen Stromverbrauch im passwortgeschützten Kundenportal von WWZ zeitnah einzusehen. Dies kann Ansporn sein für mehr Energieeffizienz – ebenfalls ein Ziel der Energiestrategie 2050.

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