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Der Anstieg der Marktpreise führt nächstes Jahr zu durchschnittlich 7,8 Prozent höheren Strompreisen für WWZ-Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung. Regionale Solarstromproduzenten kommen weiterhin in den Genuss sehr attraktiver Rückliefertarife.
Der Preisanstieg ist je nach Kundengruppe und Verbrauchscharakteristik unterschiedlich: Für einen Durchschnittshaushalt (5-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler 4500 kWh/Jahr) beispielsweise liegt er bei 7,0 Prozent, also bei knapp fünf Franken pro Monat.

Im Detail

WWZ beschafft rund 80 Prozent ihres Stroms am Strommarkt. Seit dem historischen Tief im März 2017 sind der Marktpreis für Strom (und damit die Beschaffungskosten) stark gestiegen. Dies hat zur Folge, dass WWZ 2020 die Energietarife für Privat- und Gewerbekunden um durchschnittlich 11,9 Prozent erhöht. Dank des diversifizierten Beschaffungsportfolios des Unternehmens liegt dieser Anstieg unter der Marktpreisentwicklung.

Die Netztarife steigen im kommenden Jahr um durchschnittlich 4,5 Prozent. Dies ist massgeblich auf die vom Bund geforderte schweizweite Umrüstung von klassischen Stromzählern auf intelligente, elektronische Zähler (Smartmeter) zurückzuführen. Die Systemdienstleistungskosten (SDL) sinken leicht, der Netzzuschlag (ehemals KEV) bleibt voraussichtlich unverändert.

Nachfrage nach Solarstrom steigt

Die Rückliefertarife, die WWZ lokalen Drittproduzenten für ihren Strom bezahlt, bleiben unverändert.

Seit der Einführung eines flexiblen Tarifmodells Anfang 2019 hat die Produktwechselbereitschaft zugenommen. So ist die Zahl der Kundinnen und Kunden, die Strom mit einem Anteil Sonnenenergie beziehen, um rund 20 Prozent gestiegen.

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