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QR-Rechnung

Warum stellt WWZ auf QR-Rechnungen um?

Aufgrund einer Änderung im Schweizer Zahlungsverkehr werden die roten und orangen Einzahlungsscheine ab dem 30. September 2022 nicht mehr unterstützt. WWZ stellt aus diesem Grund auf die QR-Rechnung um. Als Alternative bietet sich auch eBill an, welche WWZ ebenfalls unterstützt.

Was ist eine QR-Rechnung?

Eine QR-Rechnung besteht aus einem Zahlteil und einem Empfangsschein. Im Swiss QR Code sind alle relevanten Informationen enthalten, die für eine automatische und effiziente Zahlungsabwicklung notwendig sind. Den Swiss QR Code können Sie bequem mit der Mobile Banking App Ihrer Bank scannen und die Zahlung umgehend prüfen und auslösen.

Was ist eBill?

Dank eBill erhalten Sie Ihre Rechnungen nicht mehr per Post oder E-Mail, sondern direkt im E-Banking Ihrer Bank – genau dort, wo Sie diese auch bezahlen. Die Rechnungen prüfen und bezahlen Sie mit wenigen Klicks, während Sie stets die vollständige Kontrolle behalten. Wichtig: wenn Sie mehrere Kundenummern bei WWZ haben, müssen Sie eBill pro Kundennummer aktivieren.

Ab wann stellt WWZ auf QR-Rechnungen um?

Ab dem 1. Oktober 2022 wird schweizweit auf die QR-Rechnung umgestellt. Die heutigen orangen und roten Einzahlungsscheine werden am dem 30. September 2022 nicht mehr akzeptiert und verarbeitet. WWZ stellte deshalb bereits im Januar 2022 auf die QR-Rechnung um.

Warum muss der Rechnungsempfänger neu erfasst werden?

Mit QR Code werden alle Bankdaten korrekt neu erfasst, bisherige Bankverbindungen werden hinfällig. Zusätzlich hat WWZ die Bankverbindung bei der Telekomrechnung geändert (neu Zuger Kantonalbank).

Kann ich die Rechnung weiterhin auf der Post oder auf der Bank bezahlen?

Die neuen QR-Rechnungen können weiterhin am Schalter oder an den Zahlungscomputern in den Bank- oder Postfilialen beglichen werden.

Wie kann ich die Rechnung am Computer bezahlen?

Mit dem Umstieg auf einen QR-Einzahlungsschein können die Rechnungen mit einer QR Code App eingescannt werden. Dies kann mittels Webcam am Computer oder Smartphone geschehen. Alternativ können Sie auch wie gewohnt die IBAN, Zahlungsdetails und Referenznummern abtippen und die Zahlung durchführen.

Kann ich die Rechnung auch per Smartphone bezahlen?

Ja – der QR-Code kann per Mobile Banking App ihres Finanzinstituts eingescannt und die Zahlung ausgelöst werden. Dafür benötigen Sie die entsprechende Banking App ihres Finanzinstituts auf ihrem Mobile.

Kann ich alternativ zur QR-Rechnung weiterhin einen ESR-Einzahlungsschein erhalten?

Nein – WWZ kann nach der Umstellung auf die QR-Rechnung keine ESR-Einzahlungsscheine mehr herausgeben.

Rechnung und Zahlung

Wann fallen Mahngebühren an?

Wenn nicht anders definiert, sind die Rechnung von WWZ innert 30 Tagen ab Rechnungsdatum zu bezahlen. Nach Ablauf dieser Zahlungsfrist ist WWZ berechtigt, zusätzliche Mahnkosten sowie Spesen für Porto, Inkasso- und Betreibungskosten, Ein- und Ausschaltgebühren usw. in Rechnung zu stellen.

  2. Mahnung
3. Mahnung
Ein-/Ausschaltgebühr
Strom
CHF 10
CHF 20
CHF 100
Telekom
CHF 10
CHF 20
CHF 50

Wie kann ich auf E-Rechnung (E-Bill) wechseln

Sie benötigen einen E-Banking-Vertrag bei PostFinance oder einer Bank, die an das E-Rechnungssystem PayNet der Schweizer Banken angeschlossen ist. Dann loggen Sie sich in Ihr E-Banking ein und aktivieren die E-Rechnung.

Jetzt bei Ihrer Bank anmelden

Wie kann ich auf LSV / Debit Direct wechseln?

Wünschen Sie Ihre Rechnung via LSV (Bank) oder Debit Direct (PostFinance) zu bezahlen - dann füllen Sie die Belastungsermächtigung am Computer oder handschriftlich aus und schicken Sie das Dokument unterschrieben an info@wwz.ch.

So einfach funktioniert das Lastschriftverfahren oder Debit Direct.

  1. Füllen Sie die Belastungsermächtigung am Computer oder handschriftlich aus. Für Lastschriftverfahren und Debit Direct gilt das gleiche Formular.
  2. Damit erteilen Sie uns Ihre Belastungsermächtigung, die solange gültig ist, bis Sie diese widerrufen oder ändern.
  3. Sie erhalten wie gewohnt Ihre Energie- oder Telekomrechnung
  4. Wir beauftragen jeweils die Bank oder die PostFinance, den Rechnungsbetrag bei Fälligkeit Ihrem Konto zu belasten
  5. Sind Sie mit einer Belastung nicht einverstanden, können Sie innerhalb von 30 Tagen Widerspruch erheben.

WWZ- und Quickline-E-Mail-Konten

Wo finde ich mein Passwort?

Ihr Initialpasswort gemäss Übernahmeblatt oder Ihr im WWZ-Webmail bzw. Cockpit neu gesetztes Passwort.

Wie ist mein Benutzername?

Ihr Benutzername finden Sie im Übernahmeblatt oder Willkommensbrief.

Was ist IMAP?

IMAP ist die Erweiterung von POP. Die E-Mail-Ordner sind auf dem zentralen Server abgelegt. Sie können von allen E-Mail-Programmen aus, welche mit IMAP konfiguriert sind, auf Ihre Ordner zugreifen. Ihre E-Mails lassen sich so von überall aus bearbeiten (wechselseitige Synchronisierung).

Verschlüsselung
Mit SSL
Eingehender Mailserver (IMAP)
imap01.datazug.ch
Port 993 
Ausgehender Mailserver (SMTP)
smtp01.datazug.ch
Port 465 
Authentifizierung  Ja
Gleiche Einstellung wie Posteingangsserver  Ja

Was ist SSL?
SSL ist ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet. Die Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem WWZ-E-Mail-Server wird verschlüsselt und ist so vor fremden Zugriffen geschützt. Beachten Sie, dass E-Mails zwischen den E-Mail-Servern des Empfängers resp. Absenders und den E-Mail-Servern von WWZ ohne Verschlüsselung übertragen werden.

Was ist POP?

Mit POP laden Sie eine Kopie der E-Mail herunter. Bei der Konfiguration Ihres E-Mail Programmes «auf Server belassen», können Sie diese ohne Auswirkungen auf die Original-E-Mail in Ihrem E-Mail-Programm verschieben oder löschen.

Verschlüsselung
Mit SSL
Eingehender Mailserver (POP3)
pop01.datazug.ch
Port 995
Ausgehender Mailserver (SMTP)
smtp01.datazug.ch
Port 465
Authentifizierung Ja
Gleiche Einstellung wie Posteingangsserver Ja

Was ist SSL?
SSL ist ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im Internet. Die Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem WWZ-E-Mail-Server wird verschlüsselt und ist so vor fremden Zugriffen geschützt. Beachten Sie, dass E-Mails zwischen den E-Mail-Servern des Empfängers resp. Absenders und den E-Mail-Servern von WWZ ohne Verschlüsselung übertragen werden.

Wo kann ich mich einloggen?

Für Ihre WWZ-E-Mail-Konten (mit den Endungen @datazug.ch, @fibermail.ch, @wwz.one, @wwzmail.ch, @raonet.ch) und Quickline-E-Mail-Konten.

Login WWZ-Webmail
Login Quickline-Webmail

Gas

Was ist Biogas?

Biogas wird aus biogenen Abfallstoffen gewonnen. Aus dem Vergärungsprozess von beispielsweise Grüngut oder Klärschlamm entsteht Biogas, das anschliessend aufbereitet und ins Gasnetz eingespeist wird. Biogas ist erneuerbar, nahezu CO2-neutral und verbessert die Ökobilanz massgeblich.

Woher stammt das Schweizer Biogas von WWZ?

WWZ bezieht das Biogas von der ARA Schönau in Lindencham sowie bei Bedarf bei anderen ausgewählten Lieferanten aus der Schweiz. Wir beziehen ausschliesslich Biogas, welches aus organischen Abfallstoffen und Klärschlamm in der Schweiz gewonnen wird. Wir beziehen kein Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. aus Mais, weil wir dies als ethisch bedenklich ansehen. Wir wollen keinesfalls eine Konkurrenz zu Lebens- oder Futtermitteln aufbauen.

Gibt es dafür genügend Biogas?

Der Bedarf an Biogas von WWZ wird mit Schweizer Biogas gedeckt. Aktuell verfügt WWZ über genügend Schweizer Biogas, das einerseits für die Kunden verwendet wird und andererseits auch an andere Weiterverteiler verkauft wird. Somit verfügt WWZ über genügend Biogas und wird auch in Zukunft das Portfolio für erneuerbare Gase der Nachfrage entsprechend ausbauen.
WWZ kann bei Bedarf auch zusätzlichen im Ausland zusätzliches Biogas beschaffen, was aber momentan nicht der Fall ist.

Kann Biogas zukünftig für den Heizungsersatz eingesetzt werden?

Ja, beim Heizungsersatz unterliegen die Gasheizungen, gemäss dem kantonalen Energiegesetz neuen Anforderungen bei Komfortwärme. Sie sind dann zulässig, wenn beim Einsatz von leitungsgebundenem Gas nachgewiesen werden kann, dass über die gesamte Lebensdauer des Wärmeerzeugers mindestens 40 % regional produziertes Biogas eingesetzt wird. Dieses muss in Anlagen im Kanton Zug/Luzern oder in angrenzenden Kantonen erzeugt und von diesen ins Gasnetz eingespeist werden.

Wieso ist Schweizer Biogas teurer als ausländisches Biogas und Erdgas?

Dafür gibt es einen einfachen Grund: Je mehr Biogas eine Anlage produziert, desto günstiger ist es. In der Schweiz entsteht das Biogas meist in kleinen Anlagen wie Abwasserreinigungsanlagen oder Vergärwerken. Im Ausland hingegen gibt es viel grössere Anlagen, die Bioabfälle aus der Industrie oder Gülle aus der Landwirtschaft als Ausgangsstoff nutzen. Auch die unterschiedlichen Fördermechanismen in den einzelnen Ländern können einen Einfluss auf die Preise haben.

Ist Biogas von der CO2-Abgabe befreit?

Für in der Schweiz produziertes Biogas fällt keine CO2-Abgabe an. Diese Befreiung ist in die Biogas-Preise einkalkuliert. Für importiertes Biogas hingegen wird beim Grenzübertritt die gleiche CO2-Abgabe erhoben wie für importiertes Erdgas. Denn Erdgas und Biogas aus dem Ausland sind physikalisch die gleichen Produkte. Sie werden zolltechnisch leider nicht unterschieden.

Wie lange dauert der Umstieg von Erdgas auf Biogas?

Eine Umstellung ist jederzeit auf den 1. des Folgemonates möglich.

Über welche Biogasprodukte verfügt WWZ?

  • Ökogas 10 mit einem Biogasanteil von 10% aus der Schweiz (ab April 2023, vorher EU/CH)
  • Ökogas 20 mit einem Biogasanteil von 20% aus der Schweiz (ab April 2023, vorher EU/CH)
  • 100 % Biogas aus der Schweiz

Was ist Erdgas?

Erdgas ist ein brennbares, natürliches Gas, das aus dem Erdinnern gefördert wird. Erdgas besteht zu über 90 % aus dem farb- und geruchsneutralen Methan (CH4), dem einfachsten Kohlenwasserstoff, der in der Natur vorkommt.

Wie unterscheidet sich Biogas von Erdgas?

Sowohl Biogas als auch Erdgas gehen aus organischen Materialien hervor. Während Erdgas über Millionen von Jahren entstanden ist, wird Biogas heute aus der Vergärung von organischen Abfallstoffen gewonnen. Beim Roh-Biogas ist der Methangehalt geringer als beim Erdgas. Deshalb wird es vor der Einspeisung ins Gasnetz in einer Aufbereitungsanlage gereinigt, damit es am Ende dieselbe Qualität aufweist wie Erdgas.

Das aufbereitete Biogas verfügt über dieselben physikalischen Eigenschaften wie Erdgas. Beide sind in ihrer ursprünglichen Form farb- und geruchlos, ungiftig und haben den gleichen Brennwert. Der wesentlichste Unterschied ist, dass Biogas erneuerbar und nahezu CO2-neutral ist und somit eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellt.

Wie ist Erdgas entstanden?

Erdgas entstand vor ungefähr 600 Millionen Jahren. Abgestorbene Kleinorganismen, Plankton und Algen, die sich vor Jahrmillionen auf dem Grund riesiger Ozeane ablagerten und von Gesteins- und Erdschichten überdeckt wurden, durchliefen unter Luftabschluss und hohem Druck einen Prozess, der die organischen Substanzen über Jahrmillionen in gasförmige Kohlenwasserstoffe, also das jetzige Erdgas, umwandelte.

Wie gross sind die Erdgas-Reserven?

Gemessen am heutigen Verbrauch reichen die Erdgas-Reserven für rund 60 Jahre. Dazu kommen noch die Ressourcen, also Erdgas-Vorkommen, die mit mehr Aufwand und höheren Kosten förderbar sind. Reserven und Ressourcen können die weltweite Versorgung noch für mindestens 250 Jahre sicherstellen. Laufend werden auch neue Vorkommen entdeckt.

Welche Vorteile bietet Biogas gegenüber Erdgas?

  • Biogas ist ein erneuerbarer Energieträger. Organische Abfälle, die den Rohstoff für die Produktion von Biogas bilden, werden auch in Zukunft immer in genügenden Mengen vorhanden sein. Bei fossilen Energieträgern wie Erdgas dauert die Entstehung mehrere Millionen Jahre. Für den Menschen sind diese Ressourcen irgendwann aufgebraucht.
  • Biogas ist nahezu CO2-neutral, weil die Pflanzen, die das Ausgangsprodukt von Biogas sind, für ihr Wachstum CObenötigen. Sie binden bei der Photosynthese ähnlich viel CO2, wie bei der Verbrennung von Biogas wieder freigesetzt wird. Weil sich dieser Kreislauf in einem kurzen Zeitraum schliesst, wird nicht mehr klimaschädigendes CO2 ausgestossen, als die Pflanzen wieder aufnehmen können. Biogas leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen.
  • Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien müssen bei Biogas keine zusätzlichen Investitionen in die Heizungsanlage getätigt werden. Biogas fliesst über das gleiche Transport- und Verteilnetz wie Erdgas.

Wonach riechen Erdgas und Biogas?

Erdgas und Biogas wird ein markanter Geruchsstoff (Tetrahydrothiophen) beigemischt. Diesen Vorgang nennt man Odorierung. Dieser Geruchsstoff riecht sehr stark und unangenehm nach einem Knoblauch-Schwefel-Gemisch, an dem man einen allfälligen Gasaustritt erkennt.

Sind Erdgas und Biogas giftig?

Nein, Erdgas und Biogas sind ungiftig.

Welche Bedeutung hat Biogas für WWZ?

Mit Biogas, das aus organischen Abfallstoffen wie zum Beispiel Grüngut oder Klärschlamm gewonnen wird, bieten wir unseren Kunden einen klimafreundlichen Energieträger mit grossem Zukunftspotenzial. Wir machen Gas immer mehr erneuerbar. Eine Gasheizung lässt sich auch hervorragend mit anderen erneuerbaren Energien wie z.B. einer Holzfeuerung oder Sonnenenergie kombinieren. WWZ bekennt sich zu den energiepolitischen Zielen der Schweiz sowie des Kantons und der Stadt Zug.
Wir wollen den Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft entscheidend mitprägen und eine Vorbildfunktion übernehmen.

Was für Biogas hat WWZ bis anhin verkauft?

WWZ hat bis anhin hauptsächlich Biogas mit einer Herkunft von 90 % aus der EU und 10 % aus der Schweiz verkauft sowie auch 100 % Biogas mit Herkunft aus der Schweiz von verschiedenen Lieferanten.

Warum heisst das Produkt eigentlich Biogas und nicht Bioerdgas/Biomethan?

Aus technischer Sicht heisst das Produkt Bioerdgas oder Biomethan: Biogas entsteht bei der Vergärung von Biomasse, wie z.B. Abfallstoffen oder Klärschlamm. Es wird anschliessend in einer Aufbereitungsanlage gereinigt, zu Erdgas-Qualität aufbereitet und ins Erdgas-Netz eingespeist. Das dadurch entstandene Produkt wird in technischen Fachkreisen Bioerdgas oder Biomethan genannt.
Aus Kundensicht heisst das Produkt Biogas: Eine Kundenumfrage hat uns gezeigt, dass der Begriff Bioerdgas bzw. Biomethan nicht ohne Weiteres verstanden wird und zu Unsicherheiten sowie Verwechslungen führt. Der Kunde nimmt Biogas als Endprodukt wahr. Deshalb haben wir uns entschieden, das angebotene Produkt Biogas zu nennen.

Wer kann Biogas nutzen?

Grundsätzlich können alle, die mit Gas heizen, kochen oder fahren, ihren Verbrauch oder einen Teil davon durch Biogas ersetzen. An der physischen Gaslieferung ändert sich nichts.

Wie wird Biogas abgerechnet?

Im Normalfall wird Biogas direkt mit dem Gasbezug abgerechnet. Der Biogas-Anteil ist auf Ihrer Rechnung unter dem Produkt ausgewiesen. Weil bei Mietwohnungen und Stockwerkeigentum der Gasbezug in der Regel durch die Verwaltung beglichen wird, haben Sie so die Möglichkeit, freiwillig einen höheren Biogas-Anteil zu wählen, als in Ihrer Liegenschaft bezogen wird. Selbstverständlich garantieren wir auch in diesem Fall, dass diese Menge ins Gasnetz eingespeist wird.

Warum ist Biogas teurer als Erdgas?

Die Produktion und Aufbereitung von Biogas ist zum heutigen Zeitpunkt aufwendiger und teurer als der Import von Erdgas. Andererseits reduziert Biogas unsere Abhängigkeit von den Erdgas-Förderländern. Während Erdgas nur in bestimmten Gebieten der Erde vorkommt, kann Biogas auch in der Schweiz oder Europa hergestellt werden. Organische Abfälle und Klärschlamm als Ausgangsstoff für Biogas sind ausreichend vorhanden.

Wovon ist der Biogas-Preis abhängig?

  • Der Biogas-Preis richtet sich nach den Produktions- und Aufbereitungskosten. Aus Grüngut, Klärschlamm und anderen organischen Abfallstoffen wird in einem ersten Schritt Rohgas produziert, das danach zu Biogas in Erdgas-Qualität aufbereitet wird. Diese Aufbereitung ist notwendig, damit das Biogas ins Gasnetz eingespeist werden kann. Die Betreiber von Biogas-Anlagen können die Kosten für den Betrieb und Unterhalt ihrer Anlagen nicht allein durch die Gebühren für die Grüngut- und Abfallverwertung decken. Sie sind auch auf die Einnahmen aus dem Verkauf von Biogas angewiesen.
  • Weitere Faktoren sind die physische Gaslieferung und die Netznutzungskosten. Biogas wird im Gasnetz unterirdisch transportiert und beansprucht ebenfalls das Transport- und Verteilnetz in der Schweiz. Dieser Kostenfaktor ist vergleichbar mit jenem von Erdgas. Wie beim Erdgas richten sich die Kosten für die physische Lieferung von Biogas und für die Netznutzung nach der jeweiligen Anwendung und dem Bezugsverhalten. Die Netzbeanspruchung ist unterschiedlich, je nachdem, ob das Biogas fürs Heizen, fürs Kochen oder für gewerbliche und industrielle Anwendungen genutzt wird.

Kann ich als Mieter oder Stockwerkeigentümer auch Biogas bestellen?

Bei Mietwohnungen und Stockwerkeigentum wird der Gasbezug in der Regel durch die Verwaltung beglichen und den Mietern oder Stockwerkeigentümern anteilsmässig auf einer Nebenkostenabrechnung weiterverrechnet. Besitzen Sie einen eigenen Messpunkt (Gaszähler) haben Sie jedoch die Möglichkeit, freiwillig einen höheren Biogas-Anteil zu wählen, als in Ihrer Liegenschaft bezogen wird. In diesem Fall wird der ökologische Mehrwert des zusätzlichen Biogases separat vom Gasbezug abgerechnet. Selbstverständlich garantieren wir auch in diesem Fall, dass diese Menge ins Gasnetz eingespeist wird.

Warum ist im Standardprodukt 10 % Biogas enthalten?

WWZ fördert die erneuerbaren Energien und leistet mit sinnvollen Produkten einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz. Die positiven ökologischen Auswirkungen sind am grössten, wenn ein Produkt, das sehr viele Kundinnen und Kunden beziehen, umweltfreundlicher wird. Deshalb hat WWZ entschieden, dem Standard-Gasprodukt 10 % Biogas beizumischen.
Damit können unsere Kundinnen und Kunden ohne Mehraufwand einen Beitrag zum Klimaschutz und zu den Klimazielen von Bund, Kantonen und Gemeinden leisten.

Können Kundinnen und Kunden auch zu 100 % Biogas wechseln?

Ja, ein Wechsel zu 100 % Biogas oder zu einem Produkt mit einem höheren oder tieferen Biogas-Anteil ist auf Wunsch jederzeit möglich.

Information zur CO2-Abgabe 2022

Hier finden Sie Informationen zur höheren CO2-Abgabe ab 2022.

Fragen zur Gasmangellage

Hier finden Sie alle Antworten auf Fragen zur Gasmangellage.

Preisgestaltung und -entwicklung

Warum sinkt der Gaspreis zum 1. Oktober 2023?

Der Gasmarkt hat sich nach den Turbulenzen des Vorjahres etwas beruhigt und die Versorgungslage hat sich entspannt. Durch die Einbindung alternativer Lieferanten und den Einsatz von LNG (liquefied natural gas, d. h. Flüssigerdgas), konnte Europa die Abhängigkeit von russischem Erdgas kompensieren. Auch konnten dank des Aufbaus weiterer LNG-Terminals die Lieferkapazitäten – und damit das Gasangebot – erhöht werden. Die europäischen Gasspeicher werden nun wesentlich früher und stärker befüllt.

Wie wird sich der Gaspreis in Zukunft entwickeln?

Der Gaspreis ist nach wie vor sehr volatil und von geopolitischen Einflüssen abhängig. Aktuell scheint sich der Gaspreis wahrscheinlich auf einem tieferen Niveau als 2022 einzupendeln. Aufgrund der Volatilität sind kurzfristige Ausschläge des Preises nach unten oder oben nicht auszuschliessen.

Abgabe 1: Die «Gassicherstellungsabgabe». Was ist das?

Die Schweizer Gasnetzbetreiber sind gemäss Verordnung (Sicherstellungsverordnung) verpflichtet, 15 Prozent ihres Absatzes in ausländischen Gasspeichern vorzuhalten. Die Kosten für diese Wintergas-Reserve werden mit 0,12 Rp./kWh auf die Kundinnen und Kunden umgelegt. Die Gas-Sicherstellungsabgabe ist bis zum 30. April 2024 befristet.

Abgabe 2: Die «Gasspeicherumlage THE». Was ist das?

Die Gasspeicherumlage wird durch die Trading Hub Europe GmbH (THE) erhoben. Die THE ist die deutsche Gasfernleitungsnetzbetreibergesellschaft. Hintergrund der Abgabe ist das novellierte Energiewirtschaftsgesetz in Deutschland, welches zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit Füllstandsvorgaben für Gasspeicheranlagen vorsieht. Die Kosten dieser zusätzlichen Reserve-Gaseinkäufe durch die THE werden auf die Verbraucherinnen und Verbraucher umgelegt. Das Gas, das WWZ aus Deutschland bezieht, ist von der Gasspeicherumlage THE betroffen. Seit 1. Januar 2024 beträgt die Abgabe 1,85 Euro/MWh bzw. rund 0,18 Rp./kWh.

Warum senkt WWZ die Gaspreise?

In den letzten Wochen und Monaten hat sich die Lage in den Energiemärkten wieder etwas entspannt. Die Beschaffungspreise für Gas sind, nachdem sie seit Mitte 2022 aufgrund der anhaltenden geopolitische Lage stark angestiegen sind, wieder gesunken.

Warum werden ab dem 1. Oktober 2023 zwei zusätzliche Abgaben erhoben?

Um die Versorgungssicherheit im Winter zu gewährleisten und für eine mögliche Gasmangellage vorbereitet zu sein, werden Speicherkapazitäten im Ausland genutzt. Hierfür fallen zwei Abgaben an, die in der Gasrechnung separat ausgewiesen werden: die «Sicherstellungsabgabe» und die «Gasspeicherumlage THE».

Warum wird für die Versorgungssicherheit kein Gas in der Schweiz eingespeichert?

Die Schweiz verfügt über keine saisonalen Gasspeicherkapazitäten.

Warum wird für die Versorgungssicherheit kein Gas in der Schweiz eingespeichert?

Die Schweiz verfügt über keine saisonalen Gasspeicherkapazitäten.

Was bedeutet dies für unsere Kundinnen und Kunden?

Für ein Einfamilienhaus mit einem jährlichen Verbrauch von 20’000 Kilowattstunden bedeutet die erneute Ta-rifsenkung eine Einsparung von rund 375 Franken für das Jahr 2024.

Abgabe 1: die «Gas-Sicherstellungsabgabe». Was ist das?

Die Schweizer Gasnetzbetreiber sind gemäss Verordnung (Sicherstellungsverordnung) verpflichtet, 15 Prozent ihres Absatzes in ausländischen Gasspeichern vorzuhalten. Die Kosten für diese Wintergas-Reserve werden mit 0,12 Rp./kWh auf die Kundinnen und Kunden umgelegt. Die Gas-Sicherstellungsabgabe ist bis zum 30. April 2024 befristet.

Abgabe 2: die «Gasspeicherumlage THE». Was ist das?

Die Gasspeicherumlage wird durch die Trading Hub Europe GmbH (THE) erhoben. Die THE ist die deutsche Gasfernleitungsnetzbetreibergesellschaft. Hintergrund der Abgabe ist das novellierte Energiewirtschaftsgesetz in Deutschland, welches zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit Füllstandsvorgaben für Gasspeicheranlagen vorsieht. Die Kosten dieser zusätzlichen Reserve-Gaseinkäufe durch die THE werden auf die Verbraucherinnen und Verbraucher umgelegt. Das Gas, das WWZ aus Deutschland bezieht, ist von der Gasspeicherumlage THE betroffen. Bis Ende 2023 beträgt die Abgabe 1,45 Euro/MWh bzw. rd. 0,14 Rp./kWh.

Wieso reagiert WWZ erst jetzt auf die sinkenden Gaspreise?

Dank der leichten Entspannung am Energiemarkt senkt WWZ seit Anfang 2023 zum dritten Mal die Gaspreise, und zwar zum 1. März 2024. Ein Grossteil des Gases beschafft WWZ in ihrer Beschaffungsstrategie im Voraus, dadurch wirken sich die Veränderungen an den Energiemärkten zeitverzögert auf die Preise unserer Gaspro-dukte der WWZ aus. Trotz der derzeitigen Entspannung am Energiemarkt wird die Volatilität der Beschaf-fungspreise in den nächsten Monaten aus heutiger Sich anhalten. Die wirtschaftlichen und politische Einflüsse sowie die Verfügbarkeit des Gases haben einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffungspreise. Daher sind verlässliche Prognosen weiterhin schwierig. Wir beobachten die Marktsituation sorgfältig und werden auf mögli-che Veränderungen reagieren und unsere Kundinnen und Kunden dazu selbstverständlich umgehend informie-ren.

Wieso werden die Preise nur um 2,5 Rp./kWh reduziert und nicht mehr?

WWZ beschafft Gas innerhalb einer strukturierten Beschaffung, d.h. die benötigten Gasmengen werden zu un-terschiedlichen Zeitpunkten gekauft. Dieses umsichtige Risikomanagement verringert den direkten Einfluss starker Preisvolatilitäten auf unsere Kundenpreise.

Strom

Stromrechnung

Was ist eine Teilrechnung?

Die Teilrechnung ist eine Akontozahlung für voraussichtliche Quartalsbezüge, diese werden wir bei der definitiven Rechnung berücksichtigen.

Was ist eine definitive Rechnung?

Die definitive Rechnung basiert auf den Zählerständen, die wir Ende September ablesen. Die Teilrechnungsbeträge werden dabei berücksichtigt.

Bei einem Smartmeter wird der tatsächliche Bezug quartalsweise verrechnet und Sie erhalten keine Teilrechnungen mehr.

Wieso ist die Teilrechnung vom Sommer 2022 höher als vorherige Teilrechnungen?

Die Teilrechnung ist eine Akontozahlung für Ihre Strom-Quartalsbezüge. Ihren effektiven Verbrauch stellen wir jeweils Ende September über die Zählerablesung fest. Daraus ergibt sich die Jahresrechnung, von der wir die bereits bezahlten Teilrechnungen abziehen. Sie zahlen also auf jeden Fall nur so viel, wie Sie wirklich verbrauchen. Die Erhöhung der aktuellen Akontorechnung basiert auf den bereits per 1.1.2022 gestiegenen Strompreisen sowie im Hinblick auf die anhaltend hohen Beschaffungskosten und hat das Ziel, eine gleichmässigere Verteilung der Teilbeträge über das Jahr zu erreichen.

Wieso wird der Flyer «Stromkennzeichnung» mit der Teilrechnung verschickt, auf der das eigene Stromprodukt nicht ersichtlich ist?

Seit 2006 sind alle Energieversorgungsunternehmen gesetzlich verpflichtet, ihre Endkundinnen und Endkunden über den gelieferten Strommix zu informieren. Die sogenannte Stromkennzeichnung muss bis Ende des Folgejahres an alle Kundinnen und Kunden verschickt sein. WWZ nutzt dazu immer den Rechnungslauf im Sommer, um der gesetzlichen Frist rechtzeitig nachzukommen. Ihr Stromprodukt finden Sie auf Ihrer letzten Schlussrechnung oder in unserem Kundenportal.

Wie lese ich meine Stromrechnung?

Die Erklärung zu den wichtigsten Positionen auf Ihrer Rechnung finden Sie hier.

Ab wann gilt Hoch- und Niedertarif?

Hochtarif (HT)      07.00 Uhr  22.00 Uhr 
Niedertarif (NT) 22.00 Uhr – 07.00 Uhr sowie sonntags (ganzer Tag)

Wann wird mein Stromzähler abgelesen?

Unsere Mitarbeitenden lesen Ende September die Zähler ab.

Was ist ein Smartmeter?

Unsere Smartmeter sind Stromzähler, die Daten digital speichern, senden und empfangen können. Die von uns eingesetzten Geräte speichern den Stromverbrauch in 15-Minuten-Intervallen und übertragen sie am Ende des Tages verschlüsselt an das Energieversorgungsunternehmen. Mehr Infos finden Sie hier.

Was ist «Netz Basis» und warum wird mir das verrechnet?

Als «Netz Basis» bezeichnen wir den Netztarif, den WWZ für den Bau und die Instandhaltung der eigenen und vorgelagerten elektrischen Infrastrukturen investiert. Dazu gehören unter anderem das Verteilnetz, Transformatoren, Messwesen, Zählerablesung, Pikettdienst sowie administrative Aufwände.

Was sind Systemdienstleistungen (SDL)?

Das Stromnetz als Ganzes funktioniert nur, wenn Produktion und Verbrauch im Gleichgewicht sind. Um das Netz stabil zu halten, sind aufgrund schwankender Nachfragen laufend Korrekturen nötig. Die hierfür erforderlichen Massnahmen heissen Systemdienstleistungen. Swissgrid hat die gesetzliche Aufgabe, das Schweizer Stromnetz zu überwachen und zu steuern. Dafür verlangt sie eine SDL-Abgabe.

Was ist die Konzessionsgebühr und der Konzessionsrabatt?

Für das im Konzessionsvertrag eingeräumte Recht, den öffentlichen Grund zu benutzen, entrichtet WWZ der Gemeinde eine Konzessionsgebühr. Der teilweise oder vollständige Verzicht der Gemeinde auf die Konzessionsgebühr ist in der Rechnung als Konzessionsrabatt ausgewiesen.

Welchen Strom erhalte ich und wie kann ich wechseln?

Ihr Produkt finden Sie auf dem Detailblatt der definitiven Rechnung. Das WWZ-Standardprodukt stammt zu 100 Prozent aus Schweizer Wasserkraftwerken und heisst «WasserStrom 100». Sie können Ihren Strom auch als Mieterin oder Mieter selber wählen und anpassen.

Melden Sie sich jetzt im Kundenportal an und passen Sie Ihr Stromprodukt einfach und bequem an oder wechseln Sie Ihr Stromprodukt direkt auf unserer Website.

Wie setzt sich meine Stromrechnung zusammen?

Ihre Stromrechnung besteht aus drei Teilen: der bezogenen Energie (Energieprodukt), dem Stromtransport (Netzprodukt) und den öffentlichen Abgaben. Diese dienen der Förderung von erneuerbaren Energien sowie zum Schutz von Gewässer und Fischen. Zudem sind die Konzessionsgebühren Teil der öffentlichen Abgaben. Unsere Stromrechnungen sind sehr detailliert. Im Sinne der Transparenz und Vergleichbarkeit sind Energieversorgungsunternehmen verpflichtet, die Preiskomponenten separat auszuweisen.

Wie kann ich meinen Zähler selber überprüfen?

Die Zählernummer finden Sie auf der Rechnung unter «Geräte Nummer». Wollen Sie Ihren Zähler selber überprüfen? Schalten Sie die Sicherungen Ihrer Wohnung aus und prüfen Sie, ob der Zähler weiterläuft.

Meine Stromrechnung ist unerwartet hoch.

Hat sich etwas an Ihrer Wohnsituation geändert? Der Stromverbrauch kann steigen, wenn zusätzliche Personen im selben Haushalt leben oder Sie Geräte nutzen, die viel Energie verbrauchen. Hat sich an Ihrer Wohnsituation nichts geändert, empfehlen wir Ihnen den aktuellen Stromverbrauch mit dem Vorjahr zu vergleichen. Loggen Sie sich in unser Kundenportal ein. Dort finden Sie Ihre früheren Verbrauchswerte. Ist der Stromverbrauch merklich gestiegen, prüfen Sie Geräte wie Waschmaschine, Tumbler, Boiler, Elektroheizung oder Kühlschrank. Die Geräte können auch ausserhalb der Wohnung am eigenen Zähler angeschlossen sein.

Wie kann ich Energie sparen?

Besonders Geräte, die Wärme und/oder Kälte generieren, sind sehr energieintensiv. Dazu gehören Boiler, Kühlschränke, Gefriertruhen, Elektroheizungen und Klimageräte. Sind die Geräte zudem noch alt, sorgen sie für eine tiefe Energieeffizienz. Hier finden Sie Energiespar-Tipps, die Ihnen helfen den Energieverbrauch im Alltag zu senken. So tun Sie Ihrem Portemonnaie und der Umwelt etwas Gutes.

Meine Wohnung steht leer. Warum wurde dennoch ein Verbrauch gemessen?

Sind alle Geräte ausgesteckt? Der Stromverbrauch deutet darauf hin, dass ein oder mehrere Geräte noch am Netz angeschlossen sind. Prüfen Sie Boiler, Kühlschrank und Gefrierfach, Innen- und Aussenbeleuchtung sowie Heizkörper und Entfeuchter.

Abmeldung und Haftung

Bitte melden Sie uns Ihren Umzug 14 Tage im Voraus.
Das Rechtsverhältnis endet in jedem Fall mit der durch die Abmeldung bedingten Zählerablesung (ALB Elektrizität, Artikel 8.9 Abmeldung).

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Tarifmodell

Wie funktioniert das aktuelle Tarifmodell?

Der erneuerbare Strom aus Sonne und Wasser kann seit 2019 in 20%-Schritten individuell kombiniert werden. Dabei können Sie wählen, ob er in der Schweiz oder in Ihrer Region produziert wird. 100% Wasserstrom können Sie gar aus Europa beziehen. Bei Strom aus der Schweiz ist es ausserdem möglich, «naturmade star» zertifizierten Strom zu wählen.

Was änderte sich gegenüber dem bisherigen Tarifmodell?

Bisher hatten Sie als Privat- oder Gewerbekunde die Wahl zwischen vier Stromqualitäten (GrauStrom, Wasser-Strom, NaturStrom, SonnenStrom). Seit Januar 2019 führen wir ein modulares Produktangebot mit erweiterten Wahlmöglichkeiten für Sie.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

  • naturemade star zertifizierter Strom
  • Solarstrom mit und ohne Förderung
  • Wasserstrom aus der EU
  • In 20%-Schritten wählbarer Mix aus Wasserkraft und Solarenergie

Wann wurde das aktuelle Tarifmodell eingeführt?

Das flexible Stromtarifmodell wurde per 1. Januar 2019 eingeführt.

Weshalb wird ein modulares Tarifmodell mit mehr Wahlmöglichkeiten eingeführt?

Unser Ziel ist es, dass Sie Ihre ökologischen und ökonomischen Anforderungen in Einklang bringen können. Das bedingt, dass Sie ein Produkt wählen können, das genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Dafür eignet sich ein modulares Tarifmodell besser als vier vordefinierte Stromqualitäten.

Wo kann ich mein Stromprodukt wechseln?

Sie können Ihr Stromprodukt einfach und bequem über unser Kundenportal oder direkt auf unserer Website wechseln.

Was bedeutet «naturemade star»-zertifizierter Strom?

«naturemade» ist das Schweizer Gütesiegel für Energie aus 100% erneuerbaren Quellen.«naturemade star» Kraftwerke erfüllen strenge Umweltauflagen, damit Pflanzen und Tiere rund um das Kraftwerk möglichst wenig beeinträchtigt werden. Zusätzlich fliesst für jede verkaufte Kilowattstunde aus Wasserkraft ein Rappen in einen Fonds. Dieser finanziert ökologische Aufwertungen im Umfeld der Kraftwerke – zum Beispiel werden Uferböschungen renaturiert oder alte Flussläufe wiederbelebt. Mehr Infos finden Sie hier.

Was ist der Vorteil von Produkten «mit Solarförderung»?

Bei Produkten mit Solarförderung kaufen wir den Strom von unseren lokalen Solarstromproduzenten über dem marktüblichen Peis. Damit wird es attraktiv, in unserer Region eine Solaranlage zu bauen und zu betreiben – was den Ausbau dieser zukunftsträchtigen Energiegewinnung in der Region direkt fördert.

Ich hatte NaturStrom. Welches Produkt habe ich seit dem 1. Januar 2019?

NaturStrom beinhaltet 30% lokal geförderten Solarstrom und 70% Lorzenstrom. Neu werden Sie Wasser-Sonnen-Strom 80:20 mit Solarförderung erhalten. Das heisst, dass Sie seit 2019 statt wie bisher 30% lokaler Solarenergie noch 20% erhalten. Das macht sich in einem etwas günstigeren Preis bemerkbar. Ist Ihnen die Förderung von Solarenergie wichtig, haben Sie natürlich seit dem 1. Januar 2019 die Möglichkeit, auf ein Produkt mit einem höheren Anteil Solarenergie umzusteigen (z. B. WasserSonnen-Strom 60:40).

Ich hatte WasserStrom. Welches Produkt habe ich seit dem 1. Januar 2019?

Mit WasserStrom beziehen Sie unser bisheriges Standardprodukt. Ihr neues Standardprodukt seit 2019 ist WasserStrom 100. Mit diesem Produkt erhalten Sie wie bisher 100% Strom aus Schweizer Wasserkraft. Somit änderte sich ausser dem Namen für Sie nichts.

Ich hatte SonnenStrom. Welches Produkt habe ich seit dem 1. Januar 2019?

Neu werden Sie SonnenStrom 100 mit Solarförderung haben. Sie erhalten damit wie bisher 100% Solarstrom von lokalen Solarstromproduzenten. Damit änderte sich ausser dem Namen des Stromprodukts für Sie nichts.

Ich hatte GrauStrom. Welches Produkt habe ich nun?

Neu werden Sie GrauStrom 100 haben. An Ihrem Produkt hat sich ausser dem Namen nichts geändert: Sie erhalten nach wie vor 100% Strom aus nuklearer Produktion.

Strompreiserhöhung

Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Der Strompreis besteht aus drei Komponenten: dem Energietarif (für den eigentlichen Strom), dem Netznutzungstarif (für Bau, Unterhalt, Betrieb und Steuerung des Stromnetzes) sowie diversen Abgaben (Konzessionsabgaben an die Gemeinden, Netzzuschlag zur Förderung der erneuerbaren Energien).

Ab 2024 werden zudem die Kosten der Stromreserve verrechnet zur Finanzierung der Massnahmen, die der Bund als Folge der Energiekrise für die Gewährleistung der Stromversorgung im Winter verordnet hat.

Warum steigt der Strompreis 2024?

Der Preisanstieg ist auf vier Faktoren zurückzuführen:
  • Erstmals wird die Stromreserve verrechnet zur Finanzierung der vom Bund verordneten Massnahmen zur Gewährleistung der Stromversorgung im Winter.
  • Die Netznutzungskosten in den Vorliegernetzen steigen – in erster Linie, weil die Kosten zur Deckung der Netzverluste wegen der hohen Strompreise am Markt teurer wurden.
  • Die Systemdienstleistungstarife (SDL) der Swissgrid für die Steuerung des Übertragungsnetzes steigen ebenfalls. Auch hier aufgrund der hohen Marktpreise.
  • Der Energietarif steigt, da WWZ auch 2022 hochpreisige Energie für die Folgejahre beschaffen musste.

Was ist die «Stromreserve»?

Als Folge der Energiekrise im Winter 22/23 hat der Bund verschiedene Massnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit ergriffen. Dazu gehört unter anderem eine Reservespeicherhaltung in Schweizer Stauseen. Gemäss Verordnung des Bundes ist die nationale Netzbetreiberin Swissgrid beauftragt, diese Wasserkraftreserve zu beschaffen bzw. bei den Speicherkraftwerksbetreibern zu reservieren. Die Kosten für die Reservierung des Wassers werden von allen Schweizer Stromkonsumentinnen und Stromkonsumenten im Verhältnis zu ihrem Stromverbrauch getragen. Diese Kosten werden in der Stromrechnung als Teil des Netznutzungstarifs ausgewiesen und betragen 1,2 Rp./kWh.

Wie und wo beschafft WWZ ihren Strom?

WWZ beschafft den Strom diversifiziert aus drei Quellen:

  1. Eigenproduktionsanlagen (Kleinwasserkraftwerke und PV-Anlagen)
  2. Bezugsrechte aus Kraftwerksbeteiligungen
  3. Strommarkt
Die eigenen Anlagen (1) und Kraftwerksbeteiligungen (2) decken rund 20 Prozent der Stromnachfrage unserer Kundinnen und Kunden ab. 80 Prozent des Stroms muss WWZ am Markt (3) beschaffen. Diese Beschaffung erfolgt strukturiert, d. h. der Strombedarf eines bestimmten Jahres wird über mehrere Jahre im Voraus mit mehreren Tranchen gedeckt, welche zu unterschiedlichen Zeitpunkten beschafft worden sind. Diese Strategie trägt dazu bei, ausserordentliche Preisausschläge an den Märkten für die Kundinnen und Kunden zu dämpfen.

Wie entsteht der Strompreis an den Strommärkten und warum stieg er 2021/22 so stark?

Der Preis am Strommarkt entsteht durch Angebot und Nachfrage. Es sind vor allem Kraftwerke mit hohen variablen Kosten wie Gas- oder Kohlekraftwerke, welche Preisschwankungen verursachen. Steigen die Preise für Kohle, Gas oder CO2-Zertifikate, steigen die Produktionskosten dieser Kraftwerke – und damit der Strompreis. Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken müssen im Umfang ihres CO2-Ausstosses CO2-Zertifikate einkaufen. In den Jahren 2021 und 2022 sind die Kosten insbesondere für Erdgas und Kohle wegen des Krieges in der Ukraine exorbitant angestiegen. Im Vergleich dazu haben Wind-, PV-, Wasser- und Kernkraftwerke vergleichsweise tiefe variable Kosten und sind nicht von den Preisen der Primärenergieträger Gas und Kohle abhängig.

Ein weiterer Faktor des Preisanstiegs im Jahr 2022 war der Umstand, dass etliche Kernkraftwerke in Frankreich nur beschränkt verfügbar waren, was das Stromangebot stark einschränkte und die Preise zusätzlich in die Höhe trieb.

Hat der Krieg auch etwas mit dem höheren Strompreis 2024 zu tun?

Der Ukrainekrieg und die Wirtschaftssanktionen führten 2021/22 zu einem vorübergehenden exorbitanten Anstieg der Gas- und Kohlepreise. Dies wirkte sich auf den Strompreis an den Strommärkten aus. Ein Teil des Stromes für 2024 wurde im Jahr 2022 eingekauft und somit haben diese Einkaufskosten auch Einfluss auf die Energiekosten für 2024; der Kostenanstieg im Jahr 2023 hingegen konnte begrenzt werden, da ein Teil des Stromes bereits in den Vorjahren zu tieferen Preisen beschafft worden war.

Was unternimmt WWZ, um diesen Preisanstieg zu dämpfen?

Die Beschaffungsstrategie von WWZ beruht seit vielen Jahren auf einer diversifizierten und strukturierten Strombeschaffung. Hauptziel dieser Strategie ist die Dämpfung extremer Preisbewegungen am Strommarkt. Ebenfalls fördert WWZ mit grossem Engagement und attraktiven Einspeisevergütungen den Ausbau der Photovoltaik, um die Abhängigkeit unserer Region vom internationalen Strommarkt zu reduzieren.

Wie stark steigt mein Strompreis 2024?

Der Strompreis steigt je nach Verbrauchscharakteristik und Menge unterschiedlich. Über alle Kundensegmente in der Grundversorgung nimmt er um rund 16,5 Prozent zu, weniger jedoch für Durchschnittshaushalte:

Für einen Vierpersonenhaushalt mit 4500 kWh Jahresverbrauch beträgt der Aufschlag 15,9 Prozent, also rund 17.50 Franken im Monat; für einen kleineren Haushalt mit 2500 kWh Jahresverbrauch steigen die Kosten um 15,2 Prozent (9.65 Franken pro Monat).

Wann sinkt der Strompreis wieder?

Viele Faktoren haben Einfluss auf den Strompreis. Die Strombeschaffung von WWZ ist stark abhängig vom Preis am Strommarkt. Dieser wiederum ist dem Einfluss des Kohle- und Gaspreises ausgesetzt. Wie sich diese in den nächsten Monaten entwickeln, ist aufgrund der unsicheren geopolitischen Lage schwer abschätzbar. Stand Mitte 2023 hat sich der Strommarkt etwas stabilisiert, liegt aber noch immer über dem Durchschnitt der früheren Jahre. Die gegenüber 2022 tieferen Strommarktpreise im Jahr 2023 werden aber sicherlich Einfluss auf die Tarife der kommenden Jahre haben.

Kann WWZ den Strompreis selbst festlegen?

Nein. Die Strompreisgestaltung ist schweizweit für alle Elektrizitätswerke pro Kunde einheitlich und streng reguliert. Überwacht wird die Preisbildung von der ElCom (Eidgenössische Elektrizitätskommission). Die Funktion der Elcom ist vergleichbar mit dem Preisüberwacher. Alle Elektrizitätswerke müssen ihre Stromtarife für das Folgejahr spätestens Ende August publizieren und der Elcom mitteilen, welche diese akribisch überprüft.

Die Gewinnmarge, die einem Elektrizitätswerk pro Kunde zusteht und mit der auch die Verwaltungskosten getragen werden müssen, wurde die vergangenen Jahre von der Elcom schrittweise reduziert, um einen Anstieg der Strompreise bremsen.

Wie kann es sein, dass WWZ Gewinn macht, die Strompreise aber trotzdem steigen?

Die Gewinnsteigerung, die WWZ für das erste Halbjahr 2023 kommuniziert hat, wurde nicht in der Strom-Grundversorgung (Monopolmarkt) generiert, sondern in den verschiedenen anderen Unternehmensbereichen (Wärme, Telekommunikation, Wasser, Elektromobilität usw.).

Die Strompreisgestaltung in der Grundversorgung ist schweizweit für alle Elektrizitätswerke pro Kunde einheitlich geregelt und streng reguliert. Überwacht wird die Preisgestaltung von der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom). Die Gewinnmarge, die einem Elektrizitätswerk pro Kunde in der Grundversorgung zusteht und mit der auch die Verwaltungskosten getragen werden müssen, wurde die vergangenen Jahre von der Elcom schrittweise reduziert, um einen Anstieg der Strompreise bremsen.

Ab wann ist der neue Strompreis gültig?

Die Stromtarife gelten jeweils vom 1. Januar bis 31. Dezember eines Jahres. Die Strompreise für das Folgejahr müssen vom Energieversorger spätestens Ende August veröffentlicht und der Aufsichtsbehörde ElCom gemeldet werden. Unterjährig dürfen Energieversorger den Strompreis nicht anpassen.

Wieso passt WWZ 2024 auch den Hoch- und Niedertarif an?

Im Wesentlichen sind es zwei Gründe, die beide mit dem Zubau der Photovoltaik und dem damit steigenden Angebot von Solarstrom zu tun haben. Solarstrom wird vor allem während des Tages, also der Hochtarifzeit produziert. Dieses steigende Angebot führt auf dem Strommarkt zu einer Angleichung der Marktpreise am Tag und in der Nacht. Als weitere Folge des PV-Zubaus nimmt der Eigenverbrauch zu – und damit die Netzlast am Tag gegenüber der Nacht ab.

Ab 2024 unterscheidet WWZ beim Energietarif nicht mehr zwischen Hoch- und Niedertarif (neu Einheitstarif), beim Netznutzungstarif gleichen sich Hoch- und Niedertarif weiter an.

Auf dem Tarifblatt Basis 2024 werden Hoch- und Niedertarif noch unterschieden. Warum?

Die Stromrechnung setzt sich aus drei Preiskomponenten zusammen: Energie, Netznutzung und Abgaben an das Gemeinwesen. Nur bei der Energie-Komponente unterscheidet WWZ ab 2024 nicht mehr zwischen Hoch- und Niedertarif; hier gilt neu der Einheitstarif. Bei der Netz-Komponente hingegen besteht die Unterscheidung noch immer. Darum wird auch auf dem Tarifblatt weiterhin zwischen Hoch- und Niedertarif unterschieden.

Wie hoch ist der Strompreis bei anderen Energieversorgern?

Auf www.strompreis.elcom.admin.ch publiziert die ElCom sämtliche Schweizer Strompreise für das laufende und für zurückliegende Jahre auf einer übersichtlichen, interaktiven Karte.

Warum sind die Preisunterschiede zwischen den Energieversorgern teilweise so gross?

Die Schweizer Energieversorgungsunternehmen sind teilweise sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen ausgesetzt, zum Beispiel bei der Energiebeschaffung: Gewisse Elektrizitätswerke beziehen zu einem Grossteil Strom aus eigenen Kraftwerken, etwa aus Wasserkraftwerken in den Alpen, während andere weder Kraftwerke noch Beteiligungen besitzen. Diese müssen ihren gesamten Strom am Markt beschaffen und sind somit den Marktdynamiken ausgesetzt.

Aber auch das Netz spielt eine Rolle: Wie gross ist das eigene Stromnetz? Wie ist die Geografie (ländlich heisst viele Netzkilometer für wenige Kunden, urban heisst wenige Nutzkilometer für viele Kunden)? Wie sieht es bei den Vorliegernetzen aus?

Das Zusammenspiel dieser und weiterer Faktoren ist der Grund für die unterschiedlichen Preise.

Wie kann ich zu einem anderen, günstigeren Anbieter wechseln?

Kundinnen und Kunden, deren Jahresverbrauch unter 100'000 kWh liegt, können nicht zu einem anderen Stromanbieter wechseln. Dies betrifft sämtliche Haushalte (diese verbrauchen üblicherweise zwischen 2500 und 4500 kWh pro Jahr) wie auch die meisten Gewerbebetriebe.

Wo kann ich meinen Stromverbrauch finden?

Am einfachsten im WWZ-Kundenportal. Dort haben wir Ihren Stromverbrauch inklusive Kosten in übersichtlichen Grafiken für Sie aufbereitet. Wenn wir Ihre Liegenschaft bereits mit einem Smartmeter ausgerüstet haben, dann können Sie sogar den Stromverbrauch bis und mit Vortag in 15-Minuten-Intervalle einsehen.

Wie kann ich Strom sparen?

Wir haben auf unserer Homepage eine Reihe von Stromspartipps für Sie zusammengestellt. Sie finden diese auf der Seite wwz.ch/energiesparen oder auch in der Energybox.

Ich kann mir die neuen Strompreise nicht leisten. Was muss ich tun?

Wenn Sie aufgrund eines finanziellen Engpasses eine unserer Quartalsrechnungen nicht fristgerecht begleichen können, können Sie eine Ratenzahlung beantragen. Dann teilen wir Ihre Rechnung in kleinere Beträge auf, die Sie Rate für Rate über mehrere Monate begleichen können.

Kann ich mit einem Produktwechsel Geld sparen?

Je nachdem, welches Stromprodukt Sie heute nutzen, können Sie mit einem Downgrade Geld sparen – wobei gesagt werden muss: Der Preisunterschied zwischen unserem Standardprodukt (Wasserstrom100) und unserem günstigsten Produkt (Graustrom100) beträgt für einen 2-Personen-Haushalt kaum zwei Franken pro Monat. Wenn Sie aber ein ökologisch hochwertiges Produkt nutzen, können mit einem Wechsel zurück zu unserem Standardprodukt durchaus 10 bis 15 Franken pro Monat eingespart werden. Eine wirksamere Methode aber, um Geld zu sparen, ist es, Strom zu sparen.

Eigenproduktion

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Was muss ich beim Bau der Photovoltaik-Anlage (PVA) für den Eigenverbrauch beachten?

Generell gilt, Eigenverbrauch ist umso rentabler, je grösser er ist. Mit einer Rückvergütung Eigenverbrauch (REV) oder einem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) sind die Voraussetzungen für einen hohen Eigenverbrauch ideal. Wichtig ist es auch, die PVA möglichst optimal zu dimensionieren.

Ohne Batteriespeicher und Wärmepumpe wird im Normalfall ein Eigenverbrauchsanteil von 50 % erreicht. Mit einer Batterie sind es normalerweise 60-70 %. Bei der Dimensionierung müssen auch zukünftige Verbrauchsmuster (z.B. Elektromobilität) berücksichtigt werden.

Welche Modelle bietet WWZ für den Eigenverbrauch an?

WWZ bietet Ihnen zwei Modelle zur Auswahl an:

  • Rückvergütung Eigenverbrauch (REV)
    REV ist ein unkompliziertes Praxismodell mit geringem administrativem Aufwand für die Vergütung des auf dem Gebäude produzierten und selbst genutzten Solarstroms.

  • Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)
    ZEV ist ein gesetzlich geregelter Zusammenschluss mehrerer Endverbraucher einer Überbauung oder benachbarten Liegenschaften zur flexiblen Nutzung des vor Ort selbst produzierten Stroms.

Hier gehts zum Vergleich der beiden Modelle. Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne das Vertragsdokument für die WWZ-Dienstleistungen REV/ZEV zu.

In welchem Gesetz ist der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) geregelt?

Auf Gesetzesstufe ist der ZEV im Energiegesetz (EnG; 730.0) in den Artikeln 16 bis 18 geregelt. Auf Verordnungsstufe ist der ZEV in der Energieverordnung (EnV; 730.01) Art. 14 bis 18 geregelt. Zudem haben verschiedene Organisationen, unter anderem HEV, Mieterverband und der Verband Schweizerische Elektrizitätsunternehmen (VSE) einen Leitfaden Eigenverbrauch erstellt.

Wo finde ich weitere nützliche Informationen?

Nützliche Informationen finden Sie auch unter Energieschweiz und Swisssolar.ch.

Muss ich für den ZEV bei WWZ einen Antrag stellen?

Ja, möchten Sie einen ZEV einrichten, müssen Sie bei WWZ einen Antrag stellen. Sind die notwendigen rechtlichen Bedingungen erfüllt, haben Sie ein Anrecht auf den ZEV. Die Allgemeinen Bedingungen für den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch finden Sie hier.

Wichtige Punkte sind:

  • Produktionsleistung der Photovoltaik-Anlage muss mindestens 10 % der Anschlussleistung betragen.
  • Keine Nutzung des Verteilnetzes und nur ein Anschluss an das WWZ-Verteilnetz
  • Werden mehrere Grundstücke der ZEV angeschlossen, müssen diese lückenlos zusammenhängen.
  • Bei der Überquerung von Strassen, Eisenbahnstrassen oder Fliessgewässern braucht es die Zustimmung des jeweiligen Grundeigentümers.

Den Antrag finden Sie hier. Er muss 3 Monate vor Inbetriebnahme der ZEV bei WWZ eingereicht werden.


Braucht es bei der ZEV eine Vereinbarung mit den Mietern und Pächtern?

Wir empfehlen, dass Sie die Stromlieferung an die Mieter und Pächter vertraglich festlegen. Dies kann in Form eines separaten Vertrags oder Bestandteils des Mietvertrags sein. Beachten Sie, dass Mieter und Pächter bei Bestandsbauten ein Wahlrecht haben, ob sie teilnehmen möchten oder nicht. Hat ein Mieter oder Pächter seine Zustimmung gegeben, haben die nachfolgenden Mieter und Pächter des Wohnobjekts kein Wahlrecht.

Was sind meine Pflichten als Verantwortlicher des ZEV?

Mit der Einrichtung der ZEV übernehmen Sie eine Reihe von Pflichten. Sie werden verantwortlich für:

  • Die zuverlässige Stromlieferung
  • Die Messung, das heisst die Zähler und deren Bewirtschaftung
  • Das Auslesen der Messdaten
  • Die Verarbeitung der Messdaten wie Plausibilisierung oder Bildung von Ersatzwerten
  • Die Bildung der zu verrechnenden Preise
  • Die Rechnungsstellung und das Inkasso
  • Die Beantwortung von Fragen der Rechnungsempfänger

Diese Aufgaben können Sie an einen Dienstleister wie WWZ delegieren.

Was muss ich bei der Berechnung des Strompreises für die Mieter und Pächter beachten?

Der Strompreis, den Sie den Mietern und Pächtern in Rechnung stellen, unterliegt regulatorischen Bestimmungen (siehe u.a. EnV Art. 16). Grundsätzlich dürfen die Kapital- und Betriebskosten der intern produzierten Elektrizität, die externen Stromkosten und die Kosten für die Messung, Datenbereitstellung, sowie Verwaltung und Abrechnung in Rechnung gestellt werden.

Es gibt maximale Kostensätze wie die Verzinsung der Kapitalkosten (Referenzzinssatz gemäss Mietrecht plus 0.5 %) zu beachten. Zudem dürfen die Kosten für die intern produzierte Energie nicht höher sein als die Kosten für den extern bezogenen Strom. Der Grundeigentümer darf jedoch 50 % der Kosteneinsparung des intern produzierten Stroms versus des extern bezogenen Stroms für sich in Anspruch nehmen.

Wir empfehlen Ihnen das Berechnungstool von swisssolar.ch/eigenverbrauch.

Wie oft darf eine Rechnung an die Mieter und Pächter gesandt werden?

Der Grundeigentümer ist frei, wie häufig er eine Rechnung innerhalb eines Kalenderjahres versendet. Üblich ist monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich. Eine monatliche Abrechnung führt möglicherweise zu vielen Mahnfällen; bei einer jährlichen Abrechnung müssen Sie als ZEV-Verantwortlicher die Rolle der «Bank» übernehmen, weil Ihnen die Stromkosten häufiger in Rechnung gestellt werden.

Bietet WWZ eine Dienstleistung für die Ausübung der Pflichten und Aufgaben an?

Folgende Dienstleistungen kann WWZ für Sie übernehmen:

  • Viertelstündliche Messung mit geeichten Zählern
  • Bewirtschaftung der Zähler bei Störungen-Zählerauslesung
  • Verarbeitung der Messdaten, inklusiv Plausibilisierung und Bildung von Ersatzwerten
  • Aufbereitung und Versand der Rechnungen an alle teilnehmenden Parteien
  • Inkasso und Mahnwesen-Beantwortung von Fragen zur Rechnung

Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne das Vertragsdokument für die WWZ-Dienstleistung ZEV zu.

Konzession

Information zu den Konzessionsabgaben 2022

Hier finden Sie Informationen zur teilweisen Anpassung der Konzessionsabgaben.

Was ist eine Konzessionsabgabe?

Die Konzessionsabgabe ist eine Gebühr, die eine Gemeinde vom Strom-/Gasnetzbetreiber für die Nutzung des öffentlichen Grund und Bodens zum Bau und zum Betrieb von Versorgungsinfrastrukturen (Leitungen, Verteilkabinen usw.) erhebt. Die Höhe der Konzessionsabgabe ist als Prozentsatz des Netzentgelts* im Konzessionsvertrag festgelegt. Einzelne Gemeinden verzichten teilweise oder vollständig auf die Konzessionsabgabe.

*Die Strom-/Erdgasrechnung besteht aus den Tarifkomponenten Energielieferung, Netzentgelt und Abgaben.
Die Wasserrechnung besteht aus den Tarifkomponenten Verkauf und Transport von Wasser.

Wer erhebt die Konzessionsabgabe?

Die Konzessionsabgabe wird von der Gemeinde erhoben, die Verrechnung erfolgt durch WWZ. Die Abgabe ist in der Strom- resp. Erdgasrechnung und Wasserrechnung ausgewiesen.

Welche Rechtsgrundlage besteht für die Konzessionsabgabe?

Der Konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde und WWZ sowie der Beschluss der Gemeindeversammlung bildet die Rechtsgrundlage für die Konzessionsabgabe.

Wieso sind die Konzessionsabgaben von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich?

Die Obergrenze für die Konzessionsabgabe ist im Konzessionsvertrag geregelt. Die Gemeinden bestimmen diesen Satz und können ihn nach eigenem Ermessen anpassen – also auch teilweise oder ganz darauf verzichten.

Wer zahlt die Konzessionsabgaben?

Alle Strom-, Erdgas- und Wasserkunden bezahlen die Konzessionsabgaben nach dem von der Gemeinde festgelegten Satz. WWZ übernimmt das Inkasso für die Gemeinde.

Kann man sich von den Konzessionsabgaben befreien lassen?

Nein. Alle Kundinnen und Kunden entrichten eine Konzessionsabgabe nach Massgabe ihrer Gemeinde.

Wofür verwendet die Gemeinde die Einnahmen aus der Konzessionsabgabe?

Die Gemeinden sind frei in der Verwendung dieser Einnahmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde.

Wie lange ist die Konzessionsabgabe gültig?

Eine Anpassung der Konzessionsabgabe wird von der Gemeindeversammlung festgelegt sowie beschlossen; im Fall der Stadt Zug vom Grossen Gemeinderat.

Wenn ich meinen Energielieferanten wechsle, wer erhebt dann die Konzessionsabgabe?

Der Netzbetreiber erhebt im Rahmen der Verrechnung des Netzentgelts die Konzessionsgebühren im Auftrag der Gemeinde – unabhängig vom Energielieferanten. WWZ Energie

Cockpit

Wo kann ich mein Internetservice upgraden?

Sie können Ihr Abo online im WWZ Cockpit selbständig anpassen, in einem unserer Shops, per E-Mail an info@wwz.ch oder unter Telefon +41 41 748 46 46. 

Wo kann ich eine statische IP-Adresse bestellen?

Eine statische IP-Adresse bestellen Sie entweder direkt im WWZ Cockpit oder über unser Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46.

Wo kann ich meinen Internetvertrag pausieren?

Um Ihren Internetvertrag zu pausieren, melden Sie sich telefonisch im Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46, per Mail an info@wwz.ch oder besuchen Sie einen unserer Shops. 

Wo kann ich mein WLAN-Passwort zurücksetzen?

Kontaktieren Sie unser Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46, um Ihr WLAN-Passwort zurückzusetzen.

Wo kann ich meinen Festnetzanschluss verwalten, Umleitungen veranlassen, Sperrsets buchen oder die Sprachbox ändern?

Melden Sie sich im WWZ Cockpit an und verwalten Sie Ihre Einstellungen und Verträge direkt online.

Wo kann ich mein Mobilabo verwalten, Sperrsets buchen, die Datenpaketnutzung und Roamingdienste verwalten sowie den Puk anzeigen lassen?

Melden Sie sich im WWZ Cockpit an und verwalten Sie Ihre Einstellungen und Verträge direkt online.

Wo kann ich meine Telefonie-Verbindungsnachweise einsehen?

Sie haben zwei Möglichkeiten, um Ihre Telefonie-Verbindungsnachweise einzusehen:
1. Im WWZ Cockpit steht Ihnen der Verbindungsnachweis elektronisch zur Verfügung.
2. Abonnieren Sie die kostenlose Zustellung per E-Mail im WWZ Cockpit.

Wo kann ich meine Digital TV & UHD TV Zusatzpakete bestellen oder verwalten?

Sie haben folgende Möglichkeiten:
1. Loggen Sie sich ins WWZ Cockpit ein.
2. Kontaktieren Sie unser Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46 oder E-Mail info@wwz.ch.
3. Bestellen oder verwalten Sie die Pakete direkt auf der TV-Box.
4. Besuchen Sie einen unserer Shops oder unsere Vertriebspartner.

Wo sehe ich meinen UHD TV Speicher?

Die gespeicherten Inhalte sehen Sie direkt auf der TV-Box.

Wo finde ich die Video on Demand Kaufübersicht?

Ihre gekauften Videos sehen Sie im Menü der TV-Box.

Wo kann ich meine OTT Geräte verwalten?

Ihre Geräte verwalten Sie direkt im WWZ Cockpit.

Wo kann ich meine E-Mail-Konten verwalten und neue Konten anlegen oder bestellen?

Ihre E-Mail-Konten (@quickline.ch) verwalten Sie einfach im WWZ Cockpit.

Wo kann ich eine Adressänderung oder einen Umzug melden?

Sie können uns die Adressänderung im WWZ Cockpit melden. Sie finden die Funktion unter "Profil/Umzug melden" Wenden Sie sich an das Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46 oder E-Mail info@wwz.ch. Oder besuchen Sie uns in einem unserer Shops.

Wo kann ich Zusatzprodukte wie Geräte, WLAN-Services oder Daten-Pakete fürs Mobile bestellen?

Dies bestellen Sie entweder direkt im WWZ Cockpit oder über unser Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46 oder E-Mail info@wwz.ch.

Wo kann ich meine Profile und Logins verwalten?

Die Profile können Sie auf der TV-Box verwalten. Drücken Sie dazu auf der Fernbedienung die Taste "Personen-Abbildung". Anleitung

Wo kann ich die UHD TV Profile verwalten und mit den Profilen im Kundenportal synchronisieren?

Die Profile können Sie auf der TV-Box verwalten. Drücken Sie dazu auf der Fernbedienung die Taste "Personen-Abbildung". Anleitung

Wo kann ich aktuelle Störungen sehen?

Aktuelle Störungen sehen Sie unter wwz.ch/de/stoerungen.

Wie kann ich einen Inhaberwechsel beantragen?

Ein Inhaberwechsel braucht immer einen Übernahmevertrag und ist nur bei Scheidung, Todesfall oder Geschäftsübernahme möglich. In allen anderen Fällen kann aus Datenschutzgründen kein Inhaberwechsel vorgenommen werden. Kontaktieren Sie bei Fragen unser Kundencenter unter Telefon +41 41 748 46 46 oder E-Mail info@wwz.ch.

Wo sehe ich den aktuellen Lieferstatus meiner bestellten Geräte?

Den Code für Ihre Geräte erhalten Sie per E-Mail. Alle aktiven Dienste sind im WWZ Cockpit sichtbar.

Wo komme ich ins Roaming-Cockpit?

Das Roaming-Cockpit erreichen Sie über das WWZ Cockpit. 

Warum kann ich im Quickline-Cockpit keine Mutationen mehr vornehmen?

Mutationen können Sie neu im WWZ Cockpit vornehmen. Die Logindaten wurden Ihnen schriftlich zugestellt. 

Warum funktionieren meine Logindaten zum Cockpit nicht mehr?

Wir haben ein eigenes WWZ Cockpit für unsere Kundinnen und Kunden entwickelt, welches das Quickline-Cockpit ablöst. Die Logindaten wurden Ihnen schriftlich zugestellt. 

Wie lautet die Webadresse zum WWZ Cockpit?

Sie finden das WWZ Cockpit unter cockpit.wwz.ch

Warum kann ich das QL Cockpit nicht mehr verwenden?

Wir haben ein eigenes WWZ Cockpit für unsere Kundinnen und Kunden entwickelt, welches das Quickline-Cockpit ablöst. Die Logindaten wurden Ihnen schriftlich zugestellt. 

Kann ich im WWZ Cockpit mein Passwort ändern?

Beim erstmaligen Anmelden werden Sie aufgefordert, das Passwort zu ändern. Später können Sie Ihr Passwort jederzeit über die Funktion "Passwort ändern" anpassen.

Ich habe das Passwort vergessen. Was kann ich tun?

Nutzen Sie die Funktion "Passwort zurücksetzen" auf der Loginseite.

Werden meine Einstellungen vom QL ins WWZ Cockpit übernommen?

Ja, Ihre Einstellungen werden am Tag der Umstellung übernommen.

Was passiert mit meinen Services am Tag der Umstellung?

In der Nacht der Umstellung zwischen 24:00 und 06:00 Uhr wird es einen kurzen Unterbruch beim Internetdienst geben. Sie müssen nichts unternehmen. 

Muss ich am Tag nach der Umstellung an meinen Geräten Einstellungen ändern?

Nein, sie müssen keine Einstellungen anpassen. Die Umstellung erfolgt automatisch.

Was muss ich tun, falls mein Internet nicht funktioniert?

Machen Sie Ihr Kabelmodem und Ihren Router stromlos, indem Sie beide Geräte von der Stromversorgung trennen. Warten Sie 20 Sekunden. Anschliessen stecken und schalten Sie das Kabelmodem und den Router wieder ein. Falls Ihr Internet trotzdem nicht funktioniert, wenden Sie sich an unseren Support unter Telefon +41 41 748 46 46 oder an einen unserer Shops.

Was passiert mit meinen offenen Bestellungen?

Diese werden automatisch ins WWZ Cockpit übernommen.

Was passiert mit meinen pendenten Mutationen?

Diese werden automatisch ins WWZ Cockpit übernommen.

Was kann ich mit dem Cockpit machen?

Mit dem WWZ Cockpit verwalten Sie Ihre Daten, Verträge, Einstellung und vieles mehr. Unser Film zeigt Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten des WWZ Cockpits. Erklärvideo

Internet

Was ist der Digitalanschluss?

Der Digitalanschluss ist eine All-in-one-Kabeldose für kompletten Telekomgenuss – vom interaktiven TV über Breitbandinternet bis zur Festnetztelefonie in digitaler Qualität. Weitere Infos finden Sie hier.

Was bedeutet Down- und Upload?

Das sind Referenzwerte für die Geschwindigkeit, mit welcher das Endgerät Daten herunter- bzw. heraufladen kann. Es ist zu beachten, dass der Einsatz von Drahtlosverbindungen die Geschwindigkeit reduzieren kann. Ebenso kann es vorkommen, dass ältere Geräte Geschwindigkeitseinbussen verzeichnen.

Phishing und Phishing-Mails

Was ist Phishing?

Phishing ist eine Abwandlung vom englischen “fishing”. Es geht dem Angreifer in diesem Fall darum, sensitive Daten (z. B. Kreditkarten-/Bankinformationen oder Passwörter) vom Empfänger zu abzufischen. Dies passiert entweder durch Viren in Form von Anhängen, infizierten/gefälschten Websites oder mit der direkten Aufforderung, die Daten per E-Mail zu senden.

Wie erkenne ich ein Phishing-Mail?

Es gibt mehrere auffällige Anzeichen für solche E-Mails:

  • Es wird umgehendes Handeln angefordert (z. B. dringend das Passwort zu wechseln).
  • Der Name des Absenders stimmt nicht mit der E-Mail-Adresse überein.
  • Rechtschreibe- und Grammatikfehler
  • Passwörter oder Kreditkartendaten sollen direkt via E-Mail oder nach Aufrufen eines Links gesendet werden.
  • Es wird für ein Gewinnspiel geworben, bei dem nur ganz wenige Teilnehmer auserwählt wurden
Was muss ich machen, wenn ich ein Phishing-Mail erhalte?

Die betroffene E-Mail direkt löschen. Unter keinen Umständen antworten oder einen Link/Anhang öffnen.

Was muss ich machen, wenn ich auf einen Link geklickt, einen verdächtigen Anhang geöffnet oder meine Daten an den gefälschten Absender gesendet habe?
  • Bei Kreditkarten-/Kontodaten: Umgehend den Anbieter der Kreditkarte bzw. des Kontos kontaktieren, um diese zu sperren.
  • Bei Passwörtern: Umgehend Passwort ändern und den Anbieter über den Vorfall informieren. Falls bei anderen Anbietern das gleiche Passwort verwendet wurde, diese ebenfalls ändern.
  • Allgemein: Sicherstellen, dass das Antivirenprogramm auf dem aktuellsten Stand ist und einen vollständigen Virenscan durchführen.

Wie kann man die Qualität des WLAN-Empfangs verbessern?

Plume
Plume versorgt Ihre mobilen Geräte zu Hause laufend mit dem besten Wi-Fi-Signal – dank intelligenten Plume Pods, die Sie an jeder Steckdose einstecken können. Weitere Infos finden Sie hier.

Quickline Suite
Wir bieten eine kostenlose Software von Quickline an, die den Empfang des WLAN-Signales kalibriert und verbessert.

«Quickline Suite» verbessert die Leistung und Qualität des drahtlosen Internetzugangs. Die Software analysiert das eigene und die WLAN-Netze in der Umgebung und legt auf Wunsch den besten Kanal fest. So profitiert man von höherer Qualität und Geschwindigkeit beim Empfang der Daten. Es ist keine vorgängige Installation nötig, um «Quickline Suite» zu nützen.

Wichtig: Das Tool funktioniert für Nutzer der Quickline WLAN-Modems der Modelle Quickline TV Box, Cisco EPC 3925 und Technicolor TC7200/TC7230/CGA2121 mit Microsoft Windows. Jetzt «Quickline Suite» downloaden

Lokale Störfaktoren
Interferenz ist eine der häufigsten Fehlerquellen, die bei Heimnetzwerken vorkommen und folgende Ursachen haben kann:
  • Bluetooth
  • Benachbarte WLAN-Netzwerke
  • Mikrowellenherde
  • Direct Satellite Service (DSS)
  • Stromquellen
  • Telefone mit 2,4 GHz oder 5 GHz
  • Drahtlose Videotransmitter/Lautsprecher
  • Bestimmte externe Monitore und LCD-Displays
  • Schlecht abgeschirmte Kabel von externen Festplatten oder anderen Geräten
  • Andere drahtlose Geräte
  • TV/Receiver
  • CD/DVD-Player
  • Spielkonsole, Stereoanlage
  • Wände, Metall, Spiegel oder Glas

Diese Faktoren können die Netzwerkleistung stark reduzieren. Die Kanäle zu wechseln ist eine der besten Methoden, um die WLAN-Verbindung zu optimieren.

databaar

Was ändert sich für mich?

Der Wechsel ist je nach Anschlusstechnologie und Ihren aktuellen Produkten unterschiedlich. In Baar sind zwei Technologien vorhanden, sind unterschiedliche Anpassungen erforderlich:
Glasfaser-Technologie (mit OTO-ID):

  • Das Modem wird ausgetauscht, damit Sie über WWZ direkt und sicher mit dem Internet verbunden sind. Wir senden Ihnen dieses vor der Umstellung zu.
  • Die WLAN-Einstellungen müssen Sie neu eingerichten. Die dazu notwendigen Angaben finden Sie auf der Unterseite des Modems.

Kabelanschluss-Technologie

  • Ältere Modemtypen werden ausgetauscht, damit Sie über WWZ direkt und sicher mit dem Internet verbunden sind. Wir senden Ihnen dieses vor der Umstellung zu.
  • Die WLAN-Einstellungen werden automatisch übernommen.

Kann ich meine E-Mail-Adresse von Databaar behalten?

Sie können die @databaar.ch-Adressen behalten. Diese wird von WWZ automatisch übernommen und funktioniert nahtlos weiter.

Ändert sich meine Festnetznummer(n)?

Ihre Festnetznummer(n) werden automatisch übernommen. Die Nummern werden zu WWZ portiert. Dies kann zu einem kurzen Unterbruch führen.

Was passiert mit meinen persönlichen Sperrsets und Umleitungen?

Die Sperrsets und Umleitungen werden von WWZ automatisch übernommen. Wir empfehlen Ihnen aber zu Ihrer eigenen Sicherheit, diese nach Umschaltung zu überprüfen. Dies können Sie auch einfach in unserem Kundenportal (Cockpit) erledigen.

Kann ich meine Plume-Pods (Mesh System) weiter nutzen?

Sie können Ihre Plume-Pods weiter nutzen. Diese werden von WWZ automatisch übernommen.

Inwiefern bin ich als Mobilekunden von der Umstellung betroffen?

Mobilekunden sind von der Umstellung nicht betroffen.

Kann ich meine Dienstleistungen / Produkte von databaar behalten?

In der ersten Phase werden alle Kundinnen und Kunden von databaar weiterhin ihre gewohnten Leistungen erhalten. Es ist aber vorgesehen, dass im Laufe der nächsten zwei Jahre alle Kundinnen und Kunden von databaar zu WWZ wechseln und ein mindestens gleichwertiges Angebot erhalten.

Muss ich an meiner Infrastruktur (z.B. Router, TV, Anschlüsse) etwas ändern?

Bis auf weiteres bleibt alles so bestehen, wie gewohnt. Die Kundinnen und Kunden von databaar werden von WWZ frühzeitig informiert, wenn etwas an der Infrastruktur angepasst wird.

Was passiert mit potentiellen Kunden, die etwas kaufen möchten? Kann ein databaar-Kunde von WWZ Angeboten profitieren?

In der ersten Phase werden alle Kundinnen und Kunden von databaar weiterhin ihre Produkte beziehen können. Weitere kommerzielle Angebote sind in Prüfung.

Glasfaserausbau Steinhausen

Weshalb brauche ich einen Glasfaseranschluss?

Falls Sie heute über einen WWZ Kabelanschluss verfügen, dann sind Sie schon bestens an die Telekommunikationswelt angeschlossen. Unsere Netzinfrastruktur besteht zu 90 % bereits aus einem modernen Glasfasernetz.

Beim Glasfaseranschluss geht es um den Anschluss bis in Ihr Wohnzimmer. Die Erschliessung ermöglicht anstelle von 1 Gbit’s Geschwindigkeiten zu 10 Gbit’s.

Hat der Glasfaseranschluss auch Nachteile?

Eine Umschaltung hat möglicherweise Anpassungen bei Ihnen zu Hause zur Folge, wie zum Beispiel:

  • TV Entertainment neu mit TV Box (je Gerät) oder via App
  • Radioempfang ändert sich
  • Ihre aktuellen Kabeldosen in der Wohnung werden bei der Umschaltung auf die Glasfaser-Technologie nicht mehr mit Service versorgt.

Was ist eine OTO–ID?

OTO-ID

Beim Ausbau in Ihrer Wohnung erhalten Sie diesen Anschluss. WWZ benötigt die OTO-ID Nummer für die Aufschaltung Ihrer Services.

Wann wird meine Wohnung / mein Haus mit Glasfaser erschlossen?

Kunde aus Steinhausen:

  • Die Bauzeit erstreckt sich bis Ende 2025. Sobald die Detailplanung erstellt ist, wird diese auf wwz.ch/steinhausen ersichtlich sein.

Kunde NICHT in Steinhausen wohnhaft: 

  • Steinhausen gilt als Pilotgemeinde für den Glasfaserausbau. Die Planung für den Glasfaserausbau in weiteren Gemeinden wird in den kommenden Monaten in Angriff genommen. Sobald diese steht, wird sie unter wwz.ch publiziert.

Ab wann kann ich meine WWZ/Quickline Telekom-Produkte über Glasfaser beziehen?

Die Detailplanung ist noch nicht abgeschlossen. Die bereits mit Glasfaser erschlossen Objekte sind unter www.wwz.ch/xxxx ersichtlich. Auskunft erteilt unser Kundenkontakt-Center unter 041 748 46 46.

Ich habe von Swisscom einen Anschlussvertrag zugestellt bekommen. Muss ich diesen unterzeichnen?

Ja, der Hausanschlussvertrag soll unterzeichnet werden. WWZ baut gemeinsam mit Swisscom ein FTTH-Netz für Steinhausen.

Was kostet der Glasfaser-Hausanschluss?

Im Zuge des lokalen FTTH-Rollouts ist der Anschluss kostenlos.
Eine spätere Erschliessung ist gegen entsprechende Gebühren zu Lasten des Liegenschaftsbesitzers möglich.

Wer trägt die Kosten für die Inhouse Installation (BEP-OTO)?

Im Zuge des lokalen FTTH-Rollouts ist die Inhouse Installation kostenlos.
Zu einem späteren Zeitpunkt gehen die Kosten zu Lasten des Liegenschaftseigentümers.

Wer trägt die Kosten für die Wohnungsverkabelung (OTO- Modem bzw. TV-Box)?

Die Wohnungsverkabelung bzw. Signalverteilung innerhalb der Wohnung ist Sache des jeweiligen Nutzers bzw. Kunden. Unser Service Team unterstützt Sie gerne bei der Installation.

Ich bin bereits WWZ-Kunde, muss ich etwas unternehmen?

HFC-Kunde: Aktuell müssen Sie nichts unternehmen, wir melden uns bei Ihnen und helfen Ihnen bei der Umstellung vom HFC auf das FTTH-Produkt, sobald Ihr Anschluss mit Glasfaser ausgebaut ist.

FTTH-Kunde: Sie müssen nichts unternehmen, Ihre Services laufen ohne Unterbruch weiter.

Quickline Start

Ich bezahle für Quickline Start. Was ist das?

Quickline Start ist unser Startpaket für Internet, TV und Telefonie. Inbegriffen sind Internet Start mit 50 Mbit/s Download, TV Start mit 130 Sendern, Festnetz Start mit einer Telefonnummer und Gespräche im Minutentarif sowie der Digitalanschluss. Falls Sie den Digitalanschluss bereits über die Hausverwaltung oder den Vermieter bezahlen, wird der Anschluss auf der WWZ-Rechnung abgezogen.

Quickline TV

Was kann ich tun, wenn ich die Werbung überspringen möchte?

Damit sie weiterhin Werbung überspringen können, müssen sie die Zusatzoption «Replay Premium» abonnieren. Diese können Sie in unserem Kundenportal oder direkt auf der Quickline TV-Box aktivieren.

Was ist Replay Premium?

Replay Premium ist ein Zusatzpaket, welches Ihnen erlaubt, Werbung im Replay-TV zu überspringen.

Wo kann ich Replay Premium abonnieren?

Replay Premium können Sie direkt auf der Quickline TV-Box abonnieren. Navigieren Sie während einer Replay-Werbung auf die Schaltfläche «Replay Premium aktivieren» oder wählen Sie auf einer Sendungs-Detailseite «Replay Premium aktivieren». Nun erscheint die Replay Premium-Seite, auf der Sie nach Eingabe des TV Profil-PIN das Abo sofort aktivieren können.

Replay Premium kann auch in unserem Kundenportal abonniert werden.

Ist Replay Premium für alle Abos verfügbar?

Um Replay Premium abonnieren zu können, muss Ihr TV-Abo Replay beinhalten (als Beispiel: Quickline TV S beinhaltet nur Restart und kein Replay und ermöglicht deshalb nicht den Kauf vom Zusatzpaket Replay Premium). Wenn dies nicht der Fall ist, nehmen Sie bitte einen TV Abo-Wechsel vor. Beim Abo-Wechsel können Sie Replay Premium direkt mitwählen.

Erhalte ich mit Replay Premium 7 Tage Replay?

Die Replay-Dauer ist im TV-Abo definiert. Mit dem Zusatzpaket erhalten Sie die Möglichkeit, Werbung zu überspringen.

Bei älteren Abos mit 30 Stunden-Replay kann Replay Premium abonniert werden. Sie können so die Vorzüge von Replay Premium nutzen (Werbung überspringen). Der Replay-Zeitraum beträgt unverändert 30 Stunden.

Für 7 Tage-Replay wechseln sie auf ein aktuelles Abo.

Welche neuen Werbeformen entstehen durch die Änderungen bei Replay?

Start-Ads
Ganz kurzer Werbespot zum Start einer Sendung im zeitversetzten Fernsehen.
Anzahl und Länge: 1 nicht überspulbarer Werbespot über eine Länge von 5-7 Sekunden.

Pause-Ads
Werbemittel nach Drücken der Pausentaste im Live- oder zeitversetzten Fernsehen.
Anzahl und Länge: 1 statisches Werbemittel über gesamte Länge des Pausenvorgangs.

Fast-forward Ads
Werbespots im Falle des Überspielens eines linearen Werbeblocks im zeitversetzten Fernsehen.
Anzahl und Länge: Maximal 130 Sekunden nicht überspulbarer Werbeblock bestehend aus mehreren Werbespots.

Welche Sender sind durch die Änderungen bei Replay betroffen?

Betroffen sind 3+, 4+, 5+, 6+, 7+ Family / NICK Schweiz, kabel eins, NITRO, ProSieben, ProSieben MAXX, Puls 8 , RTL, RTLZWEI, S1, SAT.1, SAT.1 GOLD, SIXX, TV24, TV25 und VOX.

Warum erfolgen die Anpassungen?

Die TV-Sender störten sich schon seit einiger Zeit daran, dass Zuschauer in der Schweiz die Werbung im zeitversetzten Fernsehen überspulen können. Dadurch entgehen ihnen Werbeeinnahmen. Die Forderung war: Falls das Überspulen möglich ist, soll es entsprechend entschädigt werden.

Die TV-Sender und TV-Anbieter haben sich nun in dieser Angelegenheit auf den sogenannten «Gemeinsamen Tarif 12 (GT 12)» geeinigt: Dieser sieht vor, bei gleichen Abo-Kosten eine verkürzte Replay-Werbung zu zeigen und gegen einen Premium-Aufschlag das Überspulen beziehungsweise Überspringen der Werbung zu ermöglichen. Die auf dem GT 12 basierende Branchenvereinbarung regelt die technische und administrative Umsetzung.

Gibt es die Replay Änderungen nur bei Quickline?

Nein, alle TV-Anbieter haben unter Federführung der Branchenverbände mit den entsprechenden Sendern und Werbetreibenden ein Abkommen ausgehandelt. Dieses regelt, wann und wie im Replay-TV Werbung gezeigt werden muss. Kunden von Swisscom oder Sunrise sind ebenso davon betroffen.

Welche Auswirkungen haben die Änderungen auf die Zuschauerinnen und Zuschauer?

Es wird eine Gebühr eingeführt zur Entschädigung der entgangenen Werbeinnahmen. Weiterhin gibt es jedoch die Möglichkeit, werbefrei fernzusehen. Das setzt jedoch voraus, dass diese Gebühr bezahlt wird. Wenn nicht, werden Werbeblöcke gespielt, die nicht überspult werden können. Diese Werbeblöcke werden auch «Zwangswerbung» genannt.

Benötige ich ein zusätzliches Gerät, um TV schauen zu können?

Es kommt auf die Technik an.

TV Kabeldose (HFC)
Im Startpaket von Quickline ist TV Start inbegriffen, mit dem man direkt ab der Kabeldose 130 digitale TV- und über 200 Radio-Sender empfangen kann. Wünschen Sie eine Aufnahmefunktion, bis zu 7 Tage-Replay-TV (zeitversetztes Fernsehen), Pause-Funktion, Videos oder Restart einer Sendung, dann benötigen Sie eine TV-Box. Unsere UHD-Box erhalten Sie zu den jeweiligen Abos mitgeliefert (TV XS/S/M).

Glasfaser
Wenn sie eine Glasfaserverkabelung haben, benötigen sie in jedem Fall unsere UHD-Box welche sie direkt mit der Multimediadose verbinden.
Im Startpaket von Quickline welches sie als Basis Abo brauchen, ist TV Start inbegriffen, mit dem man 130 digitale TV- und über 200 Radio-Sender empfangen kann. Wünschen Sie eine Aufnahmefunktion, bis zu 7 Tage-Replay-TV (zeitversetztes Fernsehen), Pause-Funktion, Videos oder Restart einer Sendung, dann benötigen Sie eine TV-Box. Unsere UHD-Box erhalten Sie zu den jeweiligen Abos mitgeliefert (TV XS/S/M).

Wie hoch ist der Stromverbrauch der TV-Box?

  • Rund 6 Watt bei normalem Betrieb
  • Rund 0.5 Watt im Standby-Modus «Energiesparmodus»
  • Rund 5 Watt im Standby-Modus «Schnellstartmodus»

Umzug

Wann muss ich meinen Umzug einleiten?

Je früher, desto besser. Idealerweise melden Sie den Umzug 1 Monat vor dem Umzugstermin online im Kundenportal. Den Umzug können Sie aber auch erst einige Tage vor dem Umzugstermin noch einleiten.

Kann ich meine Geräte beim Umzug mitnehmen?

Wir prüfen, ob wir Ihnen mit den bestehenden Geräten die beste Leistung an Ihrem neuen Wohnort bieten können.

Falls ein Gerätewechsel notwendig ist, informieren wir Sie über die Vorgehensweise.

Muss ich bezüglich Produkte beim Umzug etwas beachten?

Wir wollen Ihnen die bestmögliche Leistung bieten. Aus diesem Grund kann bei einem Umzug ein Produktwechsel nötig sein.

WWZ Family

Für wen darf ich mit WWZ Family Mobile-Abos bestellen?

Die Hauptnutzer der Mobile-Abos müssen zur selben Familie oder zum selben Haushalt gehören wie der Vertragsinhaber. Weiter gelten die Fair-Use-Regeln gemäss Quickline AGBs, welche die Nutzung für den normalen und üblichen Eigengebrauch bzgl. Gesprächs, SMS/MMS- und Internetverbindungen eines Mobilanschlusses beinhalten.

Wichtig: Alle in WWZ Family inkludierten Mobile-Abos lauten auf den Vertragsinhaber. Er bleibt Inhaber sämtlicher Nummern und der entsprechenden Rechte und Pflichten, insbesondere ist er verantwortlich für alle bezogenen Dienstleistungen sowie für deren Nutzung und Bezahlung.
Ist der Vertragsinhaber nicht der Hauptnutzer einer Nummer, muss bei dem jeweiligen Mobile-Abo der Hauptnutzer erfasst werden.

Kann ich von einem anderen WWZ-Abo zu WWZ Family wechseln?

Ja. Für Bestandskunden gilt: Die bestehenden Internet-, TV- und Festnetz-Produkte müssen dabei mindestens in WWZ Internet M, Quickline TV M und Quickline Festnetz Flat CH umgewandelt werden. Verfügt der Kunde bereits über WWZ Internet L oder XL, Quickline TV L oder Quickline Festnetz Flat EU werden diese zu WWZ Family mitgenommen und entsprechend rabattiert.

Promotionen und andere Rabatte können nicht zu WWZ Family mitgenommen werden. Ausgenommen sind Mobile-Abos aus den Mobile-Promotionen «1 Jahr alle Mobile-Abos geschenkt». Die Mindestvertragsdauer aus der Promotion läuft bei einem Wechsel zu WWZ Family weiter.

Gibt es Aktivierungskosten bei WWZ Family?

Ja. Wie bei allen unseren Internet-Abos verrechnen wir auch bei WWZ Family einmalig CHF 79.– für die Aktivierung. Zudem verrechnen wir pro Mobile-Abo einmalig CHF 40.– für die SIM-Aktivierung.

Kann ich WWZ Family später noch anpassen?

Bei WWZ Family können Sie jederzeit Mobile-Abos hinzufügen oder auf ein höheres oder tieferes Internet-, Festnetz- oder Mobile-Abo wechseln. Auch können Sie jederzeit einzelne Mobile-Abos oder das ganze Paket unter Einhaltung von drei Monaten kündigen.
Einschränkungen beim Wechsel auf tiefere Abos oder bei der Kündigung kann es geben, wenn Sie zusätzlich von einer Promotion profitieren und diese mit einer Mindestvertragsdauer verbunden ist.

Gibt es bei WWZ Family eine Mindestvertragsdauer?

Grundsätzlich gibt es bei WWZ keine Mindestvertragsdauer, sondern nur eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Das gilt auch für WWZ Family.
Wenn Sie aber zusätzlich von einer Promotion profitieren, kann diese mit einer Mindestvertragsdauer verbunden sein. Informationen dazu finden Sie bei den Angebotsbedingungen.

Quickline Mobile

Welches Mobilfunknetz nutzt Quickline?

Mit Quickline Mobile telefonieren Sie über das Netz von Sunrise.

Kann ich in einem Quickline Shop ein neues Handy abholen?

Wir haben keine Geräte an Lager. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung entgegen und dieses kann zeitnah in einem unserer Shops abgeholt werden.

Muss ich die SIM-Karte wechseln?

Zu einem Mobile-Abo erhalten Sie eine Quickline SIM-Karte. Nur mit dieser SIM-Karte können Sie über das Quickline Mobile-Abo telefonieren. Die SIM-Karte wird Ihnen auf der nächsten Rechnung mit 40 Franken belastet.

Warum kann ich keine MMS mehr versenden?

Durch die Verbreitung von WhatsApp und anderen Messaging- Diensten wurden nachweislich weniger MMS versendet. Deswegen hat sich Sunrise entschieden, den MMS-Dienst per 17.03.2024 einzustellen. Alle WWZ-Kundinnen und -Kunden nutzen das Mobilfunknetz der Sunrise und können deshalb keine MMS mehr versenden oder empfangen.

Wie kann ich Bilder und Videos versenden?

Zum Beispiel über WhatsApp und ähnliche Messaging-Apps oder über die integrierte Message-Funktion auf dem Smartphone. Bei iOS-Geräten heisst diese iMessage und bei Android-Geräten Message+.

Wird SMS bald auch eingestellt?

Nein, aktuell ist nichts in diese Richtung geplant, da SMS immer noch ein wichtiger Service ist.

Extra SIM

Wie viele Quickline Extra SIM kann ich zusätzlich zu meinem Mobile-Abo beziehen?

Total können 4 Quickline Extra SIM pro Mobile-Abo bezogen werden. Jede zusätzliche Extra SIM kostet CHF 5.– pro Monat.

Kann ich mit Quickline Extra SIM telefonieren?

Quickline Extra SIM Watch:
Ja. Die Quickline Extra SIM Watch erlaubt Ihnen, mit Ihrer Smartwatch unabhängig von ihrem Smartphone Anrufe zu tätigen. Es können gleichzeitig parallel zwei ein- oder ausgehende Anrufe getätigt werden.

Quickline Extra SIM:
Nein. Quickline Extra SIM für Tablets und Laptops erlaubt Ihnen, das Datenvolumen ihres Mobile-Abos auf weiteren Geräten zu nutzen. Telefonie ist allerdings nicht möglich.

Welche Tarife gelten beim Telefonieren mit meiner Smartwatch?

Es gelten die Tarife des zugrunde liegenden Mobile-Abos.

Für welche Smartwatches ist Quickline Extra SIM Watch verfügbar?

Apple: Apple Watch mit der neusten Version ab watchOS 4.2
Samsung: Samsung Galaxy Watch

Smartwatches anderer Hersteller können aktuell nicht unterstützt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Multi-SIM und Extra SIM?

Die Multi-SIM ist eine zusätzliche SIM-Karte mit derselben Telefonnummer. Die Multi-SIM heisst bei Quickline Extra SIM und ist dasselbe Produkt.

Erhalte ich mit der zusätzlichen SIM auf der Smartwatch oder Laptop/Tablet auch ein Roaming Guthaben?

Nein, das Datenvolumen gilt nur für die Schweiz. Das Roaming ist nur möglich, wenn die Smartwatch (Zusatzgerät) mit dem Smartphone verbunden ist (Hotspot).

Festnetztelefonie

Was ist Festnetz Flat?

«Flatrate» bedeutet Pauschaltarif. Unsere Telefonie-Flatrate für die Schweiz kostet 15 Franken oder für EU/USA/Kanada 20 Franken im Monat. Damit sind alle Telefonate ins Fest- und Mobilnetz inbegriffen. Ausgenommen sind Mehrwertdienste, Informationsdienste und Businessnummern.

Unterschied zwischen VoIP und Festnetz

VoIP (Voice over IP) = Internettelefonie
VoIP wird im Geschäftsbereich angewendet. Das Telefonieren erfolgt übers Internet. Dabei wird die klassische/herkömmliche Telefonie inklusive deren Dienste wie das Telefonnetz auf Basis eines Computernetzwerks aufgesetzt. Die Sprachübertragung findet über das Internetprotokoll (IP) statt.

Festnetz = klassische/herkömmliche Telefonie
Das Telefonieren geschieht über reservierte Leitungen. Nach der Anwahl wird eine Direktverbindung zur angerufenen Person hergestellt. Wohingegen bei der Internettelefonie, die zu übertragenden Daten (die Sprache) in einzelne Abschnitte zerlegt und nacheinander auf unbestimmtem Weg über das Internet zum Empfänger zugestellt werden. Eine direkte Verbindung wie bei der klassischen Telefonie gibt es dort nicht.

Zusatzdienste

Bieten Sie fixe IP-Adressen an?

Ja, wir bieten fixe IP-Adressen an. Wenden Sie sich unter +41 41 748 46 46 oder per Mail uns.

Ich habe ein neues Handy bekommen. Können Sie mich beim Datentransfer unterstützen?

Leider haben wir weder die Ressourcen noch die Infrastruktur (Programme) dazu. Im Normalfall dauert ein solcher Vorgang rund eine Stunde.
Wir können Ihnen aber folgende Tipps zum Datentransfer mitgeben: zu den Tipps

Fragen zur Rechnung

Wie lese ich meine Telekomrechnung?

Die Erklärung zu den wichtigsten Positionen auf Ihrer Rechnung finden Sie hier.

Warum ist meine Rechnung höher als gewohnt?

Eine höhere Rechnung kann mehrere Gründe haben:

  1. Die SIM-Karte wurde verrechnet: Die Quickline SIM-Karte wird einmalig belastet.
  2. Rechnung ist für zwei oder mehrere Monate: Wenn Sie den monatlichen Mindestbetrag von CHF 65 nicht erreichen, wird die Rechnungsstellung auf zwei- oder mehrmonatliche Rechnung umgestellt.
  3. Minutentarif oder Auslandsgespräche: Haben Sie mehr Gespräche im Minutentarif oder ins Ausland geführt?
  4. Mehrwertdienstnummern (090x-Nummern) / Businessnummer ( 084x- Nummern),
    Informationsdienste (1818): Haben Sie gebührenpflichtige Dienste angerufen?
  5. Bezug von Mobil-Datenpaketen: Geht das benötigte Datenvolumen über das vertragliche Datenpaket hinaus, entstehen Zusatzkosten.
  6. Gemietete Video-On-Demand Filme über die UHD Box sind kostenpflichtig.
  7. Neues Abo inkl. Digitalanschluss: hier finden Sie die Tarife.

Wieso habe ich noch keine Rechnung erhalten?

Wenn Sie den monatlichen Mindestbetrag von CHF 65 nicht erreichen, wird die Rechnungsstellung auf zwei- oder mehrmonatliche Rechnung umgestellt.

Kann ich meine Rechnung vorab erhalten? (vor längerem Auslandsaufenthalt, etc.)

Vorab ist keine Rechnungsstellung möglich, da wir immer im Folgemonat abrechnen. Sie können Ihre Rechnung aber über Paynet oder LSV bezahlen. Gerne schicken wir Ihnen die Rechnung auch per E-Mail.

Stellen Sie mir Rechnungskopien zu?

Rechnungskopien senden wir Ihnen auf Wunsch per Post. Mehrere Rechnungskopien (z.B. ganzes Kalenderjahr) verrechnen wir mit einer Aufwandspauschale von CHF 50.

Über das WWZ Kundenportal können Sie Ihre Rechnungskopien jederzeit anschauen und ausdrucken: Jetzt anmelden.

Warum kostet Quickline Start teilweise weniger als CHF 49?

Wenn der Digitalanschluss über die Mietnebenkosten oder über ein anderes Netz (z.B. Cable-Line AG, Iten Arnold Elektro AG, etc.) abgerechnet wird, kostet Quickline Start entsprechend weniger.

Wann entstehen Mehrkosten beim Abo Telefonie Flat?

Sämtliche Anrufe zu Business-, Spezial- und Kurznummern, alle sonstigen Mehrwertdienstleistun-gen wie 084x Business-Nummern, 09xx Business-Nummern, 1xx(x) Kurznummern sowie Anrufe ins Ausland sind gebührenpflichtig.

Wie kann ich den SMS-Mehrwertdienst sperren lassen?

Mehrwertdienste beinhalten Spiele, Wetterinfos, News, Horoskope, Gewinnspiele, Wettbewer-be, Spenden, erotische Inhalte, Käufe an Selecta Automaten, etc. Bezahlen können Sie diese mittels SMS bzw. MMS. Mehrwertdienste lassen sich bei uns über das Quickline Cockpit sperren. Damit sofort keine weiteren Kosten anfallen, können Sie den Text "STOP ALL" an alle auf dem Einzelverbindungsnachweis ersichtlichen Mehrwertnummern senden.

Eine vollumfängliche Erklärung finden Sie bei unserem Partner Quickline.

Mir wurde eine Gutschrift versprochen, die ich auf der Rechnung nicht finden kann.

Sämtliche Gutschriften werden als «Gutschrift aus Kulanz» angezeigt und unter der Position «Internet» ausgewiesen.

Warum erhalte ich trotz Kündigung eine Rechnung?

Die letzte Rechnung erhalten Sie einen Monat nach Ablauf der dreimonatigen Kündigungsfrist.

Warum steht die Rufnummer 076 598 00 00 auf meiner Telekomrechnung?

Bei der Nummer 076 598 00 00 handelt es sich um die SMS-Zentrale von Sunrise. Da nicht alle Mobilnummern von den ausländischen Providern erkannt werden, wird stattdessen die SMS-Zentrale von Sunrise als Empfängernummer vermerkt.

Vertrag und Mutationen

Habe ich eine Mindestvertragsdauer?

Grundsätzlich gibt es keine Mindestvertragsdauer, sondern nur eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Wenn Sie aber zusätzlich von einer Promotion profitieren, kann diese mit einer Mindestvertragsdauer verbunden sein. Informationen dazu finden Sie bei den Angebotsbedingungen.

Wie kündige ich meinen Vertrag?

Wir bedauern, dass Sie Ihr Abo kündigen möchten. Natürlich helfen wir Ihnen trotzdem gerne weiter.

Bitte denken Sie daran, dass eine Kündigung ohne Einhaltung der Kündigungsfrist oder Mindestvertragsdauer zu Kosten führen kann.

Für Kündigungen mit oder ohne Anbieterwechsel setzen Sie sich bitte mit uns telefonisch in Verbindung oder füllen Sie unser Kündigungsformular aus. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ich möchte mein Abo anpassen. Wie muss ich vorgehen?

Sie können Ihr Abo online im WWZ Cockpit selbständig anpassen, uns in einem unserer Shops besuchen oder unter +41 41 748 46 46 für eine Beratung kontaktieren. Ein Abo-Wechsel ist auf den 1. des Folgemonats möglich.

Wie muss ich bei einem Anbieterwechsel vorgehen?

Möchten Sie zu einem anderen Anbieter wechseln (Rufnummerportierung), empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen:

  1. WWZ kontaktieren
    Kontaktieren Sie uns, bevor Sie beim neuen Anbieter einen Vertrag unterschreiben. Wir werden uns um die Kündigung der bestehenden Dienste kümmern und stellen sicher, dass keine unerwarteten Kosten, Aufwände oder Verzögerungen entstehen. Teilen Sie uns mit, falls Sie Ihre bestehende Rufnummer zum neuen Anbieter mitnehmen möchten (Rufnummernportierung).
  2. Schliessen Sie Ihr Abo bei einem neuen Anbieter ab

Ich ziehe um und am neuen Ort ist kein Quickline erhältlich. Was muss ich tun?

Natürlich bedauern wir es, Sie als Kundin/Kunde zu verlieren. Melden Sie sich bei uns, wir können für Sie in Zusammenarbeit mit Quickline eine Lösung bieten. Ansonsten gelten die vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen.

Mein Vertrag soll auf eine andere Person laufen. Wie kann ich den Vertragspartner ändern?

Nur bei Geschäftsübernahme, Scheidung oder Todesfall ist es möglich, den Vertragspartner zu ändern. Melden Sie sich unter +41 41 748 46 46 oder senden Sie uns ein E-Mail an info@wwz.ch.

SBB FreeSurf

Wie funktioniert SBB FreeSurf

SBB FreeSurf funktioniert über das Mobilfunknetz. Alles was Sie dazu benötigen, ist die FreeSurf App, sowie eine aktive Bluetooth-Verbindung:

  1. Beim Betreten eines SBB-Fernverkehrszuges müssen Sie «Bluetooth» aktivieren und die App «SBB FreeSurf» starten. Damit die Verbindung zum Mobilfunknetz aufgebaut werden kann, muss zudem die Funktion «Mobile Daten» aktiviert sein.
  2. Nach erfolgreichem Starten der App erhalten Sie eine Bestätigung per SMS. Ab jetzt surfen Sie kostenlos.
  3. Beim Verlassen des Zuges oder dem «Stop» in der App «SBB FreeSurf» erhalten Sie eine Mitteilung, dass der Gratis-Service nicht mehr aktiv ist.

Die App ist für Android und iOS Smartphones verfügbar.

Fachbegriffe

Was bedeutet die Abkürzung kW?

Watt (W) bezeichnet die Energie, die pro Sekunde verbraucht wird resp. die pro Sekunde fliesst (= Leistung). 1 Kilowatt (kW) entspricht 1000 Watt. Beispiel: Eine Glühbirne mit 100 Watt (100 W) verbraucht doppelt soviel Strom wie eine 50 Watt-Birne, und zehnmal mehr als eine 10 Watt- Birne. Ein Tesla Model S leistet bei voller Beschleunigung 235 kW (ungefähr 320 PS) - damit könnten Sie 2'350 Glühbirnen à 100 W zum leuchten bringen.

Was bedeutet die Abkürzung kWh?

Kilowattstunde (kWh) bezeichnet eine gespeicherte Leistung resp. eine Leistung, welche über eine gewisse Zeit fliesst (= Energiemenge). Beispiel: Eine Kilowattstunde bezeichnet die elektrische Energie, die beispielsweise während einer Stunde ein eingeschaltetes Videogerät von 1000 Watt verbraucht. Oder eine LED-Lampe von 1 W während 1000 Stunden oder ein beschleunigender Tesla in 15 Sekunden.

Was bedeuten die Abkürzungen EV, BEV, HEV, PHEV?

  • EV steht für "electric vehicle" und bezeichnet im allgemeinen Fahrzeuge, die mit elektrischer Energie fahren.
  • BEV steht für "Battery Electric Vehicle", zu Deutsch Batterie-Elektrofahrzeug.
  • HEV: Rein batterieelektrische Fahrzeuge überzeugen mit einem Wirkungsgrad von 74 – 90 %. Ein Hybridelektrokraftfahrzeug (Englisch: hybrid electric vehicle, HEV) wird von mindestens einem Elektromotor und einem weiteren Energiewandler angetrieben. Es bezieht die Energie aus einer Batterie und aus einem Betriebskraftstofftank.
  • Ein PHEV (Englisch: plugin hybrid electric vehicle) ist ein Hybrid mit grösserer Batterie und der Möglichkeit, diese an einem Standard-Stromanschluss (oder speziellen Ladegerät) zu laden. Erst wenn die Batterie leer ist, geht der Benzin- oder Dieselmotor an.

Was bedeutet AC-Laden?

AC bedeutet Wechselstrom. Um ein Elektroauto mit Wechselstrom laden zu können, muss dieses mit einem Wechselrichter für die entsprechende Leistung ausgestattet sein. Die Vorteile davon liegen bei der Ladeinfrastruktur:
  • Günstige Infrastruktur für öffentliches und privates Laden
  • Geringer Platzbedarf der Ladeinfrastruktur

Was bedeutet DC-Laden?

DC bedeutet Gleichstrom. Mit Gleichstrom kann ein Elektroauto schneller geladen werden. Allerdings ist die Infrastruktur teuer (Gleichrichter AC zu DC) und empfiehlt sich daher weniger für den privaten Einsatz. Dafür aber für das öffentliche Laden. Die Vorteile:
  • wesentlich höhere Ladeströme
  • kürzere Lade- und Standzeit und somit schnellere Reisefortsetzung
  • weniger Ladepunkte nötig.

Was ist eine Wandladestation?

Als Wandladestation oder Wallbox bezeichnet man eine an einer Wand befestigte Anschlussmöglichkeit zum Laden von Elektroautos. Eine Wallbox vereinfacht das Kabelhandling für den Anwendenden. Sie übernimmt die sicherheitsrelevante Kommunikation mit dem Fahrzeug und schaltet den Ladestrom. Je nach Ausführung können zusätzliche Funktionen wie Freischaltung per RFID, Zahlungssysteme oder Messfunktionen integriert werden.

Grundsatzfragen

Was sind ungefähre Ladezeiten und die Kosten, die beim öffentlichen Laden entstehen?

Beim öffentlichen AC-Laden existieren zur Zeit unterschiedliche Tarifsysteme. Neben den Kosten für den Ladestrom fallen meist Parkgebühren an. Auch bei DC-Schnellladestationen variieren die Preise - grundsätzlich ist diese Art zu laden aber eher teurer, da am Ladepunkt möglichst keine unnötigen Standzeiten entstehen sollen. Die günstigste Lösung ist in jedem Fall das Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz, da das Fahrzeug hier sowieso länger still steht.

Kann ich mein Auto zu Hause laden?

Ja, Elektroautos können sehr gut zu Hause geladen werden. Das geht zwar schon mit einer normalen Steckdose, ist aber auf Dauer nicht zu empfehlen. Für regelmäßiges Laden zu Hause benötigen Sie eine Ladestation für das E-Auto. Es gibt viele Varianten dieser Ladestationen von verschiedenen Herstellern. In der Regel wird ein Typ2 Stecker verwendet (Quasistandard, E-Auto und Ladestationsseitig).

Zum anderen sollte die Ladestation intelligent oder intelligent ansteuerbar sein, damit sie mit anderen Ladestationen zusammen gesteuert werden kann.

Wie flächendeckend ist das Schweizer Ladenetz?

Die Schweiz verfügt im europäischen Vergleich über ein sehr dichtes Ladenetz - auch aufgrund der kurzen Fahrdistanzen zwischen den Ballungsgebieten. Bei längeren Fahrten ausserhalb der Ballungszentren empfiehlt sich eine detaillierte Reiseplanung.

Brauche ich eine Ladestation?

Dies wird zum Laden von Elektroautos dringend empfohlen. Ein Elektroauto ist kein normales Elektro-gerät und belastet Ihre Heiminstallation beim Laden über mehrere Stunden wesentlich stärker als ein Herd, ein Föhn oder ein Staubsauger - etwa um Faktor 10 bis 20! Eine vom Fachmann installierte Ladestation (oft auch Wallbox oder Wandladestation genannt) sorgt daher nicht nur für mehr Komfort (z.B. festes Kabel, richtige Höhe, Zusatzfeatures), sondern auch für Sicherheit.

Auch Ladungen an Haushaltssteckdosen sind möglich, wenn der Ladevorgang überwacht wird (Fehlerstromüberwachung/Temperaturüberwachung/Schutzleiterüberwachung), z.B. mithilfe einer modernen, mobilen Ladestation.

Wie läuft die Installation einer WWZ-Ladelösung ab?

Grundsätzlich muss die Eigentümerschaft die Freigabe für den Bau der Anlage erteilen, da sie diese auch finanziert. Dafür holt sie Offerten von Elektrikern ein, prüft sie und entscheidet sich für ein Ange-bot. Nach dieser Freigabe erfolgt die Installation durch den Elektriker, mit anschliessender Übergabe an die Eigentümerschaft. Dieses aufschlussreiche Merkblatt enthält wichtige Informationen dazu.

Die Bestellung der Ladeinfrastruktur erfolgt via Elektriker seiner Wahl, inkl. der Miet-Ladestationen. Die Freischaltung zur Nutzung der Ladestation des Nutzers erfolgt via Bestellung des Ladeschlüssels bei WWZ, wo der Kunde seine Rechnungsdaten angibt, und die AGBs akzeptiert. Mit dem Einsatz des Ladeschlüssels durch den Kunden erfolgt der Strombezug resp. die Nutzung der Ladestation, und da-mit der Start für unsere Verrechnung an den Endkunden.

Wo gibt es weiterführende Informationen zum Thema

Nachhaltigkeit

Woher kommt der zusätzliche Strom für die Elektromobilität?

Laut Schätzungen liegt der zusätzliche Strombedarf nach Elektrifizierung der gesamten Schweizer Mobilität bei etwa 20%. Dieser Strom liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht in 100% nachhaltiger Form vor. Um diese Menge an erneuerbarer Energie künftig zur Verfügung stellen zu können, verfolgt WWZ verschiedene Strategien. Neben dem Zubau neuer PV-Anlagen und der Möglichkeit allzeit auf Energie aus dem privaten Batteriespeicher zurückzugreifen, sehen wir einen weiteren Schlüssel zum Erreichen dieses ambitionierten Zieles vor allem in der Effizienzsteigerung bestehender Systeme sowie dem bewusst sparsameren Umgang mit Energie. Ein intelligentes Lademanagement ist ebenfalls von zentraler Bedeutung, um hohe Nachfragespitzen zu glätten.

Wie steht es um die CO2 Bilanz von E-Fahrzeugen?

Zur gesamten Umweltbilanz gehört bekanntlich nicht nur das lokale Fahren ohne Abgase, sondern auch die zusätzlich nötige Energie, um das Auto herzustellen und später zu rezyklieren. 35 % der Umweltbelastung durch Elektroautos entstehen beim Herstellungsprozess von Fahrzeug und Batterie. Die restlichen 65 % bei der Produktion des benötigten Fahrstroms. Wenn es gelingt, diesen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, verringern sich die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrzeug um mehr als die Hälfte. Studien belegen, dass Elektrofahrzeuge bereits nach 50'000 gefahrenen Kilometern eine bessere CO2-Bilanz aufweisen, als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren - allerdings unter der Voraussetzung, dass der Fahrstrom aus erneuerbaren oder CO2-neutralen Quellen stammt.

Sind Elektroautos umweltfreundlicher?

Ja, das sind sie. Bei der "Well-to-Wheel"-Betrachtung (vom Bohrloch zum Rad) weist das Elektroauto die bessere Umweltbilanz aus, als andere Antriebsarten. Bei der klassischen Emissionsbetrachtung "Tank-to-Wheel" (vom Tank zum Rad) entstehen beim Elektroauto entweder keine (CO2, Feinstaub) oder deutlich weniger (Lärm) Emissionen. Auch unter Einbezug der bei der Produktion, der Aufbereitung, der Raffination und dem Transport von Fortbewegungsenergie entstehenden Emissionen (Well-to-Tank - vom Bohrloch zum Tank) weist das Elektroauto eine gute Umweltbilanz aus.

Und nicht nur bei der Klimabelastung schneidet das Elektroauto besser ab. Auch hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs, Schäden am Ökosystem und Gesundheitsrisiko steht das Elektroauto am besten da. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserem Faktenblatt.

Kann ich die Qualität meines Ladestroms auswählen?

Nein. Sofern verfügbar, liefert WWZ auch ausserhalb des Versorgungsgebietes Ladestrom aus 100 % erneuerbaren Quellen. Das Stromprodukt kann nicht ausgewählt werden.

Besteht der gelieferte Ladestrom zu 100% aus erneuerbaren Quellen?

Ja. Sofern verfügbar, liefert WWZ auch ausserhalb des Versorgungsgebietes Ladestrom aus hundert Prozent erneuerbaren Quellen. Die Ortschaften, welche solche Produkte anbieten, sind auf folgender Website ersichtlich.

Können die Akkus recycelt werden?

Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Akkus stecken noch in den Kinderschuhen. Und doch gibt es bereits sehr vielversprechende Ansätze. Der Fokus richtet sich vor allem auf die wertvolleren Rohstoffe Kobalt und Nickel, weniger auf das Lithium selbst. Beim hydrometallurgischen Recycling-Verfahren wird die Batterie mechanisch zerkleinert und die Metalle danach mit Chemikalien herausgelöst. Der pyrometallurgische Prozess hingegen ist eine Hochtemperaturverbrennung. Beide Verfahren sind relativ energieaufwändig, verbessern sich jedoch in den kommenden Jahren.

Wie gefährlich sind die Akkus?

Eine undichte oder beschädigte Lithium-Ionen-Batterie produziert ätzende Flusssäure und gesundheitsschädigende Gase. Die unter grössten Sicherheitsauflagen produzierten und getesteten Fahrzeugbatterien sind jedoch nahezu unzerstörbar. Neuste Crash-Tests (NHTSA) weisen den Tesla Model X als sichersten SUV überhaupt aus. Sicherheitsbedenken betreffend der aktuell eingesetzten Akkus sind also unbegründet.

Woher stammt das Lithium?

Das Lithium in einem Fahrzeug-Akku macht nur etwa 1 % des Batteriegewichtes aus und entspricht in etwa 3 kg. Der Rohstoff stammt in erster Linie aus Bolivien, Argentinien und Chile (Lithium-Dreieck) und wird aus der lithiumhaltigen Lösung verdunstender Salzseen gewonnen. Die Gewinnung aller für die Batterie notwendigen Metalle wie Lithium, Nickel, Kupfer, Aluminium und Kobalt ist mit Treibhausgas- und Schadstoffemissionen verbunden und muss in der Ökobilanz eines Elektrofahrzeuges berücksichtigt werden.

Technik

Welche Antriebsarten gibt es für Elektroautos?

Häufig werden die Begriffe Elektrofahrzeug und Elektroauto für alle Pkw verwendet, die einen ganz oder teilweise elektrifizierten Antrieb haben. Diese E-Familie hat folgende Mitglieder:

Das rein batteriebetriebene Elektroauto (BEV = Battery Electric Vehicle)
Reine Elektrofahrzeuge sind ausschließlich mit einem Elektromotor ausgestattet und beziehen die Antriebsenergie aus einer Antriebsbatterie im Fahrzeug. Die Batterie wird über das Stromnetz aufgeladen und kann Bremsenergie speichern. Ein BEV ist im Betrieb zu 100 % emissionsfrei.

Hybridfahrzeug (HEV = Hybrid Electric Vehicle)
Ein Hybridfahrzeug vereint einen elektrischen mit einem Verbrennerantrieb, meist einem Benzinmotor. Hybridantriebe können sich dadurch unterscheiden, ob die Motoren das Fahrzeug gleichzeitig antreiben können oder separat. Die eingebaute Batterie wird ausschließlich über die zurückgewonnene Bremsenergie oder den Verbrennungsmotor geladen. Hybridautos fahren meist in niedrigen Geschwindigkeiten im E-Modus. Hybridfahrzeuge zeichnen sich durch einen emissionsarmen Betrieb aus.

Plug-In-Hybridfahrzeug (PHEV = Plug-In-Hybrid Electric Vehicle)
Ein PHEV ist technologisch mit einem HEV vergleichbar. Der große Unterschied besteht darin, dass Plug-in-Pkw ein größeres Akkupack an Bord haben, das auch über eine externe Lademöglichkeit verfügt, also über das Stromnetz aufgeladen werden kann. Dadurch können PHEV deutlich höhere elektrische Reichweiten erzielen als HEV. Gleichzeitig sind sie durch den Verbrennungsmotor langstreckentauglich. Da Plug-in-Hybridantriebe häufig bei größeren Limousinen und SUV mit sehr starken Verbrennermotoren verbaut werden, ist die Klimabilanz umstritten.

Range Extender (REEV = Range Extended Electric Vehicle)
Ein Range Extender ist quasi ein umgedrehter Plug-in-Hybridantrieb. Denn es handelt sich primär um ein Elektroauto (während PHEV primär Verbrenner sind), das unterstützend einen kleinen Verbrennungsmotor an Bord hat, der als Reichweitenverlängerer fungiert. Der Zusatzmotor liefert Strom für die Batterie, treibt das Fahrzeug aber nicht direkt an. Bei niedrigem Batteriestand wird der Range Extender automatisch aktiviert und hält den Akkustatus während der Fahrt auf einem konstanten Niveau. Range Extender fahren daher überwiegend elektrisch und gelten als emissionsarme Antriebslösung.

Wie weit ist die bidirektionale Ladetechnologie?

Seitens Fahrzeug und Ladeinfrastruktur sind Produkte erhältlich, allerdings gilt zu beachten, dass primär im Rahmen von Firmen, EFHs oder REFHs Lösungen umgesetzt worden sind, und dass die regulatorischen Rahmenbedingungen des lokalen Energieversorgers sowie das Stromversorgungsgesetz entscheidend sind, wenn Nutzer Energie zurück speisen resp. ins Netz einspeisen. Fazit: technisch und in einzelnen Anwendungsfällen realisierbar, aber noch kein Thema für die Masse oder in Mehrfamilienhäusern.

Wie lange dauert es, mein Auto zu Hause vollzuladen?

Die Ladedauer Ihres Elektroautos hängt von zwei Faktoren ab: vom Ladestand der Batterie im Auto und mit welcher Leistung das Auto geladen wird. In den wenigsten Fällen wird die Batterie nach jeder Fahrt leer sein - die meisten Schweizerinnen und Schweizer legen pro Tag weniger als 50 km Fahrtstrecke zurück. Ein Elektroauto benötigt für diese Strecke rund 10 Kilowattstunden. An einer normalen Steckdose würde das Nachladen dieser Energiemenge etwa vier Stunden dauern, an einer Ladestation für Elektroautos ca. 45min.

Wieviel Leistung sollte eine Ladestation haben?

Die Leistung der Ladestation ist entscheidend für die Ladezeit. Je höher die Leistung, desto schneller kann ein Auto aufgeladen werden. Da für den Ladevorgang in den meisten Situationen längere Standzeiten des Fahrzeugs genutzt werden, reichen 11 kW pro Ladepunkt meist aus. Ein Auto kann so über Nacht voll aufgeladen werden.

An bestimmten Orten wie zum Beispiel Firmen- oder öffentlichen Parkplätzen, wo eine höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge gewünscht ist, kann die Installation von 22 kW pro Ladepunkt weiterhelfen. Letztlich bestimmt aber immer das Fahrzeug die maximal mögliche Ladeleistung.

Berechnung der Ladedauer:
Kapazität der Batterie in Wattstunden/ maximale mögliche Ladeleistung (Ladestation / Auto) in Watt = Ladedauer in Stunden

Gibt es eine Übersicht von Förderprogrammen?

Unter dem folgenden Link finden Sie eine Übersicht von Förderprogrammen. Geben Sie für konkrete Angaben die PLZ ein, und wählen Sie oben anschliessend mittels Schalter den Bereich "Mobilität".

Wie flexibel sind die Lösungen von WWZ? Ist die Kompatibilität von E-Auto und Ladestation auch mittelfristig gesichert?

Ja, wir sind sehr zuversichtlich dass für die nächsten Jahre die Kompatibilität gesichert ist. Gründe dafür: Der Typ 2 Stecker hat sich in der Auto- sowie Ladestationen-Industrie klar durchgesetzt, und gilt heute als Standard. Ausserdem geht man davon aus, dass auch langfristig Strom der Energieträger sein wird, welcher für Autos verwendet wird.

Wozu braucht es ein Lastmanagement?

Das Lastmanagement sorgt dafür, dass die zur Verfügung stehende Leistung intelligent auf alle angeschlossenen Ladestationen in der Tiefgarage verteilt wird. So wird der Hausanschluss nicht überlastet und die bestehende Kapazität optimal genutzt. Zudem können jederzeit problemlos weitere Wandladestationen ans System angeschlossen werden.

Ist die Installation einer Ladestation auch im Stockwerkeigentum möglich?

Liegenschaften im Stockwerkeigentum verfügen über eine gemeinsame Einstellhalle für Fahrzeuge, die im Miteigentum der Stockwerkeigentümerschaft steht. Das Recht sieht den Gebrauch zum Abstellen von Fahrzeugen vor, nicht aber für die selbständige Installation einer Ladestation durch einen einzelnen Stockwerkeigentümer. Für die Installation einer Ladestation braucht es einen Antrag an die Stockwerkeigentümergemeinschaft. Idealerweise entscheidet sich diese von Anfang an für eine intelligente und ganzheitliche Ladelösung, die bedürfnisorientiert ausgebaut werden kann.

Worin besteht der Unterschied zwischen AC- und DC-Ladung?

Der Akku in einem Elektroauto wird mit Gleichstrom (DC: Direct Current) geladen. Der Strom aus dem öffentlichen Netz ist Wechselstrom (AC: Alternate Current) und muss von einem Ladegerät zu Gleichstrom umgewandelt werden, bevor er in die Batterie gelangt. Jedes Steckerfahrzeug verfügt über ein solches bordeigenes Ladegerät, dessen Leistung aber im Allgemeinen auf weniger als 22 kW beschränkt ist. Eine schnellere Aufladung wird mit Gleichstrom erreicht. Bei einer DC-Schnellladestation wird der Wechselstrom mittels Hochleistungselektronik bereits in der Ladestation in Gleichstrom umgewandelt, ohne dass die Onboard-Ladeinfrastruktur im Fahrzeug benötigt wird. Damit wird das Batteriemanagementsystem im Fahrzeug direkt mit Strom versorgt und es sind deutlich höhere Ladeleistungen von 50 kW bis 350 kW möglich. Eine übersichtliche Infografik auf Englisch finden Sie hier.

Lastmanagement

Was ist ein Lastmanagement?

Ein Lastmanagement steuert die an Elektrofahrzeuge abgegebene Leistung und drosselt (bzw. erhöht) diese bei Bedarf. Es wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn mehr als eine Ladestation hinter einer gemeinsamen Sicherung installiert ist. In diesem Fall schützt es die Sicherung vor Überlast, indem es die bezogene Leistung der angeschlossenen Ladestationen bei Bedarf drosselt.

Lastmanagements werden aber auch für andere Zwecke eingesetzt. Zum Beispiel in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage. In diesem Fall steuert das Lastmanagement die Ladestationen abhängig von der zur Verfügung stehenden Leistung der Photovoltaik-Anlage.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen keinem, einem statischen und einem dynamischen Lastmanagement.

Werden in einem Gebäude mehrere grössere Verbraucher (z.B. Elektro-Ladestationen) installiert ohne ein Lastmanagement vorzusehen, kann die vorgelagerte Sicherung überlastet werden.

Grafik zu ohne Lastmanagement

Was ist ein statisches Lastmanagement?

Ein statisches Lastmanagement misst den von den Ladestationen verbrauchten Strom und stellt sicher, dass dieser nie einen vordefinierten Wert überschreitet.

Beispiel: Hinter einer 40-Ampere Sicherung sind vier Ladestationen angeschlossen. Zu Beginn sind zwei Fahrzeuge an die Stationen angeschlossen. Das Lastmanagement teilt jeder Station 20 Ampere zu. Etwas später werden zwei weitere Fahrzeuge angeschlossen. Das Lastmanagement teilt dann neu jedem Fahrzeug 10 Ampere zu usw.

Grafik zum statischen Lastmanagement

Was ist dynamisches Lastmanagement?

Ein dynamisches Lastmanagement hat im Vergleich zum statischen Lastmanagement keine fixe Obergrenze der Last, sondern eine zeitlich variierende.

Dynamische Lastmanagements werden unter anderem eingesetzt, um Hausanschluss-Sicherungen zu schützen. In diesem Fall wird ein zusätzlicher Zähler beim Hausanschluss angebracht. Dieser Zähler misst kontinuierlich den Strom, welcher über die Sicherung fliesst. Falls der Verbrauch im Gebäude hoch ist (z.B. am Abend beim Nachtessen), muss das Lastmanagement den Verbrauch der Ladestationen nach unten drosseln. Falls der Verbrauch im Gebäude tief ist (z.B. um Mitternacht) kann das Lastmanagement den Verbrauch der Ladestationen wieder anheben.

Das ist nur bei einem dynamischen Lastmanagement möglich. Ein statisches Lastmanagement lässt dies aufgrund seiner fixen Obergrenze der Last gar nicht zu.

Grafik zum dynamischen Lastmanagement

Produkte und Preise

Administratives

Gelten für Parkgaragen mit E-Autos spezielle, feuerpolizeiliche Vorschriften?

Nein. Für Garagen mit Parkplätzen für Elektro-Autos gelten keine besonderen Auflagen der Feuerpolizei. Für Details können Sie sich an Ihre kantonale Gebäudeversicherung wenden.

Was ist in den Betriebsdienstleistungen alles enthalten?

In den Betriebsdienstleistungen ist der ganze Betrieb der Anlage enthalten, also Betrieb und Überwachung des Lastmanagements (Überlastschutz des Hausanschlusses), 24/7 Hotline, Support bei Störungen (sowohl vor Ort als auch via Remote/Fernwartung), Abrechnung des Ladestroms an den Benutzenden, Software-Upgrades an allen Anlagekomponenten und Einbindung in unsere Cloud mittels entsprechender, mobiler Datenverbindung (internet-Anbindung).

Hat WWZ Produkte für das Laden von e-Autos im EFH?

Nein, WWZ hat für diese Kunden keine Produkte, und empfiehlt, sich an den Elektriker zu wenden. Dieser wiederum findet die nötigen Informationen dazu auf folgender Webseite.

Wie läuft die Kündigung konkret ab?

Wenn Sie die Ladestation gekauft haben, können Sie auf Ende jeden Monats den Ladeschlüssel, resp. die Benützung der Ladestation kündigen. Für Sie entstehen keine Kosten. Wir deaktivieren den Ladeschlüssel in unserem System, Sie können ihn entsorgen.

Ist die Ladestation gemietet und wird der Vertrag innerhalb von 36 Monaten nach Mietbeginn gekündigt, ist eine Umtriebsentschädigung von CHF 300 fällig, falls kein Folgemieter die Ladestation übernimmt. Den Ladeschlüssel deaktivieren wir in unserem System, er kann entsorgt werden.

Preise

Was sind die Strompreise für das Laden meines Elektroautos?

WWZ verrechnet Einheitspreise, also kein Hoch- oder Niedertarif. Somit muss sich die Kundin, der Kunde keine Gedanken zur Uhrzeit des Ladevorgangs machen.

Verrechnet wird der durchschnittliche Tarif, welchen der Stromversorger am Standort der Tiefgarage angibt gem. Elcom. Diesen Preis finden Sie unter strompreis.elcom.admin.ch (Achtung, Preise sind exkl. MwSt.).
Parameter-Auswahl: Total, H4, Standard

Beispiel für Gemeinde Zug:
Strompreis gemäss ElCom bzw. Einheitspreis Ladestrom 29.27 Rp./kWh exkl. MwSt. = 31.52 Rp./kWh inkl. MwSt.

Wie teuer ist die private Ladeinfrastruktur?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Zu individuell sind zum einen die Mobilitätsansprüche der Benutzer, zum anderen sind die bauseitige Ausgangslage und allfällige installatorische Massnahmen von Fall zu Fall zu prüfen. Ihr Elektriker analysiert, ggf. unterstützt durch die WWZ, Ihre Situation im persönlichen Gespräch und offeriert Ihnen das ideale Produkt für Ihre Ansprüche. In der Praxis lässt sich durch den Einsatz von intelligenter Steuerungssoftware der Beschaffungs- und Installationsaufwand auf ein Minimum beschränken. Weitere Informationen zu Ladelösungen von WWZ finden Sie hier

Warum wendet WWZ einen Einheitstarif an und nicht die üblichen Hoch-/Niedertarife?

Der Einheitstarif hilft, die Ladevorgänge über den ganzen Tag zu verteilen. So können Lastspitzen beim Übergang von HT auf NT vermieden werden. Zudem muss sich der Kunde oder die Kundin so nicht auf besondere Ladezeiten achten.

Wie rechnet WWZ die Ladestrompreise?

WWZ verwendet den Einheitstarif gemäss eidg. Elektrizitätskommission (ElCom, siehe strompreis.elcom.ch) und zieht davon 2 Rp. / kWh inkl. MwSt. ab.

Preis-Berechnung am Beispiel Unterägeri:
Strompreis gem. ElCom-Seite beträgt 22.36 Rp. / kWh EXKL MwSt., das sind 24.08 Rp. /kWh INKL. MwSt.

WWZ Strompreis beträgt 24.08 Rp./kWh - 2 Rp./kWh = 22.08 INKL. MwSt.

Fallen die Kosten für Betriebsdienstleistungen immer an?

Nein. Wenn nicht geladen wird, fallen (Stand heute) keine Stromkosten und damit auch keine Kosten für die Betriebs-Dienstleistungen an.

Was kostet eine Ladelösung von WWZ?

Die Gesamtkosten setzen sich aus drei Faktoren zusammen: Basisinstallation, Erschliessung Parkplatz und Ladestation sowie Betrieb. Unsere mehrjährige Erfahrung zeigt, dass für die Realisierung solcher Anlagen Kosten in folgender Grössenordnung zu erwarten sind:

Basisinstallation
Die Kosten für die Basisinstallation sind sehr variabel und Objekt-abhängig. Je nach Parkplatz betragen sie zwischen CHF 1'000 bei kleineren und CHF 400 bei grösseren Tiefgaragen. Diese Installation schafft die physikalische Voraussetzung für das elektrische Laden auf den individuellen Parkplätzen - die Kosten fallen allerdings bei der gesamten Eigentümerschaft an (gemeinschaftlicher Teil).

Erschliessung Parkplatz und Ladestation
Hier ist mit ca. CHF 2'500 bis 3'5000 pro elektrifiziertem Parkplatz zu rechnen. Enthalten sind eine intelligente, vernetzte Ladestation, die Installation derselben auf dem jeweiligen Parkplatz sowie die Anbindung an die Basisinstallation. Diese Kosten fallen beim jeweiligen Eigentümer des Parkplatzes an (individueller Teil).

Betrieb und Strom
Als Betriebskosten werden die wiederkehrenden Aufwände während des Betriebs bezeichnet. Dazu gehören das Lastmanagement, eine sichere Datenübertragung, die individuelle Abrechnung des Ladestroms sowie der Support. Die Kosten bei WWZ sind 9,5 Rp./kWh. Dazu kommt der effektiv verbrauchte Strom - dieser Preis ist vom lokalen Stromanbieter abhängig und beinhaltet auch die jeweilige Zählergebühr des Anbieters.

Trinkwasser

PFAS – was ist das eigentlich?

Die Abkürzung PFAS bezeichnet eine Gruppe chemischer Stoffe, die wegen ihrer besonderen Eigenschaften in vielen Produkten des täglichen Lebens vorkommen. Unter anderem in Lebensmittelverpackungen, beschichteten Bratpfannen, Outdoorkleidung und Kosmetika. PFAS können ins Grundwasser gelangen und damit unter Umständen Trinkwasser verunreinigen.

Was ist an PFAS problematisch?

Problematisch für den Menschen können PFAS-Rückstände sein, die bei der Herstellung von Produkten entstehen und via Wasser oder Böden in die Nahrungskette gelangen. PFAS bauen sich nicht selbst ab und bleiben in der Umwelt. Die konkrete Gesundheitsgefährdung durch Aufnahme von PFAS wird derzeit noch genauer erforscht.

Weitere Informationen zu PFAS?

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen

Strommangellage

Weshalb kann es zu einer Strommangellage in der Schweiz kommen?

Im Winter ist die Schweiz auf Stromimporte angewiesen. Diesen Winter könnte es aber schwierig werden, weil mehrere französische AKW derzeit wegen Störungen und Wartungen nicht am Netz sind. Zu einer Mangellage könne es kommen, wenn mehrere Faktoren zusammenfallen, wie schlecht gefüllte Stauseen aufgrund des trocknen Sommers in der Schweiz, darauffolgend ein langer Winter mit wenig Wind und Sonne und dem Ausfall mehrerer Kernkraftwerke im Ausland.

Was tut WWZ gegen eine Strommangellage?

WWZ sichert die Beschaffung des erwarteten Absatzes stets frühzeitig ab und greift bei der Versorgung auf verschiedene Quellen zurück. Da es im Kanton Zug keine grösseren Stromproduktionsanlagen gibt, kaufen wir den Strom für unsere Kundinnen und Kunden überwiegend bei Schweizer Produzenten ein. Wir haben alle möglichen Vorkehrungen getroffen, um die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden sicherzustellen, unterstehen in einer Ausserordentlichen Lage aber dem Notfallplan des Bundes.

Was passiert, wenn der Strom knapp wird?

Die Krisenorganisationen der Wirtschaftlichen Landesversorgung der Schweiz arbeiten mit grösster Priorität an der Sicherstellung der Strom- und Gas-Versorgungssicherheit. Sollte sich in der Schweiz tatsächlich eine Mangellage abzeichnen, so kann die wirtschaftliche Landesversorgung zur Überbrückung und Stützung der Wirtschaft verschiedene Massnahmen ergreifen.

Wie sehen die Massnahmen zur Sicherstellung der Energieversorgung aus?

In einem ersten Schritt würde der Bund die Bevölkerung und die Wirtschaft mittels Sparappellen aufrufen, den Stromverbrauch freiwillig zu reduzieren. Dies geschieht über Empfehlungen und Ratschlägen zur sparsameren Verwendung der Energie. Das UVEK (BFE) bereitet derzeit eine schweizweite Sparkampagne vor, die in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft umgesetzt werden soll. Die Kampagne soll für die Bevölkerung und Wirtschaft einfach und rasch umzusetzende Energiesparmassnahmen vermitteln.

Zur weiteren Reduktion des Stromverbrauchs sind Verbrauchseinschränkungen, die Kontingentierung von Grossverbrauchern und rollierende Abschaltungen von Teilnetzen vorgesehen. Diese Massnahmen erfolgen abhängig von der Situation. Der Bund wird in einer Mangellage schweizweit über die einzelnen Massnahmen entscheiden.

Welche Anwendungen werden zuerst eingeschränkt oder verboten?

Möglich wären Einschränkungen oder Verbote von nicht absolut notwendigen und energieintensiven Anwendungen wie Saunen, Hallenbäder, Skilifte und Schneekanonen, aber auch Leuchtreklamen. Einzelheiten zu eingeschränkten Verwendungen sollen gemäss Bund bis Ende August vorliegen. Der VSE geht davon aus, dass der Stromverbrauch mit Sparappellen, Verboten und Kontingenten um 35 bis 40 Prozent gesenkt werden könnte.

Kann es sein, dass es zu Stromabschaltungen kommt?

In den Stromnetzen müssen der Verbrauch und die Produktion jederzeit ausgewogen sein. Im Regelfall passen sich die Produktionsanlagen laufend dem Verbrauch an. Netzabschaltungen sind die letzte Massnahme, um einen kompletten Zusammenbruch zu verhindern, haben aber einschneidende Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft.

Kann WWZ selbst über Abschaltungen entscheiden?

Nein, WWZ hat keine Handlungsoptionen bei Netzabschaltungen. Wir orientieren uns an den Vorgaben von OSTRAL, der Organisation für die Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen, und unterstehen in einer Ausserordentlichen Lage dem Notfallplan des Bundes.

Wie werden die Abschaltungen getätigt? Wie lange dauern sie?

Netzabschaltungen sind nur als allerletzte Massnahme im absoluten Notfall angedacht. Dies würde bedeuten, dass die Stromversorgung von Teilnetzgebieten – also Quartieren oder Dörfern – für ein paar Stunden täglich unterbrochen wird. Je nach Situation geschieht dies im 4-8-4- oder 4-4-4-Stundentakt, also vier Stunden Abschaltung, dann vier oder acht Stunden Strom, dann wieder vier Stunden Abschaltung.

Warum kann mein Energieversorger einfach meinen Strom abschalten?

Im ordentlichen Fall liegt die Verantwortung beim Stromlieferant seine Kunden zu beliefern, sofern diese einen korrekten Anschluss bzw. Vertrag oder Recht auf Versorgung haben. Bei einer Ausserordentlichen Lage kann es sein, dass über das Verordnungsrecht Eingriffe in Form von Reduktionen gemacht werden.

Warum kann die Organisation OSTRAL Abschaltungen anordnen?

OSTRAL ist die Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen. Sie wird beim Eintreten einer Strommangellage auf Anweisung der Wirtschaftlichen Landesversorgung (WL) aktiv und kann über Verbrauchseinschränkungen, die Kontingentierung von Grossverbrauchern und rollierende Abschaltungen von Teilnetzen entscheiden.

Erhalte ich auch bei Stromknappheit weiterhin mein Stromprodukt mit 100% Schweizer Wasserkraft?

Wir verrechnen an unsere Kunden nur die verbrauchte Energie und ebenso nur die gewünschte Herkunftsnachweise. Sofern wir den Strom liefern können, ist auch die damit verbundene Herkunft gewährleistet.

Wer haftet bei Stromunterbrüchen / Abschaltungen?

WWZ als Netzbetreiberin kann keine vollständige Versorgungssicherheit garantieren. Wir können nicht verhindern, dass vereinzelt Störungen oder Versorgungsausfälle im Netz auftreten, zumal die Ursachen in der Regel ausserhalb unserer Kontrolle sind (Gewitter, Überschwemmungen, technischer Unterhalt oder auch verordnete Abschaltungen). Aus diesem Grund ist für Schäden, die aus Unterbrechungen oder Einschränkungen der Stromversorgung entstehen, jegliche Haftung der WWZ – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen. Dieser Haftungsausschluss gilt gegenüber allen Kunden, die am Stromnetz der WWZ angeschlossen sind. Somit entfällt der Anspruch auf Entschädigung oder Schadenersatz jeglicher Art.

Wie kann ich mich als Privatperson auf die Strommangellage vorbereiten?

Einerseits können Sie Ihren Stromverbrauch freiwillig reduzieren. Hier finden Sie entsprechende Tipps: Spartipps (admin.ch)

Andererseits können Sie vorbereitende Massnahmen treffen. Diese finden Sie hier: Bevölkerung (admin.ch)

Wie können wir uns als Unternehmen auf die Strommangellage vorbereiten?

Als Vorbereitung auf das mögliche Eintreten einer Strommangellage wird Unternehmen empfohlen, verschiedene Optionen für Stromeinsparungen zu entwickeln und vorzusehen.

Stromunterbrüche oder Strommangellagen können unseren Alltag beeinträchtigen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Infrastruktur mit technischen Vorkehrungen wie einer USV-Anlage oder einer Notstromversorgung abzusichern. Das Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung bietet Hinweise und Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auf ausserordentliche Situationen vorbereiten können: www.strom-ratgeber.ch.

Wir führen einen Betrieb mit kritischer Infrastruktur. Werden wir ebenfalls abgeschaltet?

Der Bund wird in einer Mangellage schweizweit über die einzelnen Massnahmen entscheiden. Falls Sie der Meinung sind, einem systemrelevanten Unternehmen anzugehören, könnten Sie beim Bundesamt für wirtschaftlichen Landesversorgung (BWL) eine entsprechende Bestätigung anfordern. Die Liste der Betreiber von kritischer Infrastruktur wird vom Bund geführt und untersteht dem Datenschutz.

Unser Unternehmen ist zwingend auf Strom angewiesen. Sollen wir einen Notstrom-Generator installieren?

Die Stromversorgung ist nie zu 100 Prozent garantiert. Verschiedene Einflüsse können plötzlich zu einem Stromunterbruch führen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Infrastruktur mit technischen Vorkehrungen wie einer USV-Anlage oder einer Notstromversorgung abzusichern. Diese Empfehlung gilt grundsätzlich und unabhängig von einer möglichen Strommangellage. Das BWL bietet Hinweise und Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auf ausserordentliche Situationen vorbereiten können: www.strom-ratgeber.ch.

Ich habe ein Elektrofahrzeug. Darf ich dieses dann nicht mehr laden?

Sollte es zu Sparapellen kommen, gelten diese für alle elektrischen Verbraucher. Somit sollte auch das Fahren mit Strom reduziert werden.

Photovoltaik

Ich habe eine Photovoltaik-Anlage. Bin ich somit nicht von Abschaltungen betroffen?

Doch, von der Netzabschaltung betroffen sind auch energieerzeugende Anlagen (wie Photovoltaik-Anlagen), die nicht fähig sind, im Inselbetrieb, also komplett netzunabhängig, zu funktionieren. Denn registriert der Wechselrichter einen Stromausfall des Stromnetzes, schaltet er aus Sicherheitsgründen auch die Photovoltaik-Anlage automatisch ab.

Kann ich mit meinem Stromspeicher einen Stromausfall überbrücken?

Mit einem Stromspeicher und einer Photovoltaikanlage können Sie Ihren selbstproduzierten Solarstrom dann nutzen, wenn Sie ihn wirklich brauchen. Ohne speziellen Wechselrichter, welcher die Hausinstallation bei einem Netzausfall komplett vom Netz trennt, wird Ihre Photovoltaikanlage jedoch aus Sicherheitsgründen bei einem Stromausfall auch abgeschaltet.

Was muss ich machen, damit meine Photovoltaik-Anlage auch bei einem Netzausfall funktioniert?

Die meisten Photovoltaikanlagen sind nicht in der Lage ohne Netzspannung zu arbeiten, da sie das Netz als Ausgleich zwischen Produktion und Verbrauch benötigen. Es sind spezielle Wechselrichter und Speicheranlagen nötig, um das Trennen der Anlage vom Netz zu ermöglichen, falls die Netzspannung wegfällt. Nur wenn sie im Inselbetrieb, also komplett netzunabhängig, funktionieren, ist der weitere Betrieb sichergestellt.

Darf der selbst produzierte Strom (PV-Anlage) weiterhin selbst genutzt werden oder muss er ins Netz eingespeist werden?

Das hängt vom jeweiligen Einspeisemodel ab. Wenn Sie den PV-Strom hinter dem Zählpunkt einspeisen, an dem Sie als Verbraucher angeschlossen sind, nutzen Sie so viel wie benötigt als Eigenverbrauch selbst. Nur überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist.

Gasmangellage

Wie sieht die Gas-Versorgungslage in der Schweiz aus?

Momentan ist die physische Versorgung der Schweiz mit Gas nicht beeinträchtigt. Wie sich die Lage weiterentwickelt, ist jedoch schwer voraussehbar und die Situation kann sich rasch ändern. Der Bund und die Gasbranche treffen Vorbereitungen, um den Gasbedarf für den kommenden Winter 2022/23 zu sichern. Der kritische Punkt bleibt, dass das beschaffte Gas tatsächlich in die Schweiz gelangt. Der Bundesrat muss sich zwingend weiter dafür einsetzen, um von den Nachbarländern entsprechende Zusagen zu erhalten.

Woher stammt das Erdgas in der Schweiz?

Die Schweiz bezieht rund 19 % ihres Erdgases aus EU-Ländern sowie 24 % aus Norwegen, 47 % aus Russland, 3 % aus Algerien und 7 % aus weiteren Ländern (Quelle: Verband der schweizerischen Gasindustrie VSG). Importe sind über verschiedene Transportsysteme aus allen Himmelsrichtungen möglich. Erdgas gelangt umweltschonend von den Lagerstätten über unterirdisch verlegte Leitungen zu den Abnahmestellen. Daher bedeutet der Transport keine Belastung für Schiene und Strasse und hinterlässt auch keine bleibende Beeinträchtigung des Landschaftsbildes.

Was passiert in der Schweiz, wenn eine Mangellage bei der Gasversorgung eintritt?

In einer effektiven Mangellage kann das Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) zur Überbrückung und Stützung der Wirtschaft mehrere Massnahmen ergreifen. Sie kann auf vorbereitete Gasbewirtschaftungsmassnahmen zur Lenkung des Verbrauchs zurückgreifen. Einerseits werden Sparappelle an alle Gas-Verbraucher gerichtet – mit dem Ziel, den Gasverbrauch auf das absolut Nötige zu reduzieren. Weiter kann das BWL die Unterbrechung der Erdgaslieferung für umschaltbare Anlagen für eine unbestimmte Dauer verfügen. Falls notwendig, teilt das BWL Kontingente für die Gasversorgung ein oder ordnet die Abschaltung grosser Erdgasverbraucher an.

Was sind die Massnahmen des Bundes, um über den Winter zu kommen?

Die Krisenorganisationen der Wirtschaftlichen Landesversorgung der Schweiz arbeiten mit grösster Priorität an der Sicherstellung der Gas-Versorgungssicherheit für den kommenden Winter 2022/2023. Sollte sich in der Schweiz tatsächlich eine Gasmangellage abzeichnen, so kann die wirtschaftliche Landesversorgung zur Überbrückung und Stützung der Wirtschaft mehrere Massnahmen ergreifen. Einerseits würden Sparappelle an alle Gas-Verbraucher gerichtet – mit dem Ziel, den Gasverbrauch auf das absolut Nötige zu reduzieren. Weiter kann das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) die Unterbrechung der Erdgaslieferung für umschaltbare Anlagen für eine unbestimmte Dauer verfügen. Falls notwendig teilt das BWL Kontingente für die Gasversorgung ein oder ordnet die Abschaltung grosser Erdgasverbraucher an.

Wie stellen WWZ und die Gasbranche die Gasversorgung sicher?

Es gilt nun insbesondere, die Versorgung für den Winter 2022/23 sicherzustellen. Dazu hat der Bundesrat am 18. Mai 2022 eine Verordnung verabschiedet, die der Gasbranche den Auftrag erteilt, Gasreserven anzulegen. Die regionalen Gasnetzbetreiber wurden verpflichtet, 15 Prozent des inländischen Jahresverbrauchs in Speicheranlagen in den Nachbarländern zu lagern. Zudem sollen 20 % des Schweizer Winterverbrauchs als Optionen für nicht-russisches Gas erworben werden, die bei Bedarf kurzfristig abgerufen werden können. Diese Massnahmen haben WWZ sowie andere Gasversorger bereits umgesetzt. WWZ konnte die Speicherkapazität und die optionale Beschaffung in unterschiedlichen Ländern tätigen und hat über diese Diversifizierung eine höhere Absicherung erreicht.

Wer haftet bei einer Gasabschaltung?

WWZ kann keine vollständige Versorgungssicherheit garantieren. Wir können nicht verhindern, dass vereinzelt Störungen oder Versorgungsausfälle auftreten, zumal die Ursachen in der Regel ausserhalb unserer Kontrolle sind (Gewitter, Überschwemmungen, technischer Unterhalt oder auch verordnete Abschaltungen). Aus diesem Grund ist für Schäden, die aus Unterbrechungen oder Einschränkungen der Gasversorgung entstehen, jegliche Haftung der WWZ – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen. Dieser Haftungsausschluss gilt gegenüber allen Kunden, die am Gasnetz von WWZ angeschlossen sind. Somit entfällt der Anspruch auf Entschädigung oder Schadenersatz jeglicher Art.

Ist die Schweiz abhängig von russischem Gas?

Die Schweiz beschafft das Gas primär auf den Märkten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Die Schweizer Gaswirtschaft hat somit keine direkten Lieferbeziehungen zu Russland. Der Anteil des russischen Gases ist auf den Märkten der Länder, in denen die Schweiz das Gas kauft, unterschiedlich hoch. Momentan sind weniger als 50 Prozent des Gases in der Schweiz aus Russland.

Wie kann man die Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren?

Kurz- und mittelfristig sind die Schweiz sowie ihre Vorlieferanten aus Europa nach wie vor von Russland abhängig sein. Die europäischen Länder und die EU arbeiten mit Hochdruck daran, Abhängigkeiten von russischem Gas zu reduzieren und die Bezugsmöglichkeiten breiter abzustützen. Dabei spielt Flüssigerdgas (Abkürzung LNG für Englisch liquefied naturalgas) eine wichtige Rolle. Auf diese Weise wird Gas aus den unterschiedlichsten Weltregionen beschafft. Die EU verfügt momentan über knapp 40 LNG-Terminals, diese speisen Flüssigerdgas ins europäische Netz ein.

Wie stabil sind die Preise?

Wir gehen davon aus, dass die Gaspreise aufgrund der höheren Flüssiggas-Importe, der steigenden CO2-Preise und der höheren Netzkosten tendenziell weiter steigen. Die Gründe dafür sind:

  • Flüssiggas-Importe: Die meisten europäischen Länder möchten bis 2030 komplett unabhängig von russischem Gas und Erdöl sein. Folglich wird das benötigte Erdgas künftig stärker aus Ländern wie Katar, den USA und Ägypten importiert. Dies wird gegenüber den Vorjahren tendenziell deutlich höhere Gaspreise zur Folge haben. Der Transport dieses Gas kommt nicht per Pipeline (wie bislang aus Russland), sondern als verflüssigtes Erdgas (LNG) importiert. Flüssiggas ist aufgrund der Förderung, Transport und der notwendigen Infrastrukturen deutlich teurer als Pipeline-Gas.
  • CO2-Preis: Die CO2-Abgabe wird auf alle fossilen Brennstoffe (z.B. Heizöl, Erdgas) erhoben. Ab 2022 beträgt sie 120 Franken pro Tonne CO2. Die CO2-Abgabe könnte bis auf 210 Franken pro Tonne erhöht werden. Die Erhöhung würde aber schrittweise erfolgen. Und zwar immer nur dann, wenn die gesetzten Reduktionsziele nicht erreicht werden.
  • Netzkosten: Der stark steigende Trend der Substitution von Erdgas durch erneuerbare Energien setzt sich weiter fort und sorgt für eine geringere Nachfrage nach Erdgas. Somit müssen die Kosten der Gasinfrastruktur der Netze auf weniger Kunden umverteilt werden, was tendenziell die Netzkosten ansteigen lassen wird.

Warum werden die Preise angepasst?

Aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten mussten die Preise angepasst werden. Dies sind die Gründe für die höheren Beschaffungskosten:

  • Durch das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach Corona ist die Nachfrage gestiegen.
  • Bereits in den Sommermonaten 2021 stiegen die Grosshandelspreise für Erdgas an den internationalen Energiemärkten markant an.
  • Die geopolitische Lage führt zu enormen Preisschwankungen an den Beschaffungsmärkten
  • Energiepreise/Einkaufspreise sind überall auf einem noch nie dagewesenen Hoch.

Werden die Preise weiter steigen, damit die Gasversorgung für nächsten Winter gewährleistet werden kann?

Bei den geplanten Massnahmen geht es im Wesentlichen darum, dass die Branche gemeinsam Erdgas und LNG beschaffen kann, Speicherkapazitäten einkauft oder sich LNG-Terminalkapazitäten sichert. Was das kostet, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Marktbeobachter gehen grundsätzlich davon aus, dass der Markt volatil und das Preisniveau hoch bleibt.

Für WWZ ist die Versorgungssicherheit und eine langfristige Plansicherheit für die Kundinnen und Kunden sehr wichtig. Die vorausschauende Beschaffungsstrategie ermöglicht, die Preisspitzen zu brechen, da WWZ lediglich einen Teil der benötigten Gasmenge kurzfristig auf dem Markt einkaufen muss. So muss WWZ die aktuell massiv hohen Preise nicht vollumfänglich an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Die deutlich höheren Beschaffungspreise zwangen WWZ aber, die Gaspreise per 1. Juli 2022 um 1,70 Rappen pro Kilowattstunde ohne MWST anzuheben.

Welche Möglichkeiten habe ich als Kundin/Kunde, wenn ich kein Gas aus Russland beziehen möchte?

Bei WWZ haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, Ihren Gasmix selbst zu wählen. Sie können auf 100% Biogas umsteigen. Jede Kilowattstunde Biogas, welche ins Gasnetz eingespeist wird, führt zu einer Ökologisierung des Gasmixes im Gasnetz und reduziert die Einspeisung von fossilem und somit auch russischem Gas.

Bei WWZ haben Kundinnen und Kunden aber auch die Möglichkeit nachhaltige Energie über eines der verschiedenen Fernwärme-Netze zu beziehen. Mehr Information: Wärme- und Kältelösungen

Kann ich als Kunde/Kundin sicher sein, dass ich von WWZ kein Gas aus Russland beziehe bzw. das Geld nicht nach Russland fliesst?

Der physische Transport des Gases erfolgt über die schweizerische Erdgas-Transitleitung zu den Verteilleitungen der Erdgasversorger. Eine physische Unterteilung nach Herkunft im Gasnetz ist nicht möglich. Wenn Sie auf den Anteil von Gas aus Russland verzichten wollen, so können Sie 100% Biogas beziehen.

Welche Folgen hat es für die Schweiz, wenn wichtige Gasleitungen in Osteuropa ausfallen?

Die Schweiz ist aufgrund ihrer Lage sehr gut ins europäische Gasfernleitungsnetz eingebunden, was unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit grundsätzlich eine gute Ausgangslage ist. Das Schweizer Gasnetz ist über die Übergabestellen in Wallbach (Deutschland) und Oltingue (Frankreich) sowie über den Griespass (Italien) mit dem europäischen Netz verbunden. Die Schweizer Transitgasleitung ist zudem seit 2017 mit dem sogenannten «Reverse-Flow» ausgestattet. Das heisst, Gas kann nicht nur von Norden nach Süden, sondern auch in umgekehr­ter Richtung fliessen. Mit diesen Anschlussmöglichkeiten erhalten wir auch Zugang zu Flüssigerdgas. Dies eröffnet zusätzliche Möglichkeiten der Gasbeschaffung, die jedoch teurer sind.

Gibt es in der Schweiz keine Gasspeicher?

Es gibt in der Schweiz Gasspeicher, diese sind aber klein und dienen dem Tagesausgleich. In der Schweiz hat es immer wieder Projekte für grosse Gasspeicher gegeben. Momentan gibt es in Oberwald im Kanton Wallis ein Projekt für ein grosses Gasreservoir, das rund 1‘500 Gigawattstunden lagern könnte. Der Standort Oberwald befindet sich nur einige hundert Meter vom Trassee der Gas-Pipeline von Transitgas entfernt, die das Schweizer Erdgasnetz mit Deutschland, Frankreich und Italien verbindet. In diesem Projekt soll festgestellt werden, ob unter den Alpen ein Gasreservoir gebaut werden kann. Vier Kavernen sollen ermöglichen, rund 1500 Gigawattstunden zu lagern. In der Schweiz Gasspeicher zu bauen, ist technisch sehr anspruchsvoll und auch teuer.

Was ist Flüssiggas?

Bei LNG (Liquefied Natural Gas) wird Erdgas auf -163°C abgekühlt, wodurch es flüssig wird. Genutzt wird das Flüssiggas vor allem für die Produktion von Strom und Wärme sowie als Kraftstoff, in der Metallindustrie und in der Düngemittelproduk­tion. LNG besteht vor allem aus Methan. Das Volumen von LNG beträgt weniger als 0.2 Prozent des Gasvolumens, sodass es effizient und mit einer hohen Energiedichte transportiert werden kann. LNG wird mit Tankschiffen transportiert. Diese werden in speziellen Terminal-Anlagen entladen. Dort wird das verflüssigte Erdgas wieder in den gasförmigen Zustand gebracht und ins Leitungsnetz eingespeist. Dieses Verfahren ermöglicht den Transport über weite Distanzen und aus Förder­gebieten, die nicht ans internationale Transportnetz angeschlossen sind. Wichtige Lieferanten sind Katar, USA, Australien, Norwegen, Nigeria oder Algerien. In Europa bestehen knapp 40 Entladungs-Terminals, untern anderem in Spanien, Frank­reich, Italien, Belgien und in den Niederlanden. Die deutsche Regierung plant, zwei LNG-Terminals in Deutschland zu bauen.

Was passiert in einem LNG-Terminal?

LNG wird mit Tankschiffen transportiert. Diese werden in speziellen Terminal-Anlagen entladen. Dort wird das verflüssigte Erdgas wieder in den gasförmigen Zustand gebracht und ins Leitungsnetz eingespeist. In Europa gibt es 27 LNG-Terminals – unter anderem im niederländischen Rotterdam und im belgischen Zeebrugge, in Dünkirchen (Frankreich), Barcelona und Cartagena (Spanien) sowie im polnischen Swinemünde, außerdem in Großbritannien, Griechenland, Portugal, Italien und Litauen.

Kann LNG die russischen Gaslieferungen ersetzen?

Die Menge an Erdgas, die jedes Jahr über drei Pipelines aus Russland nach Europa kommt, ist gewaltig. Deshalb braucht es neue LNG-Terminals, wie die zwei in Deutschland geplanten, sowie den Ausbau von bereits bestehenden Terminals, wie demjenigen in Rotterdam. Für neue LNG-Terminals muss mit einer Bauzeit von drei bis vier Jahren gerechnet werden. Die Genehmigungsverfahren dauern zudem mehrere Jahre.

Telekomversorgung

Funktioniert das Kabelnetz von WWZ auch bei einem Stromausfall?

Die Telekom-Hauptzentrale von WWZ funktioniert bei einem Stromausfall weiter. Die lokale Verteilung der Telekomsignale wird jedoch nicht funktionieren, da gewisse technische Element im Netz Strom benötigen. 

Können die Telekomleistungen bei einem Stromausfall aufrechterhalten werden?

Zur Verbreitung der Telekomsignale über das Netz braucht es mit Strom versorgte Netzelemente. Deshalb funktioniert im Falle eines lokalen Stromausfalls die Signalverteilung nicht mehr. 

Habe ich bei einem Stromunterbruch weiterhin Internet (z.B. auf meinem Laptop)?

Nein, denn die Verteilung der Telekomsignale funktioniert generell nicht mehr, wenn die mit Strom betriebenen Netzelemente keinen Strom mehr haben. 

Kann ich bei einem Stromausfall trotzdem telefonieren (z.B. mit dem Handy)?

Grundsätzlich hängt dies vom jeweiligen Mobile-Provider ab. Wie gewisse Mobile-Provider bereits kommuniziert haben, sind die Handy-Antennen zunächst durch eine unterbruchsfreie Stromversorgungsanlage gestützt und können so kurze Ausfälle puffern.  Die Festnetz-Telefonie fällt im Falle eines Stromunterbruchs aus. 
 

Wasserversorgung

Was ist mit der Wasserversorgung? Habe ich noch Trinkwasser, wenn der Strom abgestellt wird?

Zur Reduktion des Stromverbrauchs sind die Verbrauchseinschränkungen, die Kontingentierung von Grossverbrauchern und rollierende Abschaltungen von Teilnetzen vorgesehen. Diese Massnahmen erfolgen abhängig von der Situation und werden vom Bund definiert. Auf die Aufrechterhaltung der Grundversorgung wie der Wasserversorgung oder der medizinischen Versorgung wird dabei ein spezielles Augenmerk gelegt.

Wie gut oder wie lange ist die Wasserversorgung bei einem Stromausfall gewährleistet?

In den Wasserreservoiren ist üblicherweise eine Kapazität von zirka einem Tagesverbrauch enthalten. Für die Verteilung des Wassers wird kein Strom benötigt. Hingegen funktionieren die Leitstelle, die Steuerung und die Überwachung nur mit Strom, was bei WWZ dank Notstrom gewährleistet ist. Sofern ist die Wasserversorgung auch bei mehreren Stunden Stromabschaltung gesichert. Bei allfälligen durch den Bund verordnete Stromabschaltungen können die Betriebszeiten der Pumpwerke darauf angepasst werden. Die wichtigsten Pumpwerke sind zudem mit grossen Notstromanlagen ausgestattet, die bei einem ungeplanten oder länger dauernden Stromausfall zum Einsatz kommen können.