„Elektromobilität ist längst keine Vision mehr, sondern alltagstauglich“, erklärte Andreas Widmer anlässlich der Inbetriebnahme der ersten Stromtankstelle auf dem Parkplatz Poststrasse in Baar heute Mittag.
Die Automobilbranche hat in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte gemacht. Die wachsende Palette serienmässiger Elektroautos überzeugt mit Reichweiten, die für den Alltagsgebrauch absolut geeignet sind. Dies spiegelt sich auch in der Zahl der Zulassungen im Kanton Zug, deren Zunahme deutlich über dem nationalen Durchschnitt liegt.
E-Tankstelle von WWZ in Baar
An der neuen E-Tankstelle von WWZ auf dem Parkplatz Poststrasse in Baar können zeitgleich zwei Fahrzeuge geladen werden. Getankt wird mit WWZ-Sonnenstrom. Dieser Strom besteht zu 100 Prozent aus regionaler Solarproduktion.
Der Umweltgedanke steht bei der Elektromobilität im Mittelpunkt: Erst mit Strom aus erneuerbarer Energie wird der Ausstoss von Treibhausgasen vermieden. Darüber hinaus verursacht Elektromobilität keine Schadstoffemissionen, keinen Feinstaub und deutlich weniger Lärm.
Region Zug prädestiniert für Elektromobilität
Die kurzen Distanzen und die vielen Kurzstreckenpendler gepaart mit urbanem Flair und Wirtschaftskraft machen Zug zu einem idealen Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Die Region hat hinter Zürich die höchste Dichte an Elektroautos.
WWZ setzt nicht erst seit heute auf Elektromobilität. Schon 1988 hat das Unternehmen ein elektrisch fahrendes Direktionsfahrzeug angeschafft, das heute im Verkehrshaus in Luzern besichtigt werden kann. Vor einigen Jahren hat das Unternehmen erste Elektroautos in die firmeneigene Fahrzeugflotte integriert, weitere Anschaffungen sind für dieses Jahr geplant. Und nicht zuletzt nutzen WWZ-Mitarbeiter schon heute Elektrofahrzeuge – sowohl geschäftlich als auch privat.
“Wir planen in den nächsten Wochen und Monaten 12 weitere Parkplätze mit Stromtankstellen zu bestücken. Zudem wollen wir Angebote rund um die Elektromobilität für Hausbesitzer wie auch für Firmen lancieren – Stichwort Charge@Home und Charge@Work.“ erklärt Andreas Widmer.
„So soll die Grundlage geschaffen werden, dass Elektromobilität in unserer Region noch stärker Fuss fassen kann.“